Hier die Bilder von der BR75 für Tobi für mich hat es bei Gützold mit der B Lok angefangen eine Mischung aus BR75 und BR64 im Jahr 1948/49.Die erste richtige BR75 kam 1963 als BR75 539 ein Jahr später kam dann die SNCF und die sächsische Variante und in den 80ziger Jahren wurden noch einige Varianten auf den Markt geworfen.Ist schon ein Trauerspiel wenn man mal ins Archiv von Gützold schaut da fehlt ja die Hälfte der Loks.Änderungen gab es bei der Lok so gut wie keine außer Kuppelstange aus Plaste und Metall,Zahnräder aus Plaste oder Metall und Bodenplatte mit und ohne Gützold Schriftzug.
Hallo Tino Das Gützold Archiv kannst Du total vergessen , ich würde mich als Hersteller schämen so was zu zeigen , dann lieber gar kein Archiv da hat ja jeder Sammler mehr in der Vitrine stehen. Allerdings hapert es mit Archiven bei anderen Herstellern auch. Piko hat glaube ich überhaupt gar keines . Traurig aber wahr. Gruss bernd
Warum Gützold sich ein wenig über die Zeit ausschweigt ist denke ich eine Imagegeschichte. Man will halt diesen "Makel" der DDR-Produktion loswerden. Ich bin im Grunde auch so aufgewachsen "...alles was von düben kommt ist Mist. Die ham nix und können damit auch nix produzieren. Mangelwirtschaft..." Und wenn mir mal ganz ehrlich zu uns selber sind und die Ostalgie mal ein wenig zur Seite rücken war das auch in vielen Bereichen so. Das dies gerade auf die MoBa nicht zutrifft weiß ich auch erst seit einem Jahr. Man muß die Produkte auch immer im zeitlichen Kontext sehen. Die 75er kam in den 60ern auf den Markt und konnte sich zu dieser Zeit sicherlich mit den meisten Westmodellen in Punkto Detallierung messen. Laufen tun die Dinger immer noch. Also kann auch die Verarbeitung und Mechanik nicht so extrem schlecht gewesen sein. Das Einzige was ich an den DDR-Loks abgrundtief hasse sind die Plastiggestänge. Wer das erfunden hat gehört erschossen! Ich glaube Piko hat damit angefangen und Gützold hats dann nach der Verstaatlichung übernommen. So oder so ähnlich.
Aber die meisten MoBa-Süchtigen sind heute halt im Alter zwischen 40 und 60 und sind mit der Ostzone (Hups - auch wieder so ein Erziehungsrelikt bei mir ) aufgewachsen. Die Vorurteile bleiben meist hängen. Und wenn sie Deutschlandweit verkaufen wollen sied sie gut beraten mit ihrer Ostvergangenheit nicht so zu protzen. Verstehen kann ich das schon. Ich würde mir aber auch was anderes wünschen als das bestehende Archiv.
Hallo Tobi mit den Plastegestänge hat Gützold mit der BR52 angefangen und zwar 19 69!!Ich finde die Detailierung das Plastegestänges super besser als das gestanzte Blech,schau dir mal eine Roco Lok an da gibt es auch Plasteteile.Solltest du mal in einen Modellbahnladen sein vergleiche mal die BR52 GR Roco mit der BR52 Reko von Gützold ,die Roco Kuppelstangen sind flach und ohne details wie eine Frau ohne...... . Sogar der Marktführer Märklin hat Plastegestänge verbaut ja wirklich ich konnte es auch nicht glauben Fotos kann ich noch einstellen.
und wieder eine neue Aufreihung schöner Varianten! Vielen Dank dafür. Die BR75 hat mir immer gefallen, mit dem fein gestalteten Vorwärmer. So etwas hatte zu jener Zeit kein Westhersteller im Sortiment.
Bereits 1978 schrieb Bernhard Stein in seinem "Internationalen Modellbahnkatalog", daß sich Piko (und alles was sich hinter dem Namen zu jener Zeit verbarg) nicht hinter zeitgenössischen Westprodukten verstecken muß! Gut, die Motoren waren etwas, sagen wir, ungehobelter.
Ich hatte um 1980 meinen ersten Piko-Katalog in der Hand und war absolut begeistert, was im Osten (damals noch tiefste DDR) modellbahntechnisch geboten war. Roco steckte in jener Zeit ja auch noch in den Kinderschuhen.
Altes DDR-Material wird leider immer noch oft mit Lima gleichgesetzt, ist aber weit überlegen, sowohl in der Detaillierung, als auch in der Technik.
Ich finde Plastikstangen auch furchtbar!! Lieber ein glattes Stück Metall als ein detailliertes aus Plastik. Die Stange an der Dampflok steht für mich für rohe Gewalt und nicht für irgendwas "Filigranes".....
....ganz schlimm ist es wenn sich dann im Betrieb die Stangen womöglich leicht verbiegen....
ich hab aber auch Modelle mit Plastikstangen zuhaus und die sind alle von westlichen Herstellern. Manchmal sind ja nur ein paar Steuerungsteile aus Plastik, das geht ja meistens noch - aber Treib- und Kuppelstangen aus Plastik sind für mich mittlerweile ein Grund, ein Modell stehenzulassen.
Generell sehe ich das mit den alten DDR Eisenbahnen eher wie martin67 und fände es wirklich sehr bedauerlich, wenn ein Hersteller, der in der alten DDR aktiv war, heute noch sein damaliges Programm "runterspielen" würde, weil er das als Makel ansieht.
Zitat von schabbiHallo Tobi mit den Plastegestänge hat Gützold mit der BR52 angefangen und zwar 19 69!!Ich finde die Detailierung das Plastegestänges super besser als das gestanzte Blech, Gruss Tino
Moin Tino und alle anderen,
ja das stimmt. Die Detallierung ist feiner. Das ist mir das erste mal bei der 38er aufgefallen. Allerdings haben die Plastegestänge einen gravierenden Nachteil - sie brechen. Ich bin da ein wenig altmodisch. Ich mag die Modelle am liebsten mit denen auch noch meine Enkel spielen können. Und zwar ohne 3 Dutzend Kuppelstangen zu horten. Es muss auch nicht alles superfein gearbeitet sein. Es sind ja im Grunde Spielzeuge für Kinder (kleine und große). Viele Hersteller haben genau das vergessen. Und ich möchte gerne das Scharren und Klappern der uralten Gestänge auf der MoBa hören. Das ist für mich MoBa Aber das ist Geschmackssache. Ich hab ausser dem Sächsischer Rollwagen (da wusste ich es noch nicht besser) keine DDR-Lok mit Plastikgestänge. Einzig die BR52 ???? (mir fehlt wieder meine DDR-Seite) mit dem Kondenstender würde mich mal reizen. Aber von Trix gabs die auch oder?
Nachtrag:
Heute ist endlich der neue Tamsdekoder für die 42er gekommen. Egal was die olle Gützold saugt. Er wird damit fertig werden! Der macht bis 3A!!!!!!!!!! Ich konnte vorher nicht messen. Da ich schon alles zerlegt hatte. Jetzt hab ich auch keinen Bock mehr dazu... Der Motot läuft aber nach der Generalüberholung wieder 1A.