Gestern kam mit der Post ein Gebäude, welches ich schon lange gesucht habe, aber bisher nie Glück hatte es zu bekommen, die Creglingen Molkerei 450. Nun hat es endlich geklappt und ich konnte es ganz aus der Nähe stammend erstehen. Nach dem Auspacken war ich sehr begeistert, da es vom Zustand noch besser war, als wie auf den Bildern erahnen konnte. Mann kann fast sagen, das sie Ladenneu ist.
ein verdammt schönes Stück der Creglinger Gebäudemanufakur. Fehlt mir leider auch noch. Die Molkerei war ja damals nicht preiswert und ist dadurch auch nicht so häufig anzutreffen vor allem in dem exzelllentem Erhaltungszustand.
Gruss aus Züri Rei
Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. Aber Nichts wissen macht auch nix :-) Dampf im Sihltal: https://www.museumsbahn.ch/
da ist Dir mal wieder, wie so oft, ein außergewöhnlicher Fund gelungen. Sowas bekommt man wirklich nicht alle Tage. Sehr schön arrangiert auch mit den Preiser-Figuren und Wikingern.
aus gegebenen Anlaß krame ich mal diesen sehr schönen Bericht vor...
Für meine gerade im Bau befindlichen Nostlagieanlage ( Fleischmann Bereich ) habe ich das nächste Gebäude ( mein zweiter Versuch ) restauriert. Hierbei handelt es sich um ein Modell von Creglingen, Nr.450 Molkerei
Interessanterweise hat meine Version ein Dach aus Kunststoff. Am Boden war weder ein Stempel noch eine Marke. Wer kann sagen ab wann es diese Version gab ?
Die Basis, war leider nicht mehr so gut im Zustand, es fehlten Glasteil auf dem Anbau, großer Kamin, Fensterläden, Fensterbänke, sowie die Überdach der Rampe
Zuerst fertigte ich die Fehlteile an. Angefangen mit dem Glasteil auf dem Anbau, in einem Bericht in dem Forum von HD, fand ich gerade mal ein einziges Vergleichsmodell, dessen Bilder ich zum Nachbau annahm. Nach kurzer Überlegung, fand ich in meiner Restekiste 2 Bauteile Glaskuppeln, vom ehm. Faller Bausatz Dachser Speditionshalle. Natürlich paßten die so nicht und mußten erst angepaßt werden.
Hier das Original Faller Teil
Aus 2 mach 1 und das möglichst so das man es nicht sieht. Als Schnittkante nahm ich den Fensterrand, trennte die beiden Glasteile passend ab. Anhand des Daches konnte man bei genauem Hinsehen noch erkennen, wo das ursprüngliche Teil mal befestigt war.
und hier bereits das neue Fertigteil bereits an seiner Position aufgeklebt. Die Schnittstelle ist nur bei ganz genauem Hinsehen zu erkennen
Aus Buchenholz fertigte ich dann das Vordach, sowie den hohen Kamin
Hier das Vordach, mittels gesiebten Vogelsand ( ist aber immer noch einen Tacken zu rauh ) bestreut und in passender Fabre lackiert. Der Lack ist hier noch feucht.
Um die selbe Oberfläche wie das Original zu erhalten, wurde die Farbe auf die Oberfläche aufgestuppt.
Die fehlenden Fensterläden erstellte ich aus Karton. Nun haben die Läden aber Sicken, um sie darstellen zu können nahm ich einen in der Breite passenden Schraubenzieher und prägte den Karton auf diese Weise. Die Stärke der Prägung ist hierbei Gefühlssache.
Zum Schluß fertigte ich noch die fehlenden Fensterbänke aus Holz an und beizte diese dunkel, so das sie den Originalteilen möglichst ähnlich kommen.
Nun konnte ich das Modell vervollständigen und wo wir schon dabei sind, erneuterte ich auch gleich das Grünzeugs. Nur unter der Rampe ließ ich es so wie es war.
freut mich sehr wenn es Euch gefällt. Vielen Dank, das spornt an. Das war nun übrigens erst mein zweiter Restaurierungsversuch in Sachen Griesputz und Co. Gleich kommen noch zwei weitere Updates zur meiner Nostalgiebahn selbst.
Märklin von 1859 bis 1969, Eisenbahn und Spielzeug, seit 60 Jahren Sammler von feinem deutschen Spielzeug wie Märklin, Holzhäuser der Creglinger Modellspielwarenfabrik, RS Modell, Vau-Pe, Faller, Neuffen, usw., Blechspielzeug von Schuco, Gama, Gescha, JNF, TippCo, Köhler, CKO-Kellerman, Technofix-Einfalt, usw. und der Gründer des Spielzeug Museums Stuttgart- Altstadt (Ehemalig).