Michael -damit ist das Netz schon voll.
Die Empörung ist groß in Frankfurt-Oberrad.
Aber offenbar zwecklos.
Die Wirtin gibt auch zum 31.12. auf.
Wir auch -aber der Stammtisch wird weiterleben!
Schöne Grüße
Botho

Hallo,

bitte zurückrudern in Bezug auf Abriss. Zum einen ist nur eine normale Bauanfrage gestartet worden, zum anderen ist der neue Besitzer Leonardo Tenorio Baez aus Seligenstadt Liebhaber alter Bausubstanz. Er kann sich vorstellen, dass das eigentliche alte vordere Gebäude, also der 1708 erbaute Hirsch, bestehen bleibt und hinten die Anbauten usw. abgerissen und mit Tiefgarage (die in der Gegend wirklich notwendig ist) neu aufgebaut werden.

Fakt ist, dass ein neues Gebäude in dem Bereich, wo jetzt der alte Hirsch steht, bei einer Neubebauung des Grundstückes nicht gebaut werden kann, weil man sich laut Bauamt an die aktuelle Baulinie halten muss. Oberrad ist im Krieg zu etwa 90% zerstört worden. Die Neubauten mussten seinerzeit alle zurückweichen auf die heutige Baulinie. Der Hirsch und einige andere unzerstörte Gebäude stehen noch vor der Baulinie.

Für den neuen Eigentümer dürfte die Erhaltung auch finanziell interessant sein: Da sich die Hessische Denkmalpflege noch bei der Prüfung für die Unterschutzstellung des Hirsch als Denkmal befindet, könnte sich herausstellen, dass der alte Hirsch staatliche Gelder für die Instandsetzung bekommt. Das Gebäude mit einem Gewölbekeller ist im Erdgeschoss aus Stein erbaut und hat oben im ersten Stock und im Dachbereich ein barockes Fachwerk, das aber inzwischen von außen nicht sichtbar ist, da es verputzt wurde. Das kann man (und wird man wohl) ändern.

Der Bürgerverein Oberrad hat seit Monaten alle Hebel in Bewegung gesetzt, um den Abriss des alten Hirsch, der früher zu der Henninger-Brauerei gehörte, zu verhindern. Und es ist so: Das Haus wurde zwar 1708 von dem Gastwirt Johann Jakob Schäfer errichtet, dort dürfte aber schon vorher eine Gaststätte Hirsch gestanden haben, denn genau 100 Jahre vorher, also 1608 wurde in einem noch erhaltenen Polizeibericht (glücklicherweise) von einer wüsten Schlägerei im Hirsch berichtet. Beim Neubau 1708 dürfte man deshalb die in der Mitte des Gebäudes stehende Treppe zum Obergeschoss erhalten haben. Ihr wird ein Alter von 400 Jahren zugesprochen. Nicht schlecht, kenne ich doch solche Objekte eigentlich nur aus Burgen, und auch da nur selten.

Der eigentliche Hirsch könnte also erhalten bleiben und im anschließenden Neubau integrierte Flächen für die Gastronomie nutzen. Und die riesige Kastanie im Biergarten ? Die wird man wohl leider fällen müssen. Oder der neue Eigentümer kauft auch noch den nebenan zur Straße vorstehenden Komplex und hat dann ausreichend Grund, um den Neubau etwas zu versetzen. Dann kann der Baum stehen bleiben, und unter ihm ein kleiner Biergarten entstehen.

Mal sehen, wie sich das entwickelt.

Schönen Gruß
Udo

Hallo Ihr alten Blechbahner

Die Kastanie beim Hirschen ist bestimmt auch über 100 Jahre alt und müßte erhalten werden.

Als 3. Möglichkeit schlage ich Waldgaststätte Oberschweinstiege von dort ist auch eine Straßenbahn Lienie 17 und auch 14 Haltestelle Oberschweinstiege. Von hier sind es nur noch ein paar Meter Fußweg zum Jacobiweiher oder zum Gasthaus Oberschweinstiege.
Das Försterzimmer wäre für uns der richtige Raum.
Auch Parkplatz ist genug vorhandenzumal wir ja alle gegen 16:30 dort ankommen.
Über die Autobahn ist die Anbindung auch gut.

Schöne Grüße aus den Taunus

Eils Wolfgang

Eiliger Wolfgang
-nicht schlecht, denke ich.
Also eile hin und erkunde, ob wir mit unserem Zeug willkommen sind,
guck dir die Speisekarte mit den Preisen an
und prüfe, ob der letzte Montag im Monat frei ist!
Ja, das wäre -auf den ersten Blick- eine Idee!
Schöne Grüße
Botho

Das sieht wirklich gut aus! Nach dem Internet-Auftritt muss ich sagen: passt alles. Wenn wir am 27.11. zum Hirsch fahren, werden wir vorher einen Abstecher zur Oberschweinstiege machen und
dann können wir anschließend darüber befinden. Besonders das Angebot der Räumlichkeiten ist vielversprechend. Ferner gibt es auch noch einen schönen Bier-oder Äbbelwoi-Garten. Im Winter
könnten wir uns rund um einen Kamin platzieren oder aber wir nehmen mal einen größeren Raum, damit Gleise aufgebaut werden können.
Die Straßenbahnlinie 17 fährt im 10 Minuten-Takt von der Innenstadt bis zur Haltestelle Oberschweinstiege. Von dort führt ein bequemer, beleuchteter Weg zum Lokal. Die Preise sind für Frankfurter Verhältnisse normal.
Viele Grüße
Wolfgang

Wolfgang, das hört sich alles gut an. Vllt klappt das ja.

Schönen Gruß
Udo

Freunde,
auf zum letzten Stammtisch im HIRSCH am Montag, 27.11. 2017!
Leider wird ja das über 300 Jahre alte Gasthaus abgerissen
und wir müssen uns eine neue Bleibe suchen -nach über 40 Jahren!
Zwei Möglichkeiten wurden von Scouts beschnuppert.
Wir müssen darüber abstimmen -also kommt bitte in Scharen!
Bis dann!
Botho

Lieber Botho,

ob der Hirsch in FFM/Oberrad abgerissen wird ist noch gar nicht raus. Das sind alles Gerüchte. Momentan laufen Verhandlungen mit dem Denkmalschutzamt, erst wenn daß nicht greift, dann kann weiteres geplant werden. Um die dunklen Machenschaften des neuen Eigentümers zu verzögern oder verhindern haben engagierte Frankfurter und Nachbarn bereits den im Hof befindlichen alten Baumbestand schützen lassen und somit die Planungen für eine Tiefgarage verhindert. Mal abwarten erst, was letztlich entschieden wird.

Der Schutz für den alten Baum wurde sofort amtlich erteilt.

Fakt ist allerdings, daß momentan durch die Straßenbauarbeiten eine geordnete Geschäftstätigkeit der bisherigen Betreiber sehr stark eingeschränkt wird.

Viele Grüße

Ralf

Ralf,
so ganz stimmt das nicht:
Der Wirtschaftsbetrieb ist gekündigt und wird zum 31.12.17 definitiv eingestellt.
Egal, was dann kommt. Ein Gasthaus jedenfalls nicht mehr, so die Wirtin.
Also ziehen wir um.
Zur Wahl stehen im Moment:
Oberschweinstiege
oder
Bürgerhaus Bornheim.
Unser Problem:
Wir haben Leute von weit her -also Autobahnnähe,
wir haben Leute, die kommen mit der Bahn, also Straßenbahnhaltestelle.
Aber wir schaffen das!
Schöne Grüße nach Frankfurt
Botho

Hallo Botho,

das mit dem Wirtschaftsbetrieb ist richtig, macht auch bei den noch mindestens 4-5 Monate andauernden Straßenbauarbeiten keinen Sinn. Was mit dem Haus letztlich wird, bleibt abzuwarten. Dich Chancen stehen nicht schlecht für einen Denkmalschutz, schließlich soll eine Innentreppe mindestens 300 Jahre alt sein. Schaun wir mal, was wir Nachbarn noch so hinbekommen um das Gebäude zu erhalten.

Viel Glück in der neuen Location.

Viele Grüße und eine schöne Vorweihnachtszeit nach Mühlheim

Ralf

Ja, Ralf,
das mit dem Straßenbau ist ja wohl auch ein Unding!
Mehrere (solide) Läden in der Straße stehen vor dem Ruin.
Wir wären gerne geblieben
-aber schon seit Monaten ist ja auch die Zufahrt und das Parken ein Geschicklichkeitsspiel.
Planung ist das nicht.
Schöne Grüße nach Oberrad
Botho

Dran denken!
Montag ist letzter Stammtisch im HIRSCH!
Wir müssen über das neue Lokal abstimmen
-also bitte kommen!
Gute Vorschläge liegen auf dem Tisch.
Bis Montag!
Botho

Hallo,

heute waren wir zum letzten Mal im Gasthof Hirsch in Frankfurt-Oberrad, weil die Gaststätte in einigen Tagen geschlossen wird. Als Ausgleich haben wir zwei Lokale gefunden, die erst einmal getestet werden: Am 22.1.2018 das Bürgerhaus Bornheim, Arnsburger Str. 24, 60385 Frankfurt, und im Februar die Oberschweinstiege im Frankfurter Stadtwald. Dazu wird gesondert ein Termin bekanntgegeben.

Wichtig schon mal hier: Im Dezember fällt der Stammtisch wegen ungünstiger Termine aus.

Zu heutigen Abschlusstreffen nach 40 Jahren Stammtisch trafen sich 15 Leute, denn im letzten Moment, als schon etliche Sammler wieder gegangen waren, kam Andy herein und brachte auch noch einiges Interessantes aus dem Eisenbahnbereich mit.









Volker zeigte seine Umbauten in H0 von Herr: Einen Gastransporter und einen Säuretopfwagen.









Von Frank (gote) stammen diese beiden wunderschönen D-Zug-Wagen mit Inneneinrichtung.















Drei BUB-D-Zug-Wagen, wie immer wieder mal ohne Türen, mit dem seltenen Postwaggon









Ein Antriebsmodell für Dampfmaschinen von Doll.







Für den Auslands-Export gabe es diesen Beer-Waggon von Märklin.









Eine preiswerte Donnerbüchse: Nur 15 Euro kostete dieser Waggon bei eBay.



Der erste von BING gebaute Möbeltransportwagen.









ein uralter Tender von BING in Spur 3.











und dazu einen D-Zug-Waggon, auch von BING in Spur 3, und zwar vor der Restaurierung. Beim nächsten Mal wird der Waggon erneut gezeigt.

















Eils-Wolfgang zeigte uns an einem Beispiel, wie man alte total verrostete Metallgleise in Spur H0 wieder aufbereiten kann. Zuerst wird die Farbe und der Rost ganz entfernt. Die beiden Schienen und der Mittelleiter kommen raus. Dann (das ist eine wirkliche Fleissarbeit) wird ein Gleis so verändert, dass durch Sägen und Feilen alle Schwellen entfernt werden. Dieses ausgesägte Teil wird über das inzwischen farblose Gleis gelegt und die Schwellen schwarz gespritzt. Anschließend werden die Schienen und der Mittelleiter wieder eingesetzt. Der Rest des Gleises einschließlich der Schwellenfarbe erhalten einen Klarlack-Überzug.







Eine Tankstelle und ein Gnom-Tankwaggon aus der Nachkriegszeit.







Ganz zum Schluß erschien Andy und zeigte uns eine Uhrwerkslok von Bassett-Lowke und zwei Waggons von BING in Spur 1.





















Eine Uhrwerk-Lok von Kraus-Fandor mit Batteriebeleuchtung.









Aus der Urzeit stammen diese Gleise von Märklin mit den stark schrägen Schwellen. Im Gegensatz zu BING haben die Verbindungsklammern eine nach außen führende Wölbung. Damit kann man die Gleise von Märklin mit BING unterscheiden.











Wie schon oben am Anfang geschrieben, fällt der Stammtisch in Frankfurt im Dezember aus. Wir treffen uns am 22.1.2018 im Bürgerhaus Bornheim, Adresse siehe ganz oben.

Schönen Gruß
Udo

Hallo Udo
Wieder Danke für die schönen Bilder.
Gestern war nicht mein Tag.
Vor der Abfahrt von zu Hause hatte ich schon meinen Geldbeutel gesucht.
Endlich gefunden packte ich dann hektisch noch etwas zum zeigen ein und fuhr los.
Verkehr und Wetter eine Katastrophe. Parkplatz-suche reine Glückssache. 500 Meter
Fußweg durch eine Baustellenstraße und Regen der absolute Hammer. Getränk bestellt,
zahlen wollen Geldbeutel weg. Oh nein, wo ist der denn schon wieder!
Grübel, grübel zurück zum Auto nicht gefunden. Das darf doch nicht war sein. In der
Brieftasche sind natürlich alle relevanten Papiere.Eine absolute Sch... Heimfahrt.
Dort angekommen lag die Brieftasche zum Glück auf der Kommode. Dem Himmel sei
Dank. Meiner Frau mein Leid geklagt, null Verständnis.
Irgendwie passte die Geschichte zu dem letzten Tag in dieser Gaststätte.
Botho, Wolfgang einer von Euch hat meine Rechnung übernommen: Vielen Dank dafür.
Gruß
Frank

Frank -es war der Wolfgang!
Botho

Frank, ich freue mich, dass die Sache gut ausgegangen ist. Aber zu deiner Beruhigung: Genau das Gleiche ist mir mal beim Tanken passiert. Und auch da lag die Geldbörse zu Hause auf dem Tisch, weil ich vorher mal etwas entnommen hatte. Aber die Aufregung in der Zeit bis zum Fund war groß.

Schönen Gruß
Udo

Leute, Ihr glaubt nicht, wie oft ich schon zurückgefahren bin, weil ich mir nicht sicher war, ob ich den Wassenkocher oder Lötkolben rausgezogen hatte oder doch nicht, ob ich das Klofenster im Erdgeschoß zugemacht habe, oder doch nicht, ob ich den Herd ausgemacht habe, oder doch nicht...

Meiner Frau geht es genauso.

Da reicht im Auto schon der kurze Satz: ist auch abgeschlossen? Und schon gibt's die Kehrtwende.

Und wie oft gehe ich in den Keller, und bringe doch nicht das mit, was ich eigentlich sollte.......

Ich bin beruhigt, daß es anderen genau so geht......

Hallo Klaus
Das alles könnte man jetzt verschieben in den Beitrag woran man merkt das man alt wird.
Du schreibst bei Deiner Frau ist es genau so mit dem vergessen.
Bei meiner nicht, die passt auf wie ein Luchs.
Die lässt mich immer erst in die falsche Richtung rennen und pfeift mich dann zurück.
Das ist peinlich sag ich Dir.
Gruß
Frank

Hallo Jungs,

ich bin zwar kein Blechbahner, verfolge aber das geschehen hier, als Oberräder, gerne mit:

Gute Nachricht. Der Pachtvertrag mit der ehemaligen Pächterin wurde erneuert, der Hirsch macht wieder auf. Bereits nächste Woche, so war in der Presse zu lesen, macht der Hirsch wieder auf, sobald ein Zugang durch die Baustelle geebnet wurde. Vorräte, Speisen und Getränke wurden bereits geordert.
Es geht wieder weiter, zumindest bis zum Jahresende, dann soll der Hirsch innen mittels einer Kernsanierung für die nächsten Jahrzehnte fit gemacht werden.

Quelle: Frankfurter Rundschau vom 06/07. Januar 2018.

Viele Grüße

Ralf

Ralf -wenn das stimmt!
Dann hast du einen Bembel beim nächsten Treffen verdient!
Der erfreute
Botho

Hallo,
ja wie jetzt?
Soll es nun bei der unfreundlichen Wirtin und den engen Verhältnissen weiter gehen?
Wann treffen wir uns wo und wann?
Gruß
Frank

Frank,
eigentlich der Tradition wegen schon!
Aber es stimmt, was du schreibst -also testen wir mal anderswo.
Zwei Orte stehen ja nun mal schon zur Wahl.
Am 22.01. steht jetzt mal das Bornheimer Bürgerhaus zum Test an.
Udo wird vorab berichten, wo - wann - was usw.
Dann kommt der Test Oberschweinstiege.
Und dann stimmen wir ab.
Schönes Wochenende
Botho

Hallo Botho
Das Du nach so vielen Jahrzehnten an dieser Gewohnheit hängst verstehe ich gut.
Ich finde es aber auch klasse das Du Dich offen für andere Örtlichkeiten zeigst.
Dann läuft es erst mal wie geplant.
Gruß
Frank

Hallo Stammtischler,
genau den Weg, den Botho beschrieben hat wollen wir gehen. Also zunächst am 22.1. im Bürgerhaus Bornheim, denn Knut hat dort schon reserviert.
Danach am 26. Februar in der Oberschweinstiege. Habe zwar nicht fest reserviert, hatte aber beim letzten Besuch gesagt, dass wir kommen werden.
Anschließend können wir die Vor-und Nachteile abwägen und danach abstimmen, ganz demokratisch, wie sich das gehört!
Für Oberrad spricht eigentlich nur noch die Tradition, auch die Gartenwirtschaft ist in Ordnung. Alles andere ist weit unterdurchschnittlich. Die Wirtin
ist eine unfreundliche Zicke und ich war eigentlich froh, dass ich die nicht mehr sehen muss. Auch die Parkplatzsituation ist miserabel.
Viele Grüße
Wolfgang

Hallo,

für den Fall, dass der Hirsch wieder aufmachen sollte, wäre es für ein Treffen im Hirsch zumindest für diesen Monat zu spät. Und für die Wirtin im Hirsch muss erst der Kellerzugang zugemauert werden, so dass sie nicht gezwungen ist, nur im Keller zu lachen.

So wie Wolfgang schon schreibt, gehen wir diesen Monat ins Bürgerhaus und nächsten Monat in die Oberscheinstiege. Zwar ist es so, dass es die Tradition im Hirsch gibt (und der Biergarten dort ist wunderschön), aber nach knapp einem Jahr machen die wegen Umbau sowieso wieder dicht.

Schönen Gruß
Udo