Liebe Leute, ein Manuskript zu erstellen ist die eine Sache -Recherche und Schrieb mindestens eins bis zwei Jahre. Das Buch dann herzustellen ist teuer (auch in Asien oder Osteuropa) -und der Vertrieb? Wieviel müssen verkauft werden? Um überhaupt die Kosten zu decken, von Gewinn ist hier nicht einmal die Rede. Ich habe das alles schon mal hier geschrieben. "So neben bei", wie das hier angedeutet wird, gehts schon gar nicht. Es muss ein starker Verlag dahinter stehen, mit starkem Vertrieb -sonst lieber lassen. Hausverlage oder Selbstverlage haben nicht das Zeug für eine flächendeckenden Vertrieb. Nach der ersten Aussendung kommt schon das Loch und die Kosten laufen davon. Ich weiß, wovon ich schreibe: Über 20 Bücher bei Großverlagen unter eigenem Namen, dann einige zusammen mit meiner Frau Alice und mindestens weitere 20 als Co-Autor oder Beteiligter, auch Lektor. Mir ist das alles nicht fremd -auch die Kostenseite kenne ich. Und ich habe die Pleite vieler begeisterter Amateure erlebt... Wer mehr sehen will, soll mal meinen Namen Botho G. Wagner bei Google eingeben. Aber auch dies: Ich bin bereit, den Part mit der Kriminalstory über den Verbleib des Archivs zu übernehmen, auch die Archivunterlagen kann ich zur Verfügung stellen -wenn das Projekt sinnvoll erscheint, die Rahmenbedingungen stimmen. Da ich ja nun mal Schreibprofi bin, sehe ich das alles aus einer realen Perspektive, ganz ohne Träume. Ich bin auch zu Vorabgesprächen bereit. Um auf die Euphoriebremse zu treten: Seit über einem Jahr wird hier darüber geschrieben -was ist geschehen? Nix. Schöne Grüße aus Hessen Botho
Nachtrag zu #49 AS: Andreas, was heißt "unser Verlag stünde nach wie vor zur Verfügung"? Der Normalfall ist doch, dass ein Verlag einem Autor seines Vertrauens sagt: "Autor oder Autorengemeinschaft -macht das! Seitenzahl X, Auflagenhöhe X garantiert, die Autoren erhalten X Honorar und für Bilder steht X Fotohonorar zur verfügung. Liefern müsst ihr das lektoratfertige Manuskript samt Abbildungen bis zum X". Verlagsarbeit ist ein knallhartes Geschäft, nix für nebenbei. Die Nebenbei-Leute haben bislang immer Geld verbrannt. bgw