hier mal wieder eine Lokomotive, die im späten Frühjahr zu mir gefunden hat und jetzt endlich die ihr gebührende Beachtung bekommt. Erst mal die Rundumansicht
Fahrwerk und Gehäuse in für die Entstehungszeit erstklassiger Ausführung, man erkennt auch gleich, daß es einen Bubikopf darstellen soll.
Was negativ auffällt, ist die Verformung der Laternen. Da hat das Material die von den Lampen ausgehenden Temperaturen nicht vertragen. Das habe ich auch bei anderen Modellen aus dieser Zeit schon gesehen. Hier zu erkennen:
Schauen wir uns das Modell mal von unten an
Diese Schraube ist zu lösen, um mal unter die Motorhaube zu sehen
So sieht das aus
Der Motor
Antrieb
Getriebe
Beleuchtung
Bei den ersten Fahrproben agierte die Lok ziemlich lustlos.
Am Öl konnte es nicht liegen, weil da war keins dran Der Getriebehonig ist ja bei alten Ostmodellen eher selten. Öl an alle relevanten Stellen, das hat geholfen und sie schnurrte schön los.
Hallo Uwe, die Verformung an den Lampengehäusen habe ich auch schon oft gesehen. Das stammt wohl meist vom Austausch der Glühlampen wenn man statt der ursprünglich dort eingesetzten 16-V-Lampen als Ersatz 12-V-Lampen eingesetzt hatte.. Wenn die Lok dann als Vollgasmodell mit einem ME 002 über die Gleise gejagt wurde war da der Hitzeschaden vorprogrammiert. Dein Modell ist ja noch gut erhalten, beide Einstiegleitern und die Werkzeugkästen unter dem Tender sind noch ohne Abbrüche. Du wirst sicher noch viel Freude mit dem schönen, robusten Modell haben.
ich bin mir sicher, daß ich noch viel Freude mit der Lok haben werde. Als erstes habe ich mir ein paar neue Lampen versorgt. Die sind von Tillig, etwas kleiner und für 16V.
die passen perfekt
und jetzt gucken sie nicht mehr so weit vorne raus
mal sehen wie sich die thermische Belastung des Gehäuses damit entwickelt
Daß noch kein Hersteller auf die Idee gekommen ist LED Lampen in dieser Bauform anzubieten, ärgert mich schon länger. Geben tut es sowas, nur passen die Fassungen eben hier nicht.
und da ich schon mal unter der Motorhaube bin, wir das Mebbl auch gleich noch modernisiert. Das bedeutet, daß ein Decoder eingebaut wird
Dafür werden zuerst die Entstörelemente entfernt, die hier noch zu sehen sind.
Die werden aufbewahrt, vieleicht geht der Trend ja mal wieder weg vom digitalen Weg sind se
Das ganze ist dann kein großer Akt, Vier Kabel anlöten, da wo die Spule eingabaut war.
Die Beleuchtung wurde nicht an den Decoder angeschlossen, das wäre mir im Moment zu aufwändig, vielleicht wird das später noch gemacht., Test verlief zufriedenstellend.
Hallo Uwe, ist die Spannung am Gleis bei digitalem Betrieb nicht höher als 16 Volt ? Da werden die Birnchen nicht lange mitspielen. In den Wasserkästen der Lok ist ja noch einiges an Platz, könnte da nicht ein Vorwiderstand für die Beleuchtung Platz finden ? Ich weiß allerdings nicht ob da zuviel Wärme entsteht und das Gehäuse dann dort Schaden nimmt.
Daß noch kein Hersteller auf die Idee gekommen ist LED Lampen in dieser Bauform anzubieten, ärgert mich schon länger. Geben tut es sowas, nur passen die Fassungen eben hier nicht.
ich meine schonmal LED-birnen für die Modellbahn gesehen zu haben, wann und wo weiß ich allerdings auch nicht mehr. Alternativ wäre es eventuell möglich eine kaputte Birne auszuräumen und dafür eine SMD LED einzusetzen.
MfG Martin
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Hallo zusammen, LED "Lämpchen" mit 5,5 mm Gewindesockel gibt es ja so einiges am Markt. Die Stecksockelvariante mit dem "Kragen" hab ich allerdings noch nicht gefunden. Danke für den Hinweis mit der Fa. Kahlert.
Genau die habe ich gesucht, Artikelnummer 51961 auf Seite 21, die sind zwar nicht ganz billig, aber wenn ich 3 von den Glühlampen zerschossen habe, isses genau so teuer. Unser Modellbau Peter ist bei Kahlert als Händler gelistet, da kann ich mich ja mal beraten lassen.
Alternativ hatte ich mir überlegt, einen Widerstand in das Lichtkabel einzulöten. Wenn ich den am Ramen liegen habe wirkt der wie ein Kühlkörper, da sollte der Kessel nicht drunter leiden.