Hallo Fangemeinde! Ich wünsche Euch allen ein gutes neues Jahr mit viel Spass an unserem Hobby! Nun zu meinen Anliegen. Hat schon mal jemand eine 4achsige Gogtram neu motorisiert? Der Halling-Motor für den C1 passt nicht. 2achser Gogtram kein Problem.Da passt der PMT-Motor. Da bin ich für jeden Tipp dankbar! Viele Grüße Jens!
Hallo Klaus! Vielen Dank für den Tipp! An sb-modellbau habe ich auch schon gedacht. Olching ist ja nicht weit weg von uns. Aber es ist auch eine Kostenfrage. Bei sb-modellbau bin ich locker bei 140 Euro für eine Bahn. sb--motoren sind eine andere Liga. Ich schau noch mal bei Halling. Dort gibt es ja auch eine große Anzahl von Motoren. Vielleicht finde ich was passendes? Das neue ModellStraba-Jahr hat ja gerade erst angefangen. Viele Grüße Jens.
ich habe in den Wagen mal zwei übrig gebliebene BEC-Drehgestelle eingebaut. Wenn man die Dinger penibel ausrichtet, also auch Motor zur Abtriebsachse, dann sind die Laufeigenschaften weniger übel..... auf jeden Fall besser als der Originalantrieb.
Viele Grüße
Nils
meine MÄRKLIN: Gußklumpen und Blechgedöns, das macht mir Freude :-)
Hallo Nils! Hallo Fangemeinde! Vielen Dank für Deinen Tipp! Ja,es stimmt, die Motoren von Gogtram waren nicht die besten. Egal ob 2achser oder 4achser. Von meinen 4 4achsern laufen 3 super. Eine Bahn davon ist schon digitalisiert. Von Bec kits habe ich keine Modelle. Viele Grüße! Jens
Spät aber doch noch das Topic entdeckt. Knackpunkt bei Gogtram ist der ursprünglich verwendte zu schwache Motor in Verbindung mit der Oberflächenreibung der verhältnismäßig riesig ausgefallenen Schnecken. Mein erster Vierachser mit urspr+ünglich Zweiachsantrieb wurde etwas hochbeiniger weil ich den auf H0 umgespurten Antrieb einer Liliput 2095 Diesellok ziemlich mühevoll implantierte; ein in der näheren Vergangenheit gekaufter mit Allachsantrieb und einem stärkeren Bühlermotor läuft hingegen soweit zufriedenstellend. Allerdings verwende ich einen speziellen Regeltrafo der viel stärkere Impulse als jeder herkömmliche Modellbahntrafo liefert und deswegen den Motoren ein unheimliches Drehmoment bei Langsamlauf verleiht.
Grüße von Markus
Man muß im Leben für seine Erfahrungen bezahlen, wenn man Glück hat bekommt man manchmal Rabatt (Oskar Kokoschka)
Hallo Markus! Endlich wieder mal ein Modellstrassenbahner,der sich an eine Motorisierung der Gogtram traut! Mit etwas Geschick kann man bei dem 2-achsigen TW einen PMT Motor einbauen. Bei dem 4-achsigen bin ich noch am experimentieren. Bisher die einzige Alternative SB-Modellbau. Sicher,diese Motoren sind der Oberhammer. Aber der Preis. Da bist Du locker 100,00 - .....Teuronen nur für einen Motor los. Da meine beiden 4-achser sehr gut laufen,habe ich diese Sache erst einmal verschoben. Vielleicht gibt es aber aus der Modellbahn Drehgestellantriebe die man dafür verwenden kann? Stell doch bitte mal Bilder von Deiner Lösung ein. Viele Grüße Jens.
Zweiachser hab ich von Gogtram keinen in Verwendung weil ich auch aufgrund meines Faibles u. a. für Lokalbahnen eher der Vierachserfan bin; deshalb kann ich auch über deren Motorisierung nichts sagen. Mein "Extrempulsbreitenfahrregler" macht außerdem die Verwendung von Glockenankermotoren unmöglich denn die würden nur ganz kurze Zeit mitspielen. Nachdem meine Cam keine Nahaufnahmen scharfstellen kann hier zwei alte Polaroidscans des ummotorisierten Gogtramvierachsers und ein Scan eines Atlas - Stubaitaltriebwagens der ebenfalls ein umgespurtes Liliput 2095 Fahrwerk besitzt.
Das hier ist übrigens ein dem sogg. Alioth Triebwagen der Rittnerbahn (der nach Einstellung der Fondo - Dermulo - Mendelpaßbahn 1934 auf den Ritten kam) nachempfundenes Modell das aus aus einem geschlachteten Kleinbahnschnellzugwagen und dem stark modifizierten Unterbau einer Roco 2045 Diesellok entstand. Der Alioth und der umgebaute Gogtram entstanden allerdings bereits vor etwa 30 Jahren.
Aufgrund des eher schmäleren Gehäuses und des kurzen Drehgestellachsstandes sehe ich kaum Möglichkeiten irgendwelche Lokdrehgestelle zu verwenden; außer der Liliputvariante könnte man meiner Ansicht nach nur ins Auge fassen entweder einen Bachmannvierachser (Peter de Witt Modell) oder nen Rocotriebwagen zu schlachten und deren Unterbau entsprechend anzupassen. Mit dem angepassten Bachmannuntergestell läuft bei mir beispielsweise ein Tatra. Ebenfalls von Bachmann gäbe es eine GE - 70 to. Lok die sich wahrscherinlich ebenfalls eignen würde; weil bis dato aber keine zu günstigem Preis auftauchte hab ich mit deren Fahrgestell noch keine Versuche gestartet.
Grüße von Markus
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Hallo Markus! Ja, jetzt kann man die Bilder sehen. Vielen Dank! Vielleicht kannst bitte Bilder vom Fahrwerk,von unten einstellen? Vielen Dank im voraus! Viele Grüße Jens.
Hier steht der Gogtram auf dem Scanner. Originale Drehgestellblenden sind mit den hellbraunen Kunststoffzwischenstücken an den Liliputgetriebeblöcken angeklebt, Stromabnehmerschleifer wurden anstelle der Kontaktblechübertragung zu der mittigen Kontaktplatte direkt verkabelt und dioe Endstücke des originalrahmens mit der Kupplungsaufnahme fix am Gehäuse verklebt.
Hallo Markus! Vielen Dank für das tolle Bild! Das sieht nach einer interessanten Lösung aus! Weißt Du noch ,was das für ein Fahrwerk von Liliput war? Das wäre vielleicht für viele Gogtramer eine große Hilfe! Viele grüße Jens.
Das Fahrwerk stammt von der Liliput H0e - Schmalspurdiesellok BR 2095 der ÖBB. Das ist eine vierachsige Drehgestellok mit 2x2 aussenliegenden Kuppelstangen die ich für meine Zwecke entferne. Dann werden die Räder abgenommen und nur die kleinen Messinghülsen der Kuppelstangen wieder auf die Achsen aufgepreßt wonach dann die Räder wieder folgen. Die Messinghülsen werden benötigt um die Achslagerhülsen in ihrer Position im Drehgestell zu halten denn diese Aufgabe erledigten ursprünglich in H0e die Räder.
Hier noch ein Scan des Atlas - Stubaitaltriebwagens den ich erst heuer aufgebaut hatte. Zum Unterschied zum 30 Jahre alten Gogtramumbau wurden einerseits die originalen Radschleifer nur verlängert und die Getriebeabdeckplatten wiederverwendet. Weil an dem gebrauchten Liliputlaufwerk eine Kuppelstange fehlte hab ich anstelle der Kuppelstangenmessinghülsen Silikonschlauchstücke zur Positionierung der Achslager genutzt. Hier stammen die Achslagerblenden von einem geschlachteten USA - Vierachsgüterwaggon mit liliputähnlichen Achsständen.
Zitat von saxonia im Beitrag #17Hallo Markus! Tolle Lösung! Leider kann ich das bei meinen Strassenbahnen nicht anwenden. Ich fahre Vorbild widrig auf 16,5 mm. Viele Grüße Jens.
Kannst Du sehr wohl da ich wie auch oben im Text erwähnt die Liliputfahrwerke von H0e auf H0 umgespurt habe.
Grüße von Markus
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Ich habe mal vor Jahren in einen Gog-Vierachser (mit Zweiachsantrieb) auf einen Bühlermotor (aus einem Lego-Antriebsblock) umgebaut, damit lief er schon erheblich besser. Außerdem habe ich die Stromabnahmebleche so hingebogen, dass alle Räder Strom abnehmen (Allradstromabnahme hatten „ab Werk“ nur die Vierachser mit Vierachsantrieb). Insgesamt waren die Gogtram-Modelle in der Detaillierung und Ausführung selbst zum Erscheinungszeitpunkt mindestens zehn Jahre hinter ihrer Zeit zurückgeblieben, aber es gab ja, abgesehen vom Liliput-KSW, nichts anderes. Rocos KVB-Sechsachser ein oder zwei Jahre später war da vom Vergleich her wie von einem anderen Stern. Mit dem Vorbild des Gogtram-Vierachsers bin ich noch in den 1980er-Jahren auf der Strecke Vöcklamarkt - Attersee gefahren, als die dort noch den kompletten Planbetrieb bewältigten.
Ich hab den Vierachser sowohl in der zweiachs-, als auch vierachsgetriebenen Variante. Der allradgetriebene hatte schon ab Werk nen kleinen Bühlermotor weil Gogtram vermutlich entdeckte das der noch kleinere Mabuchimotor den gar nicht schafft. Aufgrund der Schwachbrüstigkeit des Zweiachsgetriebenen bekam dieser dann das adaptierte Liliputfahrgestell. Die Radschleifer hab ich ebenfalls ausgetauscht weil die aus meiner Meinung nach zu dicken sprich steifen Blech bestanden und wenn man die in kontaktsichere Position bog, wurden sie zu "Bremsklötzen" und belasteten den ohnehin schwachen Motor noch mehr.
Grüße von Markus
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