Hallo Freunde, ein selbst für Spitaler-Verhältnisse ziemlich aufwändig gestalteter Bau ist der Bahnhof "Reinsbronn" mit der Katalog-Nr. 551. Die dreistellige Nummer läßt einen Herstellungszeitraum zwischen 1953 und 1956 vermuten. Die Maße sind 31,5 x 10 x 10 cm. Der Maßstab dürfte etwa bei 1:100 liegen, damit ist "Reinsbronn" für den Mittelgrund geeignet. Besonders die sehr spezielle Dachpartie und der Biergarten machen aus dem Modell ein Juwel.
Kleines Detail: ein Briefkasten aus Holz, handgeschnitzt und handbemalt! Die Straßenseite zeigt "Reinsbronn" als eine kleine behäbige Landstation:
Marc - wunderbares Stück! Wenn ich mir diesen Bahnhof noch länger ansehe, wird BLECH noch zum Holzwurm! Einige RS- oder Faller-Sachen stehen ja auch auf meiner kleinen historischen 00/H0-Anlage. Aber als Sammelgebiet könnte ich mir das auch vorstellen... Schöne Zeit wünscht Blech
Nachtrag: Ich habe gleich mal bei eBay nachgeguckt -die Preise sind ernüchternd! Wenn das meine Alice erfährt, habe ich nix zu lachen.
Hallo, ich habe versucht, die Bilder als "vorher-nachher" aufzureihen. Der Bahnhof war eigentlich noch gut, aber wichtige Teile fehlten. So wurde der gesamte Gartenbereich neu gebaut, Fensterbänke ergänzt, Dachkanten repariert und das Dach neu eingelassen. Das RS-Grün wurde wo möglich erhalten und farblich aufgefrischt. Der Baum, tja, da habe ich auf Faller zurückgegriffen. Aber mit Echtholzstamm! Einen RS Laubbaum ohne Bohrlöcher zu bekommen ist nahezu unmöglich. Die Dinger lösen sich bekanntermaßen recht schnell in Staub auf. Der Putz wurde farblich mäßig aufgefrischt, die Klappläden mit etwas Beize behandelt.
War eine schöne Arbeit.
Hoffe, es gefällt.
Gruß schwabenwikinger
"Der Verzicht auf Nebensächlichkeiten hat verblüffende Natürlichkeit zur Folge" (Friedrich P.)
Gratulation zu dem seltenen RS Modell und der gekonnt behutsamen Restaurierung. Der Bahnhof Reinsbronn wurde ja der Königlich Württembergischen Staatseisenbahn und dem Einheitskonzept für Nebenbahnen der K.W.St.E erbaut. Die Strecke führte von Weikersheim durchs unterfränkische Grenzgebiet nach Creglingen. Dieser Gebäudetyp wurde auch bei der Hohenstaufenbahn von Schwäbisch Gmünd nach Göppingen verbaut. Anbei zwei Bilder von dem Typ, zugleich auch als spiegelverkehrte Variante.
Danke an alle, die sich mit mir freuen. Ja, das hat mir Spass gemacht. Knifflig war der Zaun. Ich habe allerdings ein Referenzobjekt, das RS Gasthaus, mit demselben Zaun. So muß man mit der Laubsäge Schlitze in die Pfosten sägen, um die Querlatten einschieben zu können. Dann die senkrechten Zaunlatten zuschneiden, beizen und festkleben. Gefertigt aus Furnierresten. Das dauerte einige Tage... Aber nur so ist es original.
@ Sven: Danke für die Info. Im Sommer fahr ich da mal mit Cabrio vorbei. Ist ja nicht weit weg.
Gruß Götz
"Der Verzicht auf Nebensächlichkeiten hat verblüffende Natürlichkeit zur Folge" (Friedrich P.)