nachdem dieser schöne und vor allem große Bahnhof seinen Weg zu mir gefunden hat, und ebenso seinen Platz auf meinem Teppichkreis, möchte ich die unten folgende Frage stellen:
Gibt es wohl Informationen zum Hersteller der Uhrwerke, die seinerzeit in den großen Blechbahnhöfen 0/52/60 bis 0/52/62 verbaut wurden? Das würde mich doch mal interessieren.
Claus - der wahrscheinlich schnellste Weg zur Antwort: Frage im Uhrenmuseum in Furtwangen oder auch in anderen Uhrenmuseen mit Bild. Und dann haben wir ja auch hier noch den Uhrenprofessor Felix ElwoodJayBlues. Schöne Grüße aus Hessen Botho
ich habe eine "zerlegte" Uhr aus einem solchen Bahnhof. Vor einigen Jahren habe ich eine baugleiche Uhr aus einem alten Kinder-Kaufladen auf dem Flohmarkt gefunden und in den Bhf. eingebaut. Die defekte Uhr habe ich damals eingelagert und jetzt mal herausgesucht. Es sind keinerlei Marken oder Nummern zu finden. Weder auf den Gehäuseteilen, noch auf den Zahnrädern etc. Das war bestimmt ein Nebenprodukt eines der vielen schwäbischen Hersteller, oder eine vereinfachte Version eines kleinen Weckers. In dem Chassis sind scheinbar wesentlich mehr Bohrungen als Zahnräder. Aber ich bin kein Uhrmacher...
Dürfte also schwierig werden, einen Hersteller herauszufinden.
Reiner, das hilft schon einmal weiter, denn vor einem Ausbau habe ich mich bisher gescheut. "Never change a running system." Den Weg kann ich mir also sparen.
Botho: Ja, das wäre eine Anfrage wert. Es hätte ja sein können, daß das schon bekannt ist. Daß es sich um Konfektion aus der süddeutschen Peripherie handelt, sollte man voraussetzen.
Ich habe auch einen guten Uhrmachermeister (und Freund) an der Hand, der aber auch noch nichts dazu sagen kann.
Ui -Wolfgang! Dann eben unseren Unterstfranken Felix fragen. Der ist schließlich Dozent in Sachen Uhren und Uhrmachermeister -wenn der nix weiß... Wissen könnte das auch der Stuttgarter Museumsmann und engagierter Blechsammler Dr. Christian Väterlein, der seinerzeit die Kibri-Chronik erstellt und die Wiederauflage einiger Kibri-Kataloge besorgt hat. Schönes Wochenende wünscht Botho
Im Flume Werksucher, Ausgabe 1957, findet sich zumindest die verwendete Platine, wohl Nr. FWS 6 31 29. Wir lernen, daß es sich um ein 1-Tag-Werk handelt.
Bei den meisten Werken nennt der Flume Werksucher einen Produzenten, bei diesen kleinen Einsteckwerken fehlt diese Angabe gelegentlich.
Danke für die Info, Nils. Ich finde das durchaus interessant.