Weiß hier jemand was das für eine Lok auf dem Deckel ist? Für mich sieht sie österreichisch aus, habe aber nach langem suchen keine Entsprechung gefunden. Vielleicht doch Phantasie? Warum hat man bei GFN keine der im Programm befindlichen Loks für die Abbildung genommen?
ich glaube da liegt etwas ganz typisches für die frühe Modellbahnzeit von Fleischmann vor. Es geht vor allem um die Vermittlung von Stimmung und Emotionen und recht wenig um die realistische Wiedergabe irgendeines Vorbilds. Die Übereinstimmung, daß die Lok im Karton und auf dem Kartonbild beides C-Kuppler sind, ist schon mehr als genug, den Rest erledigt die Phantasie.
Genauso wird man wohl kein konkretes Vorbild für die dargestellte Lok finden und wir werden kaum herauskriegen was dem Künstler da vorschwebte, da er ja offensichtlich manches freizügig miteinander vermischte. Die Rauchkammertür sieht sehr österreichisch aus, was ja wohl auch dein Eindruck war, die Bezeichnung am Führerhaus (C VII) ist dagegen bayerisch. Nur eine C VII gab es meiner Kenntnis nach nie. Dieses Schema hörte mit der C VI auf, dann wechselte man zu den Gattungsbuchstaben (G, P, S..) mit den Bruchzahlen die das Verhältnis von Achszahl und Kuppelachsen wiedergab (G 3/4, S 3/6...). Dazuhin ist eine Benamung wie hier mit "Aurora" ganz der frühen Eisenbahnepoche entsprechend und will zu der Lok, die mit ihrem relativ hochliegenden Kessel nach einer Konstruktion nach 1900 aussieht, nun gar nicht passen.
Für mich heißt die Botschaft dieses Bildes daher, wir verkaufen dir nicht ein bestimmtes Modell, sondern die Eingangstür in die Welt der Phantasie.
Auch wenn GFN bei anderen zweitgenössischen Packungen dem Realismus frönte, passt diese Eisenbahn Phantasie gut zur beiliegenden Lok, die unten eine C ist und oben mit dem Gehäuse der BR24 aufwartet. Aber wie heißt es im Katalog 62-63 so schön: "Das Vorbild dieser hübschen und leistungsfähigen Lokomotive könnte in allen Betriebsarten eingesetzt sein und ist daher äußerst freizügig."
Interessant ist im übrigen der Name der Station im Hintergrund "Seetal", passt dann wieder zu anderen Modellen.
sehr schön, was Du an Land gezogen hast. Bisher habe ich dieses Set nur in den Katalogen gesehen. Was ist es den für ein Deckel, mit Klarsichtfolie oder ein bedruckter?
Gruß Karsten
Herzlich gegrüßt aus der heimlichen Bierhauptstadt Deutschlands, Kulmbach Karsten Fleischmann H0, die einzig wahre Gleichstrombahn
Hallo grüßt euch, was mich an diesen Packungen so fasziniert, sind die effektvollen Deckelbilder. Sie strahlen doch Kraft und Schnelligkeit aus und sind stilistisch doch schon ein eigenes Sammelobjekt hinter einem Bilderrahmen. Tolle Fotos, vielen Dank.
sehr schön, was Du an Land gezogen hast. Bisher habe ich dieses Set nur in den Katalogen gesehen. Was ist es den für ein Deckel, mit Klarsichtfolie oder ein bedruckter?
Gruß Karsten
Hallo,
Das ist eine "neue" verpackung, mit Klarsichtfoliewie und karton. In diesem Fall, alte Nummer 324, neue Nummer 6371
Merci, Phil 24!
Für mich ist Fleischmann immer Recht! Selbst wenn er falsch ist.
Nein, ich glaube, das einzige Schweizer Set ist das 349/6373, mit die Lok Ae 4/4. NB: Die Lokomotive wurde Schwedisch im Niederländischen Katalog! (Zweedste lok etc…)
Für mich ist Fleischmann immer Recht! Selbst wenn er falsch ist.
herzlichen Dank für das Zeigen des SBB-Sets. So wie das aussieht sind das die frühen Versionen mit schrägem Faltenbalg und Gussdrehgestellen. Ist die Artnr. des Sets bekannt oder fehlt die mangels Kartondeckel ?
das paßt ja in das damalige Nummernschema. Die einzige Abweichung zu den damals üblichen Katalog-Sets scheint ja nur zu sein, daß dieses ohne das obligatorische Schienenoval geliefert wurde.
ja dieses Set hat was. Nun kann man stundenlang Vermutungen anstellen, daher mal hier nur das, was als gesichert gilt: die Marke scheint echt und passt zum Inhalt, Stempel auf den Modellen 25/3 auf den Wagen und ?/3 auf der Lok, der Karton, auf dem die Marke klebte entspricht dem Schema, welches Fleischmann für seine Zugsets verwendet hat, Unterschiede zum bisher bekannten: Gleise fehlen, Karton ist mit gelben Papier eingeschlagen ohne weitere Bedruckungen, auf dem Kartondeckel ist ein Bild aufgeklebt welches man von den blauen Sets aus den 1950er Jahren her kennt (Nebenbahn mit Bahnübergang und Bahnwärterhaus)
Naja, nun schaun´ wir mal.
Herzlich gegrüßt aus der heimlichen Bierhauptstadt Deutschlands, Kulmbach Karsten Fleischmann H0, die einzig wahre Gleichstrombahn
das Set 1111 hatte Karsten ursprünglich bei den Zugsets der 1950er eingereiht. 1959 hießen die Sets aber noch 1306/3 P "Botenlieschen" und 1306/3 G "Dorstfeld-Güterbahn" und enthielten keinen Transformator.
Hier also mal einige Varianten des Sets 1111 Favorit. Der Inhalt nach Katalog blieb über die Lebenszeit von 1960 bis 1965 unverändert, hier die Katalogseite von 1963:
Nun meine Sets, zuerst ein 1111 P von 1960:
Interessant finde ich die Verpackung: ein hoher Karton, damit der Transformator Platz findet (ohne Umkarton, der passt nicht in die Packung), aber ein flacher Deckel wie beim "14V-Billigset" 1100/2 von 1958. Der Pappeinsatz stammt wohl noch vom vorigen Set 1306/3, ist aber mit gefalteter Pappe unterfüttert, um die Höhe anzugleichen.
Neben dem Transformator 710 und den Gleisen sind folgende Fahrzeuge enthalten 1306 Diesellok rot, Stempel 22/0 3 x 1201 Abteilwagen rot/gelb, Fahrgestell auch aus Blech, Stempel 9/0
1111 P, ca. 1962 oder 1963:
Nun hat das Set einen Kunststoffeinsatz mit Fach für den Transformator, aber der Deckel ist immer noch zu flach. Den Inhalt kann ich nicht zuverlässig datieren, im Konvolut waren fünf Waggons 1201 mit Kunststofffahrgestell und Stempeln von 1962 und 1963. Mit der 1306 hat jemand Lok-Weitwurf geübt und sie dann draußen in der Sandkiste liegen lassen, so sieht sie zumindestens aus. Die Stempel auf Gehäuse und Motor sind nicht zu entziffern. Fahren tut sie erstaunlicherweise noch.
1111 G, vielleicht von 1964:
Wieder eine andere Verpackung: ein größerer Karton wie beim Set 300, auf den Seiten des Deckels analog zum Set 300 mit Abbildung der beiden Varianten 1111 P und G. Der Transformator ist (wieder) separat, jetzt aber in eigenem Umkarton. Der Kunststoffeinsatz ist relativ flach, so dass viel Luftraum über dem Inhalt bleibt. Ich frage mich, wie man das transportieren konnte, ohne dass alles durcheinanderpurzelte. Die Datierung ist unsicher, da ein Teil des Inhalts offensichtlich ergänzt wurde.
Inhalt neben Schienen und Trafo 710: 1306 Diesellok rot, Stempel 5/4 1212 Kühlwagen "Seefische" DB 8,60m Fahrgestell Kunststoff, Lüftungslöcher, Stempel 5/4 1205 offener Güterwagen ohne Stempel aus späterer Produktion (Kupplung Effert K5), also ergänzt 1215 Kesselwagen, Fahrgestell Kunststoff mit Stempel R41/4. Der rote Esso-Aufbau wurde jedoch nachträglich angebracht, es gibt unter den Achslagern deutliche Bearbeitungsspuren im Bereich der Befestigungslaschen.
Saint Nicolas hat endlich eine Nord-Express-Box geliefert. Ich habe 57 Jahre gewartet. Aber die Box ist in Unordnung. Er bittet um Reparaturen. Die 1361 wird einer Schönheitsbehandlung unterzogen.
Wo sollen die Schienen 1700/2 K und E platziert werden?
Für mich ist Fleischmann immer Recht! Selbst wenn er falsch ist.
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