Mal eine Frage in die Runde: Wer hat Erfahrung mit Online-Auktionshäusern bezüglich alten Modellbahnen und Blechspielzeug? Achtung und nur zur Klarstellung: ich meine hier ausdrücklich nicht Ebay / Hood o.ä. !
Speziell würde mich interessieren, wie solche Auktionen eigentlich ablaufen (Registrierung, Bieten, Abwicklung nach dem Zuschlag, Kosten, etc...). Außerdem würde ich gerne wissen, wer bei welchen Auktionshäusern aktiv ist und wie eure Erfahrungen (positiv wie negativ) bislang waren? Ich trage mich mit dem Gedanken, mich dort auch mal umzusehen und hoffe auf ein wenig Information darüber von euch.
Du meinst sicher Auktionsplattformen wie Invalueable,Live Auctioneers oder Lot-tissimo.Die genannten Plattformen nehmen 3% des Zuschlagpreises.Du musst Dich bei allen genannten registrieren und Dich beim Auktionshaus vorher freischalten lassen.Wenn dies geschehen ist kannst Du live online mitbieten,es erscheint ein Feld wo die zu bietende Summe erscheint die man anklicken muss wenn man bereit ist den Betrag zu zahlen.Nicht vergessen das noch 20 - 25 % Aufschlag dazu kommt.Bei vielen ausländischen Auktionen muss man seine Kreditkarten Nr. hinterlegen.
Wenn man etwas gewonnen hat erhält man meist 1 - 2 Tage später die Rechnung per Mail.Schlechte Erfahrungen habe ich bislang keine gemacht.Bei Auktionen aus dem Ausland dauert der Versand mal etwas länger.
mit diesen Online-Auktionen habe ich zwar noch keine Erfahrungen gemacht, möchte aber darauf hinweisen, dass m.E. gerade bei alten Modellbahnen nichts über eine gründliche Vorbesichtigung vor Ort geht.
Beispiel: In einem der bekannten echten Auktionshäuser wurde eine Märklin HR 800 N (Version mit Bürstenklappe) ohne Tender für 50,00 Euro Mindestgebot aufgerufen.
Das ist - wenn die Lok in Ordnung ist - durchaus ein Schnäppchen. Im Auktionskatalog - und auch im Internet - wurde ein Bild dieser Lok von der linken Seite gezeigt. Was man auf dem Bild aber weder im Internet noch im Papierkatalog erkennen konnte, war die Tatsache, dass am Führerhaus eine etwa 5 mm tiefe runde Delle über die ganze Länge des Gußführerhauses vorhanden war. Dadurch war das ganze Gehäuse nur noch schrottig ! Alle Anwesenden vor Ort meinten daraufhin, dass dieses Lokframent noch nicht einmal die 50 Euro wert war.
Wie ging die ganze Sache aus ? Ein schriftlicher Fernbieter hatte 150 Euro auf die Lok geboten und erhielt den Zuschlag - dazukamen dann nochmal 20 Prozent Aufgeld und die Mehrwertsteuer auf das Aufgeld, so dass ihn das Teil dann 180 bis 185 Euros plus Versand gekostet hat. Der wird sich ganz schön geärgert haben!
ich habe schon einiges bei Catawiki gekauft. Das hat alles problemlos geklappt. Neben den Versandkosten zahlt man noch 9% Auktionskosten. Startpreis ist immer 1 €. Man zahlt nicht direkt an den Anbieter sondern an Catawiki. Der Anbieter bekommt sein Geld erst ein paar Tage nach dem Versand. Es sind normalerweise aussagekräftige Fotos in ausreichender Zahl vorhanden. Da es auch viele Anbieter aus Holland und Belgien gibt, ist die Beschreibung dann in der entsprechenden Sprache. Es gibt eine automatische Übersetzung, aber die ist manchmal etwas seltsam. Bisher habe ich aber immer verstanden was gemeint war.