da ist mir dann noch heute eine 56er zugerollt. Eigendlich ist die 4156 nicht wirklich etwas besonderes, oder vielleicht doch?
Normalerweise ist an dieser Lok ein sichtbares Detail anders als bei dieser. Entweder hat jemand an die Lok Hand angelegt, oder dies geschah ab Werk (wahrscheinlich dann eher ungewollt). Wenn es aber doch jemand nach dem Werk war, dann war dies mit einem nicht gerade unerheblichen finanziellem Aufwand verbunden, denn Ersatzteile können bei Fleischmann recht teuer sein.
Herzlich gegrüßt aus der heimlichen Bierhauptstadt Deutschlands, Kulmbach Karsten
kurz dachte ich, ich hätte sogar zwei Abweichungen entdeckt, die Kolbenstangenschutzrohre hatte die 56.20 aber wirklich schon ab Werk, nicht ab Werk waren bei der DRG Ausführung der 56 2048 aber die Stangenpuffer, da hätten eigentlich Hülsenpuffer sein müßen. Sind die Stangenpuffer eigentlich mit dem dickeren Sockel in die übliche Pufferbohle eingesteckt, sonst hätte diese ja auch abgeändert werden müßen. Ich hab da selbst noch nie danach geschaut, wie das gelöst ist, bei der 91.3 ginge das, so glaube ich zumindest, nicht. Da wurde meiner Meinung nach wirklich die Pufferbohle verändert.
Du hast recht. Es sind die Stangenpuffer, die da normaler Weise nicht dran sind. Das Modell ist mit 10/7 gestempelt. Somit würde es zu 1987 passen. Warum zu diesem Jahr? Nun, 1987 gab es einen preußischen Güterzug mit einer G8.2, und eben diese hat Stangenpuffer mit der dazugehörigen Pufferbohle.
Diese hier ist gemeint. Man stelle sich nun folgendes vor: Von dieser Lok (die man sich erst einmal kaufen müsste) entfernt man Tendergehäuse, Lokgehäuse mit Führerhaus und das Umlaufblech. Diese Teile besorgt man sich als Ersatzteil von der DRG 56er und baut die wieder an die nun nackte Maschine. Farblich würde es passen. Nur halt die Kosten wären schon heftig. Die Lok kam damals schon über 200,-DM und die gab es als K.P.E.V.-Lok nur 1987. Die Ersatzteile dürften bei rund 150,-DM gelegen haben. Macht in Summe 350,-DM im Jahre 1987. Ein ganz schöner Schuh für eine Modellok zur damaligen Zeit. Die teuerste Lok Mitte/Ende der 1980er Jahre war die BR39. Mit der war man ganz dicht dran (je nach Anbieter drüber) an der 300,-DM Grenze.
Hier mal eine DRG-Maschine mit Hülsenpuffer. Eine andere habe ich leider nicht.
Herzlich gegrüßt aus der heimlichen Bierhauptstadt Deutschlands, Kulmbach Karsten
hier noch nachgereicht die GFN 4156 in Serienausführung wie sie 1987 produziert wurde, DRG 56 2048 mit Standardtender 3T20 und natürlich Hülsenpuffern.
Wenn ich das richtig sehe ist der 56 2567 beim Tendertausch mt dem neuen 2'2'T21,5 auch der Gaskessel verlustig gegangen, das wäre des Nächtens eine finstere Angelegenheit geworden. Gruß Werner