als Kind hatte ich den mal und leider versaute ich ihn damals mit Farbe. Vor zwei Jahre etwa restaurierte ich den Wagen komplett ( erkennbar an dem etwas dunkleren grau ) Im Laufe der Zeit kamen aber auch hier noch zwei Wagen dazu beide Wagen sind aus der ersten Serie mit den amerikanischen Drehgestellen Bauart Bettendorf
Der Wagenaufbau, war mit Farbe bekleistert, einfach mal irgendeine Revellfarbe drauf geklatscht, um Rost darzustellen, weiterhin mit Leim und Sägemehl beklebt, anscheindend um Ladungsreste zu imitieren.
Hintergrundinformationen
Schotterwagen, Gattung XXt der DB Wagennr. E433 vierachsig Untergestell Metall Aufbau Kunststoff 135mm
Das Modell lief unter der Nummer 1491, hier gab es zwei Serien.
Serie 1491-1
1955-1961 gefertigt mit amerkikanischen Drehgestellen der Bauart Bettendorf Die Drehgestelle sind aus Blech mit Kunststoffblenden
Serie 1491-2
1961-1969 gefertigt mit DB-Regeldrehgestellen Bauart Minden-Dorstfeld, Drehgestelle aus Kunststoff
Mein Modell trägt den Stempel 1/8, also 1958!!!
Zum Modell
So und noch erbärmlicher, wie die Drehgestelle des Wagens hatte der Rest auch ausgesehen. Jeder normale Mensch hätte das Ding ausgeschlachtet, oder in die Tonne geschmissen.
Hier schön zusehen das Blechstück und die Kunststoffblenden. Die Blende wird demnächst abgeformt und nach gegossen, so das ich diese Drehgestelle auch wieder verwenden kann.
Auch die alten Fallhakenkupplungen soll das Modell behalten.
Nachdem Zerlegen des Modells, kratze ich vorsichtig mit einem Skalpell, die Leim- und Holzspanreste, sowie die Farbklekse herunter. Das Fahrgestell entlackte ich komplett. Die Drehgestelle wandern erst einmal in die Sortierbox. Stattdessen nahm ich mir leihweise Drehgestelle gleicher Bauart, von einem 5281 Niederbordwagen. Die Drehgestelle passen ohne Veränderungen darunter und laufen ausgezeichnet. Um sie zu befestigen, braucht man nur 2 Stk. 8mm lange M2 Schrauben. Sobald die Fehlteile der Originaldrehgestelle ergänzt und restauriert sind, werden diese wieder verwendet. Die momentan verwendeten Drehgestelle kommen dann wieder unter den 5281.
Nach den ganzen Vorbereitungen grundierte ich die Teile und lackierte in möglichst Originalgetreuer Farbgebung, dann pinselte ich die ganzen Schriftzüge nach und versiegelte die Teile mit seidenmattem Klarlack.
den Wagen mit den Minden-Deutz Drehgestellen habe ich bis dato noch nicht so oft gesehen, gefällt mir aber. Aber nun erstmal langsam, reichts schon das sich in mir die letzten Tage erneut der GFN Virus entfacht hat. Hab heut schon wieder bei 10 Güterwagen zugeschlagen Hab ja noch einige Lücken in meiner Sammlung
ok. Danke für die Info. Aber wo wir gerade dabei sind, Minden-Deutz Drehgestelle könnte ich zwei gebrauchen, habe noch einen Wagen 5103, der Top ich, bis auf die fehlenden Drehgestelle eben. Wo könnte man sowas herbekommen?
Aber nun erstmal langsam, reichts schon das sich in mir die letzten Tage erneut der GFN Virus entfacht hat. Hab heut schon wieder bei 10 Güterwagen zugeschlagen Hab ja noch einige Lücken in meiner Sammlung
Macht gar nichts, Manuel, den hat man lebenslänglich, am besten man ergibt sich dem widerspruchslos ...
ich habe mal eine Frage: Hat der Schotterwagen ein Vorbild und was bedeutet die Aufschrift E 433? Ich habe bei meinen Recherchen bisher keinen Erfolg gehabt.
deine Fragen kann ich leider nicht beantworten, ich lasse den auch bei den US-Güterwagen mitlaufen, bei der ersten Version passen die Drehgestelle dazu.
Hallo zusammen, der Schotterwagen mit den "amerikanischen" Drehgestellen hatte kein Vorbild bei der DB (und auch nicht bei der DR). Die graue Wagenfarbe und diese Nummer lassen allenfalls darauf schließen das dieser Wagen zu einer nichtöffentlichen (Werk-)Bahn gehören könnte. Bei der DR sind mir solch grauen Güterwagen bei den Braunkohlewerken/ Chemiegroßbetrieben als Wagen des innerbetrieblichen Transportes bekannt. Diese Wagen trugen dann auch solch groß angeschriebenen Wagennummern. Hier mal 2 Bilder: Auf dem ersten sieht man die graue Farbe dieses Seitenkippers, leider ist die Nummer auf der Aufnahme nicht erkennbar...
..deshalb noch dieser Kohlewaggon mit Mittelpufferkupplung bei dem man die Nummer auf der Seitenklappe erkennen kann.
da könntest Du Recht haben. Solche grauen Wagen waren auch früher bei uns in Nordhessen in Betrieb und können noch heute im Hessischen Braunkohle Bergbaumuseum in Borken (Hessen) besichtigt werden:
Hallo Jürgen, du hast mich erwischt. Ich habe doch glatt vergessen den Standort der Vorbildwagen zu nennen. Hier sind sie zu Hause: http://www.bergbau-technik-park.de/park/ Wer auf der A 38 im Süden von Leipzig fährt sieht dieses Museumsgelände unmittelbar an der Autobahn.