Stimmt, Gerd, das hat mich schon immer gewundert, was da doch alles in der DDR publiziert worden ist. Interessant dazu sind die Textbeiträge in "50 Jahre Modelleisenbahner" 3/2003. Einfach war das sicher nicht -aber es ging, wenn man wollte. Schöne Grüße nach Dresden Botho
man sieht eigentlich schon an dem halben Dutzend führender EGGER-Seiten im Netz dass die Szene klein ist und es wenig Feedback gibt. Die Seiten sind oft seit Jahren nicht mehr aktualisiert worden und haben diverse tote Links.
Der Schmalspur-Markt ist überschaubar, bei EGGER war die Finanzlage immer kritisch, Jouef kam auch nicht zu Potte und bei Liliput, Roco und Tillig gab es sehr lange schöpferische Pausen. In 0m bzw. 0e scheiterten Märklin mit Minex, Fleischmann mit Magic Train und auch die Versuche von Utz, Fama, Kiss, Roco und Alpin-Line endeten als Desaster. Ob Bemo mit 0m mehr Glück haben wird ?
es ist korrekt, dass die Egger-Bahn Fans eine kleine Gemeinde sind. Es macht auch wenig Sinn ein Egger Buch zu vertretbaren Kosten klassisch publizieren zu wollen. Wie Botho schon erwähnte, wäre da maximal mit einer Auflage von unter 500 Exemplaren zu rechnen. Eine "print on demand" Lösung wäre durchaus denkbar aber es wäre utopisch zu denken, dass man mit so einem Vorhaben Geld verdienen kann. Das wäre eine reine Liebhaberei. Für mich ist das Thema jedenfalls noch nicht zu den Akten gelegt.
Gruss Rei
Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. Aber Nichts wissen macht auch nix :-) Dampf im Sihltal: https://www.museumsbahn.ch/
ist euch schon aufgefallen, dass der Güterwagen mit Behälter (Kessel) einen Behälter hat, der genau auch so bei Liliput gab? Gleicher Behälter mit gleichem Aufkleber, einmal bei Egger-Bahn und vier bei Liliput-HO-Güterwagen.
ein Buch wäre natürlich schön! Der ideale Zeitpunkt für das Erscheinen wäre das 50-jährige Jubiläum! Aber Geld verdienen kann man damit bestimmt nicht. Leider! Da wird bestimmt am Ende ein Verlust erwirtschaftet!!
der Milchbehälter wurde von Liliput produziert und an Egger geliefert. Es sind auch Umbauten dieses kleinen Egger Wagens mit anderen Liliput Behältern bekannt. Es gab da zumindest noch einen Hoechst Behälter und noch einen Bier Behälter.
Gruss Rei
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Liliput hat m.W. kein rollendes Material an Egger geliefert, Egger hat lediglich auf den Liliput Milchbehälter zurückgegriffen, ähnlich wie bei anderen Modellen auf Rokalteile. Man wollte neue Modelle anbieten aber man hatte kein Geld für den Formenbau.
Als es mit Egger zu Ende ging landete die geplante aber bei Egger noch nicht gefertigte Zillertalbahn bei Liliput. Ob in dieser Schlussphase auch über eine Auftragsfertigung gesprochen wurde weiß ich nicht, halte es aber schon aus finanziellen Gründen für unwahrscheinlich.
Brawa hat über Jahrzehnte versucht Importeur für rollendes Material zu werden. Deshalb gibt es Brawa Annoncen mit der alten Haug-Tempo-Mehano-Lollo, der Zeuke Schmalspurbahn und eben auch mit der Zillertalbahn. Brawa war aber nur der Importeur und auch heute bezieht Brawa ja bei den Fahrzeugen nur Ware von chinesischen Zulieferern und hat keine eigene Fertigung.
Ich habe mal vor einiger Zeit ein kleines Buch verfaßt, in einer Auflage von 20 (in Worten: zwanzig!!!) Exemplaren. Zwar nicht über die EGGER-Bahn (ich Blöd habe meine ca. 1990 verkauft!), sondern über die Umsetzung der E 18 als Modell im Laufe der Zeit. Und jedes Büchlein hat mich ca. 15,- Euronen gekostet. Wie war das möglich? Das Geheimnis heißt ALDI-Foto-Software. Ich habe einfach ein kleines Album erstellt, auch mit viel Text, und mir von dem digital erstellten Album eben diese ca. 20 Büchlein fertigen lassen, schön mit Hard-Cover! Genauso entstanden wie eben ein Urlaubs-Album.......
Auch wenn's nicht zum Thema paßt, so sieht sowas aus:
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.
Klaus -und die Recherchekosten, deine Arbeit? Liebhaberei? Okay, so kann man es ja auch sehen. Aber bei einer Auflage von vielleicht 250 Büchern sehen die Herstellkosten schon ganz anders aus. Allein die Beschaffung der Bildrechte! Eine sehr heikle Sache! Und dann der Verkauf...Rechnungen schreiben und Geld eintreiben, Versand, Reklamationen... Ganz hübsch viel für einen Hobbyverleger. Und ich kenne einige Selbstverleger -in anderen Sparten- die bei einen solchen Porjekt finanziell ausgeblutet sind. Weil sie die Folgekosten nicht auf der Rechnung hatten. Daher meine Warnung. Sucht einen erfahrenen Verleger mit Mut -dann wirds (vielleicht) gut. Okay, wenn ihr hier eine seriöse(!) Sache auf die Beine stellt, will ich gerne mit meinen Archiv-Unterlagen helfen. Schöne Grüße aus Hessen Botho
Liebe Admins und liebe Egger-Freunde, es gibt hier im Forum noch den Thread "50 Jahre Egger" mit ebenso interessanten Aspekten. Beide Threads sollte man zusammenführen -schon im Hinblick auf Sammlung der Fakten für ein möglicherweise kommendes Egger-Buch. Das wäre dann schon mal ein Grundstock. Freundliche Grüße aus Hessen Blech
nachdem wir hier das Thema einer Egger-Bahn Publikation schon angerissen haben, würde ich gerne an so einem Werk mitwirken. Wie Botho schon erwähnte, macht es nur Sinn, wenn das Ganze seriös und sorgfältig geplant und durchgeführt wird. Es sollte niemand davon ausgehen, dass so ein Projekt, das ja wahrscheinlich niemand hauptamtlich betreuen kann, innerhalb von wenigen Wochen über die Bühne geht. Wer jetzt noch nicht angeschreckt ist, kann sich ja mal per PN melden.
Just my 5 Rappen Rei
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Zitat von weichenschmierer im Beitrag #35Das Häuschen der Drehscheibe (dem Handmuster) war ursprünglich ein kleiner Ladekran von Vaupe/Quick/Pola/Wiad??? Ich hab es vergessen!
In grauer Vorzeit gab es die Fa. Quick mit H0 Modellen und die Firma Pola, die nur Spur N Bausätze anbot. Irgendwann wurde dann alles unter Pola zusammengefaßt. Wenn ich mich recht erinnere gibt es hier im Katalogarchiv den Scan eines Quick Kataloges.
Zum bekannten Thema Egger-Drehscheibe, um mal mit den Märchen im Mikado-Text (und den nachfolgenden Abschreibern) aufzuräumen: Es gab im Egger-Archiv sechs Modelle. Eine mit Durchmesser 150 mm, einer Zufahrt und 7 Abfahrten, elektrisch angetrieben. Eine mit 85 mm, einer Zufahrt und drei Abfahren, elektrisch angetrieben. Eine mit 77 mm, einer Zufahrt und drei Abfahrten, Handbetrieb -das bekannte Fotomodell. Eine desgl. aber elektrisch betrieben, stand damals auf der Messe. Eine weitere dieser Art. Eine desgl. el. aber mit geänderter Gehäuseform. Alle wurden unter # 309 aufgelistet. Verbrieft von den Herren Theodor und Johann Egger mit Datum und Unterschrift. Dies nur mal als Kostprobe aus meinen Unterlagen -da gibts noch viele Aha-Erlebnisse, auch in Spur 0 und andere unerwartete Prototypen. Freundliche Wochenendgrüße Blech
Der Link http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/0/09/Egger-Bahn_smalspoorstoomlok_op_draaischijf.jpg zeigt nicht etwa das Originalmodell der Drehscheibe, sondern ein Muster der Drehscheiben, die wir vor einigen Jahren gefertigt haben. Entgegen den Egger-Drehscheiben, die allesamt keine funktionierenden Malteserkreuzantriebe hatten, waren (sind) unsere Drehscheiben vollständig funktionsfähig. Das Häuschen ist tatsächlich das, was seinerzeit von Wiad entwickelt wurde. Die Form ist über einige Umwege bei Faller gelandet und die Firma Faller war so nett, uns eine grosse Kiste der Kräne herzustellen. Es wird statt der Kranseite einfach eine zweite Rückseite eingebaut und fertig ist der Originalaufbau. Bei den Egger Drehscheibenmustern wurden die gleichen Motoren verbaut, die auch in den Loks eingesetzt wurden, wir haben einen Motor für diesen Zweck entwickeln lassen, der klein genug, aber dennoch sehr kräftig ist und die Drehscheibe bewegen kann. Leider ist der Aufwand , diese Drehscheiben zu bauen sehr hoch und deswegen musste der Bau aus Zeitmangel erst mal eingestellt werden.
Im Übrigen ist unsere Minitrains Produktlinie nicht als reiner Egger Nachbau gedacht. Nachdem jahrelang eigentlich gar nichts brauchbares im Seriensektor für die Feld- und Schmalspurbahn gemacht wurde , war es einfach an der Zeit mal was bezahlbares auf die Beine zu stellen. Die Investionen sind immens, aber wir haben dennoch ein ziemlich umfangreiches Neuheitenprogramm in der Pipeline und werden nach und nach neue Sachen herausbringen. Das werden in Zukunft neben einigen Varianten der bestehenden Sachen vor allem ganz neue Formen sein, zum Teil sicher beeinflusst durch den original Egger Zeichenblock , aber auch ganz andere Modelle. Im Moment sieht es so aus, dass wir bereits im September mit einer weiteren Überraschung aufwarten können und ganz sicher wird es zur Spielwarenmesse nächstes Jahr weitere tolle Neuheiten geben. Sobald die Sachen lieferbar sind erscheinen sie auf der Webseite www.minitrains.eu Die Fahreigenschaften der aktuellen Modelle kann man getrost als sensationell bezeichnen. Das findet sich zum Teil im Internet, findet man aber am Besten selbst heraus, wir bekommen jedenfalls regelmässig bestätigt, dass unsere Modelle super laufen.
Das Buch können wir gerne mit unserem Verlag herausbringen. Eine Menge Material habe ich auch gesammelt . Wenn jemand da Material beisteuern kann würde ich mich über eine Kontaktaufnahme über unsere Webseite sehr freuen.
Andreas, was ich für ein solches Buch beisteuern kann, sind die Archivunterlagen. Und die Unterlagen zum Krimi beim Verschwinden der Archiv-Sammlung in Holland. Aber das steht ja auch hier weiter oben. Übrigens habe ich (Journalist) etliche Bücher zum Thema "Altes Spielzeug", speziell Blecheisenbahnen, bei Großverlagen geschrieben. Wenn ich also irgendwie helfen kann, mache ich das der Sache wegen gerne. Schöne Grüße aus dem Kreis Offenbach Botho
Hallöle, hallo, gerade kam die September-Ausgabe der Miba, also Heft 09/13. Darin ist von Seite 83 bis Seite 86 ein Artikel von Manfred Peter: 50 Jahre Egger-Bahn Eine wechselvolle Geschichte mit Happy-End Interessante Dinge stehen darin: - über die verschiedenen Zulieferer und Hersteller - über die elektrischen Weichen - über die Lokfahrwerke - über die Firmengeschichte von Gebr.Egger über Jouef bis Egger-Bahn neu Das ganze ist bebildert mit 15 Abbildungen von Egger-Produkten. Da steht z.B. drin, dass Lima beim Feurigen Elias der Auftragsfertiger war - hatte ich bis dato keinen Schimmer von. Viele liebe Grüsse Peter (alias reteP)
unter anderem wird hier bestätigt, dass die 2. Serie des Ruhr - Lippe Triebwagens bei Liliput Wien gefertigt wurde; und ich meine, das ist noch nicht alles - bei Liliput wurden mehr als nur die runden Container und Triebwagen gebaut.
Liebe Egger-Freunde, vor einem Jahr wurde hier über die Möglichkeiten für ein Egger-Buch diskutiert. Allerhand Euphorie -und dann ist die Sache schnell wieder eingeschlafen...klar, das ist viel Arbeit und wenig Lohn. Ich habe damals meine Mitarbeit (Mitarbeit!) angeboten und meine Unterlagen zum Egger-Archiv und dem Kriminalfall in den Niederlanden. Nix mehr gehört...Rei, Andreas und Kollegen? Schöne Grüße aus Hessen Blech
es ist korrekt, dass wir diese Thematik andiskutiert haben und seitdem Ruhe eingekehrt ist. Gewiss war etwas überschäumende Euphorie dabei aber das Thema ist nicht gestorben.
@Blech/Botho ich komme in dieser Angelegenheit demnächst auf dich zu.
Gruss Rei aus dem Egger-NG Land
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Hallo, ich muss mich hier wohl mal entschuldigen für meine Zurückhaltung, was das Buchprojekt betrifft. Leider oder gottseidank habe ich mit Minitrains so viel zu tun, dass mir kaum noch Freizeit bleibt. Dennoch bin ich nach wie vor der Meinung, dass das Buch eine tolle Sache wäre und auch unser Verlag stünde nach wie vor zur Verfügung. Ruud Wittekoek ist sicher mit von der Partie, wenns konkret wird.
da ich häufiger in Karlsruhe bin, werde ich dich demnächst mal kontaktieren. Das hatte ja letztes Jahr wegen meines Töffped Unfalls leider alles nicht geklappt. Dein Minitrains Projekt scheint mir den ursprünglichen Egger Gedanken einer dem H0 Massstab angenäherten Feld- Wald- und Wiesenbahn gut wiederzugeben. Egger-Bahn CH ist ja ganz schön, aber leider eher unerschwinglich.
Gruss Rei/CH
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