seit kurzem habe ich einen Fliegender Hamburger von Kato.
Er hat einen Mittelschleifer und fährt mit Wechselstrom.
Auf dem Außenkreis fährt er sehr gleichmäßig, und der Lichtwechsel funktioniert. Jedoch: In den Märklin M-Gleis-Weichen entgleist er!
Laut Aufkleber auf der Verpackung müsste es sich eigentlich um die Gleichstromversion handeln (30701 - SVT 877 DRG (DC)). Deshalb vermute ich, dass der Vorbesitzer ihn selbst auf Wechselstom umgebaut hat: Mittelschliefer dran, Umschaltelektronik rein.
Oder handelt es sich um ein bekanntes Problem, dass der Triebwagen die M-Gleis-Weichen nicht mag, auch nicht in der Wechselstromversion?
Wahrscheinlich könnte ich durch Aufschrauben und Nachsehen Klarheit bekommen. Reicht es aus, die 4 Schrauben auf der Unterseite zu lösen? Hat jemand von Euch vielleicht eine Anleitung, die er mir einscannen kann?
In der Verpackung finden sich einige Teile, auf die ich mir keinen Reim machen kann:
Die Plastikteile in dem Beutel sind wohl Zurüstteile, aber wofür sind die vier Messingbleche gut?
Wie sind Eure Erfahrungen mit dem "Fliegenden Hamburger"?
Peter -------------------------- Born to be child (Für eine glückliche Kindheit ist es nie zu spät)
meß doch mal das Radsatzmaß nach. Märklin benötigt auf den M-Gleisen mehr als bei den 2L Gleisen der meisten Hersteller, damit die Radlenker der M-Gleisweichen auch das Rad lenken können. Ich meine es muß 14,3mm sein.
Gruss Norbert
Wer seine Gedanken nicht auf Eis zu legen versteht, der soll sich nicht in die Hitze des Streits begeben..
Hallo Gerd, vielen Dank, ist angekommen! Die Messingbleche werden also als Stromleiter für die Innenbeleuchtung benötigt. Und ich weiß jetzt auch, dass zum Auseinandernehmen keine Schraube gelöst werden muss.
Hallo Norbert, das Radsatz-Innen-Maß bei dem Triebwagen ist 14,3 mm, bei zwei Märklin-Loks habe ich etwas weniger als 14,0 mm gemessen. Das ist also das Problem, und bestätigt die Vermutung, dass es sich um die Gleichstromversion handelt.
Wie bekomme ich nun die Räder "dichter aneinander"? Dazu müsste ich wohl die Drehgestelle auseinandernehmen, um die Achsen herausnehmen zu können. Ich habe die antriebslose Hälfte des Triebwagens geöffnet (nicht ganz so wie in der Anleitung, das hat nicht geklappt), aber ich bekomme das Drehgestell nicht los. Ich habe Angst, etwas abzubrechen, und mag deshalb nicht einfach mit Gewalt an den Teilen ziehen.
Peter -------------------------- Born to be child (Für eine glückliche Kindheit ist es nie zu spät)
hat vielleicht noch jemand die Anleitung wo die Zurüstteile angebaut werden müssen. Mein keiner Sohn hat leider die Anleitungen und die Aufkleber in die Hand bekommen und vernichtet ;-( Karton konnte ich mit Zurüstteilen retten weiß aber nicht wo hin.
seit wann die produzieren weiß ich nicht, aber H0 nach deutschen Vorbildern kenn ich wirklich erst seit Mitte der 80er. Ich habe selber nur den ETA 150, der hat mir optisch sehr gut gefallen und war irgendwie ein Muss. Insgesamt war ich vom Preis-/Leistungsverhältnis aber doch eher enttäuscht, aber in dr Vitrine ist er wunderschön.