Hallo Freunde Kürzlich habe ich einen leicht defekten Heinzl Wismarer bekommen. Nun wollte ich ihn zurüsten. Die Leitern und Lampen lagen noch bei. Nun die Frage: Habe ich die Leiter (provisorisch) richtig gesetzt, bzw. ist es richtig, dass die Leiter gegen oben offen ist? Die Lampen weiss ich nicht recht, wo die zu montieren sind. In der Beschreibung ist kein Hinweis enthalten, aber ich nehme an, dass sie oben in der Mitte wie beim M+F Modell montiert werden. Und zuletzt noch die Frage, wie alt denn das Teil überhaupt ist, die Beschreibung ist nämlich noch mit einer Schreibmaschine geschrieben. Danke für eure Hilfe
bei Wikipedia gibt es ein paar Vorbildfotos vom Wismarer mit diversen Lampen-Lösungen: *klick* Der Borkumer und der DEV-Wismarer z.B. haben die Lampen so wie bei dem M+F-Modell, von daher dürfte das als Vorlage passen. Ich denke mal daß man im Hinblick auf Bauart und Positionierung von Lampen und Leitern auch recht freie Hand hat, gerade bei den Kleinbahnen dürften da früher oder später individuelle Lösungen und Umbauten entstanden sein.
Viele Grüße Frank (der Anfang der 90er mal im Ameisenbär der OHE mitgefahren ist...krasses Teil... )
Vielen Dank für Deine Hinweise. Da bin ich ja froh, ist nicht alles so streng geregelt.. An Wiki habe ich überhaupt nicht gedacht, sorry. Nun muss ich aber nochmals nachfragen. Im Zurüstsäckchen befanden sich zwei Leitern sowie zwei Lampen. Die Leitern habe ich hingekriegt, aber die Lampen?? Die sind irgendwie viel zu gross und passen überhaupt nicht zum Schienenbus. Die lass ich mal weg. Kann man denn diesen Schienenbus auch mit nur zwei Lampen (die leuchten ja eh nicht) fahren lassen?
zu DRG-Zeiten kannst du auf alle Fälle mit 2 Lampen fahren und eine Privatbahn ohne sonstigem Verkehr dürfte das auch nicht stören, uns Spielkinder sowieso nicht
Danke für die Fotos und eure Stellungnahme. Offenbar waren die Wismarer meist mit drei Lampen unterwegs. Ich halte mich da aber an Peter und verzichte mal auf die dritte Lampe. Diese Lampen mit den Haltebügeln sehen eh scheusslich aus. Das Modell gefällt mir auch so.
Trotzdem, eine Frage wurde bis jetzt nicht beantwortet: Wie alt ist denn das Teil von Heinzl ungefähr?
Vielen Dank für die Infos. Was ist denn eigentlich mit der Firma Heinzl geschehen? Ich habe nichts mehr gelesen über das Schicksal des doch interessanten Herstellers. Der hat ja auch noch die Zahnradlok HGe 4/4 gebaut. Die wird übrigens in der Bucht oder ricardo angeboten.
so richtig bescheid weiß ich da auch nicht, Ursprünge der Fa. Heinzl sind mir nicht klar, in den Sechzigern produzierte Heinzl wohl auch viele Zurüstteile um Großserienprodukte zu verfeinern, 63/64 war auch eine Baureihe 70 als Handmuster fertig die dann von der zeitgleich erscheinenden Fleischmann 70er gekillt wurde. Irgendwann Ende der Sechziger ist Herr Heinzl verstorben und die Firma ist irgendwie aufgelöst worden. Ob alles zu M&F ging ist mir nicht bekannt.
Aber wie gesagt eventuell kennt sich hier jemand anderes besser aus.
Zitat von sugo Offenbar waren die Wismarer meist mit drei Lampen unterwegs.
Hallo Heinz,
Eigentlich nicht. Das dritte Licht wurde in der BRD erst 1959 (in der DDR 195 eingeführt. Das dritte Licht solllte Straßenfahrzeuge bei Dunkelheit besser von Schienenfahrzeugen differenzieren.
Dies hat unter Modellbahnern schon zu einiger Verwirrung geführt, denn auch zuvor hatten schon viele Loks eine dritte Lampe oben. Das Zugbegegnungslicht. Dieses wurde aber getrennt geschaltet und diente der Ankündigung unfahrplanmäßiger Züge. Hier gut erklärt:
Da es auf den Klein- und Kleinstbahnen auf denen der "Wismarer" zum Einsatz kam, kaum solche Betriebssituationen gegeben hat, dürfte ein Spitzenlicht an einem solchen Schienenbus vor 1959 die absolute Ausnahme dargestellt haben. An 1959 noch in Dienst stehenden Exemplren wurden sie jedoch nachgerüstet. Zeitgenössiche Bilder zeigen meist Busse bei denen man sich für das dritte Licht beim Kfz-Zubehörhandel (Nebelscheinwerfer) bedient hatte.