Klasse! Stellvertretend stelle ich mal ein Foto von der Stuttgarter Denkmalslok ein (die übrigens auch nicht im technisch schlechtesten Zustand sein muß - so ist der Fahrmotor gut mit Öl getränkt):
Zum ersten Mal traf ich 1994 die E63 02 beim Bahnhofsfest in Ebermannstadt. Auf dem kleinen Dienstweg hatte man die Lok bei Tankfahrten der örtlichen Forchheimer Köf mitgenommen und von Forchheim nach Ebermannstadt überführt. Eine Geschichte die heute undenkbar ist! Dies erzählte mir Herr Friedrich auf dem Führerstand der E63 02, die ich als frischgebackener Kleinlokbediener auch mal fahren durfte. Der Strom wurde in dem Gustav wo ein Generator eingebaut war erzeugt. Da der Generator ja keine 15000 V bei 16 2/3 erzeugte, hatte man verschiedenes überbrückt, damit beim Fahrmotor auch was ankam. Schnell war die Fuhre nicht, aber es ging! Nur für den Kompressor für den Hauptluftbehälter war es zuwenig, daher mußt immermal eine andere Lok kommen und die E63 "nachfüllen".
Vielleicht läßt sich die Lok ja mal in Stuttgart zu Rundfahrten über Güterzugstrecken und Verbindungskurven sehen. Ich würde da auf jeden Fall mitfahren!
anläßlich der "Rieser Dampftage" des Bayrischen Eisenbahnmuseums in Nördlingen rangierte dort gestern und vorgestern im Bahnhof auf Gleis 3 die frisch aufgearbeitete E 63 02 (Märklin 3001) insgesamt 4 Güterwagen, und zwar einen offenen Güterwagen (ohne Bremse), einen Muldenkippwagen (Märklin 4635), einen Zementwagen (Märklin 4661) und einen gedeckten Güterwagen (Märklin 4410).
Die e 63 wurde wunderbar aufgearbeitet und hat einen tollen "orgelnden Sound", wenn sie über die Bahnhofsgleise bügelt. Wir brauchen also für diese Lok im Modell wirklich keinen Sound-Dekoder, das Märklin-Fahrgeräusch kommt dem Original m.E. recht nahe.
Leider regnete es dortwährend, so dass ich dauernd die Regentropfen vom Objektiv meiner analogen Spiegelreflexkamera abwischen musste.