Es handelt sich um ein Fischer Modell: ich kaufte es in den achtziger Jahren in Zuerich, schon fertig. Dieses Modell ist ohne die Bodenpraegung, aber es gibt auch mit FM Beschriftung am Boden. Es wurde auch als Bausatz von Walldorf International verkauft. Gruss, Ferruccio
der Karmann ist ein sehr schönes Modell, der "gerundete" 1500er war mir als "Fischer" nicht bekannt, den 1600er, das ist der "kantige", kenne ich in Verbindung mit einem Segelflugzeug-Anhänger.
Der 1600er wurde später dann von Walldorf International angeboten. Otto Duve, Gründer der Modellautofirma "Praline" (jetzt Busch) war Mitinhaber bei Walldorf.
Das ist nach meinen Informationen die gleiche Firma Fischer, die die bekannten "Fischer-Dübel" (Befestigungstechnik) herstellen und in diesem Bereich sehr erfolgreich sind. Man versuchte damals, Wiking Konkurrenz zu machen. Das war noch, lange bevor Herpa, Brekina oder Praline/Busch mit dem Automodellbau anfingen. Ich weiß nicht, warum es bei diesen wenigen Modellen geblieben ist, denn die waren ja ziemlich gut gelungen.
Ich habe den auch von Walldorf gekauft. Duve veranstaltete damals auch die größte Tauschbörse und Automodell-Ausstellung Deutschlands in Walldorf (bei Frankfurt/Main). Damals bekam man schon die Weißmetallbausätze von Walldorf-International, aber Praline gab es noch nicht.
Nachtrag: Die Fischer-Gruppe ist auch Hersteller der bekannten Bausteine, Konkurrent von Lego-Technik.
Ich kann mir aber nicht vorstellen dass der Karmann Ghia Produzent mit dem Dübel- und Baukasten-Fischer identisch ist. Die hätten bei Interesse Wiking gekauft und aus der Portokasse bezahlt. Artur Fischer ist allerdings ein absolutes Original und für jede Überraschung gut ...
Es gab, ebenfalls in der verlinkten Aufstellung abgebildet, auch eine Firma Fischer, die Blechmodelle des Karmann Ghia herstellte.
Hallo, den schnellen Bernd (Schneller, Bernd) kenne ich persönlich, er ist eine absolute Koriphee was den Karmann Ghia - im Original wie im Modell - angeht. Werde ihn bezgl. Fischer fragen.
Moin hier zusammen liebe Moba-er, ( wenn schon, dann auch korrekt! Oder sprichst du mit " Mobas " uns als " Sachen " an? Admin )
den gabs auch als H0 Bausatz ( Plastik Kit ). War mein 1. Bausatz in H0 Modell Auto Bau als Teenie. . Mensch war ich damals darauf stolz, als ich den super sauber in dunkelrot mit creme elfenbein ohne Pinselstriche im Lack hin bekam. Mit den de Luxe Weißwandreifen alles eigenhändig sauberst ausgeführt, leder habe ich den nicht mehr, aber die Erinnerung ist geblieben
Zitat von AbzweigLetter im Beitrag #3Das ist nach meinen Informationen die gleiche Firma Fischer, die die bekannten "Fischer-Dübel" (Befestigungstechnik) herstellen und in diesem Bereich sehr erfolgreich sind. Man versuchte damals, Wiking Konkurrenz zu machen. Das war noch, lange bevor Herpa, Brekina oder Praline/Busch mit dem Automodellbau anfingen. Ich weiß nicht, warum es bei diesen wenigen Modellen geblieben ist, denn die waren ja ziemlich gut gelungen. Nachtrag: Die Fischer-Gruppe ist auch Hersteller der bekannten Bausteine, Konkurrent von Lego-Technik.
Nein, das war wohl nicht die Weltfirma Fischer, sondern eine kleine Kunststoffspritzerei im Raum Esslingen. Sie fertigte später für Roskopf, teilweise wohl auch für trident, Österrreich. Ungefähr zeitgleich mit der Übernahme von Roskopf zu Wiking stellt die Firma ihre Aktivitäten ein. Herr Plattner von Epoche aus Mannheim müßte da mehr wissen. Meine Informationen stammen von Reinhard Merlau, Fa. Merlau Modellbau, der in den neunziger Jahren für eigene Modelle Baugruppen von Roskopf verwandt hat.
Das Modell des Karmann (als Bausatz und Fertigmodell erhältlich), wurde ursprünglich von Fischer Ende der 60er-Jahre für seinen Segelflugplatz als Zugfahrzeug für den Segelflugzeuganhänger entwickelt (es gibt Bodenplatten mit und ohne Zughaken), und später von Otto Duve vertrieben (nur als Bausatz, einzeln oder mit Anhänger). Er übernahm es dann zusammen mit dem Anhänger in seine Praliné-Modellautoreihe. Um 1994 gelangten beide dann zu Busch (Übernahme des Praliné-Modellautoprogramms), wo sie heute noch produziert werden.Eine erstaunliche Karriere, die immer noch anhält. Die Motor- und Segelflugzeuge von Fischer erschienen später unter verschiedenen Labeln (z.B. Firefox als Bausätze), in den 80er-Jahren auch bei Noch als Fertigmodelle im Blister. Sie waren auch in Fallers Flugplatz enthalten, der vor ein paar Jahren erschien. Zum Segelflugplatz von Fischer gehörten noch ein Hangar, ein Windsack und ein Tower. Letzteren habe ich leider nicht in meiner Sammlung. Angekündigt waren noch ein geschlossener Flugzeuganhänger und ein Fahrzeug mit Seilwinde zum Hochziehen der Segelflugzeuge (in der MIBA war ein Handmuster auf Roco Minitanks-Basis abgebildet). Diese Modelle sind nicht mehr erschienen.
Zitat von *3029* im Beitrag #2Der Karmann ist ein sehr schönes Modell, der "gerundete" 1500er war mir als "Fischer" nicht bekannt, den 1600er, das ist der "kantige", kenne ich in Verbindung mit einem Segelflugzeug-Anhänger.