Hallo allerseits, wie bereits im Bereich der Vorstellung schrieb möchte ich an dieser Stelle über den Bau meiner Trix Express Anlage berichten.
Hier seht ihr den Gleisplan als Schaltbild für das Stellwerk. Im oberen Bereich befindet sich der Abstellbahnhof mit Platz für 8 Zuggarnituren. Es wird Rechtsverkehr gefahren d.h. die oberen 3 Gleise fahren nach links aus und unten die 3 nach rechts. Die Länge beträgt ca. 4,5 m. Links befindet sich das BW mit anschließender Kehre zum 4 gleisigen Hauptbahnhof Gesamtlänge ca. 5,2m. Der linke Teil hat eine Länge von ca. 2,7 m. Anlagenthema "Zweigleisige Hauptstrecke mit abzweigender Nebenstrecke". Angeordnet ist das ganze unter der Dachschräge und wird später noch mit Oberleitung versehen. Problematisch ist ein Kamin und eine Dachstütze im Anlagenbereich welcher "umschifft" werden mußte.
Um den Übergang von der Dachschräge auf die gerade Wand hinter dem BW etwas zu tarnen, habe ich einen Berg angedeutet. Das Hintergrundbild ist mit zu niedrig gewesen und deshalb habe ich das ganze höher angebracht. Die Differenz zwischen Platte und Hintergrund habe ich mit einem bewachsenen Wall ausgeglichen. (Hierzu später mehr Bilder)
Alle Platten haben bei mir eine Auflage von 5 mm Styrodur (Trittschalldämmung) erhalten, welche mit Acryl auf die Sperholzplatten aufgeklebt sind. Das dämmt etwas die Geräusche und ich brauche das Holz nicht zu lackieren um aufquellungen beim einschottern zu vermeiden. Die Feuchtigkeit bleibt schön oben wo sie sein soll.
Abschließend werden die Platten noch dunkel grob mit Acrylfarbe getrichen um einen dunklen Untergrund für den späteren Aufbau zu haben.
Hallo Poldi, vielen Dank für Deinen Beitrag. Ich beneide Dich um Deinen Platz. Dafür würde ich auch die paar Einschränkungen in Kauf nehmen ;-) Sehr positiv finde ich auch, daß Du die Gleise patinierst. Zwei Anregungen, die aber nicht abwertend gemeint sind: - Das Endergebnis wirkt oft besser, gerade bei so langen Elementen, wenn man das symmetrische und graphische des Gleisbildes aufbricht -> Gleise nicht parallel zur Anlagenkante. Auch in mehrere parallel verlaufende Gleise ruhig einen "Knick" reinbringen. Man kann auch Express- Gleise in begrenztem Maße zu Flexgleisen machen. Sonst sieht es schnell so aus, daß sich die Landschaft dem Gleisbild unterordnet. Das ist zwar real bei der Modellbahn so, aber schöner ist es, wenn man das nicht so sehr sieht. - Die Standarttannen sehen immer so aus, wie eine Kreuzung aus Pfeifenreiniger und Klobürste. Die kann man ruhig etwas "verwüsten" und mit "Beflockung" ergänzen. Zeige bitte die weitere Entwicklung!!
Hallo Heiko, hallo Peter, danke für eure Hilfe. Plane zu einem späteren Zeitpunkt die "Tannen" durch eigenbauten zu ersetzen. Material habe ich bereits... Nur noch keine Zeit zum bauen -- im Sommer vielleicht. Möchte zunächst einmal die Züge fahren sehen (bin schon ganz heiß darauf!). Das Betriebswerk habe ich soweit gebaut weil ich die Platte in diesem Bereich schließen möchte. Dann komme ich nicht mehr so gut drann. Insgesamt soll nur ein schmaler Reparaturgang bleiben welcher durch eingelegte Styrodurplatten geöffnet oder geschlossen werden kann. Diese Platten sollen mit Landschft versehen werden ohne Gleise. Eine Einlegeplatte habe ich fertig und werde mal ein Foto davon einstellen. Der Link für größere Radien ist sehr hilfreich. Habe mir so etwas ähnliches schon überlegt. Jetzt werde ich das konkret probieren. Mal sehen wie es klappt.
Hallo allerseits, ich möchte heute vom weiteren Werdegang beim Bau meiner Trix Express Anlage berichten:
Die Platte BW habt ihr bereits im Teil 1 gesehen. Nach links in die Gaube habe ich eine 3/4 Kehre mit einem Gefälle von ca. 3 % vorgesehen. Dies bildet die Zufahrt zum Hauptbahnhof am Ende als S-Kurve.
Die Ecke habe ich mit Sperholz zu einer Rundung geformt um einen Knick zu vermeiden.
Zunächst habe ich die Grundplatte in U-Form eingebaut um in der engen Gaube noch weiter bauen zu können und nicht klettern oder robben zu müssen.
Das Kulissenbild habe ich um die Ecke herum geklebt.
Im weiteren Verlauf habe ich dann die Fläche in der Gaube komplett fertig gebaut -- mit Gleisen Oberleitung und Landschaft. Für Notfälle kann ich in der Mitte die Fläche mit der Straße herausnehmen. Hierzu später mehr. Danach habe ich die Zufahrt zum Hauptbahnhof -- im Bogen-- gestalltet. Ein direkter Zugang zur Gaubenfläche ist nicht mehr möglich. Jetzt muß ich unten durch.
Der Platte für den Hauptbahnhof schließt nan den Bogen an.
Der Bahnhof wird später ca. 9 cm tiefer als das Betriebswerk liegen um einen besseren Überblick auf der Anlage zu erhalten
Hallo allerseits, den weiterbau meiner Trix Epress Anlage möchte ich euch jetzt vorstellen:
Die Bahnhofsplatte habe ich jetzt auf eine größere Tiefe gebracht wobei der angesproche Reparaturgang erkennbar wird.
Wie bereits angemerkt werde ich den gesamten Reparaturgang durch Styrodurplatten abdecken. Die erste Andeckung ist im folgenden Bild zu sehen. Sie ist auf Grund der besonderen Bauweise äußerst stabil und dabei noch federleicht. Sie ist herausnehmbar angebracht (auf Führungsleisten rechts und links) und wird später mit Straßen und Hausern versehen. Alles wird auf der Platte festgeklebt und bleibt auch beim herausnehmen an Ort und Stelle.
Wie gehabt wird die Platte mit 5 mm Trittschalldämmung beklebt. Hierfür verwende ich Bauacryl um so wenig Feuchtigkeit wie möglich in die Sperholzplatte einzubringen. Außerdem kann ich bei Bedarf mit dem Teppichmesser Stücke wieder herausschneiden (z.B. um Höhen anzupassen) und das Acryl mit dem Spachtel vom Holz abschaben.
Der nachfolgende Grundanstrich ist obligatorisch.
Im Anschluß an die Bohnhosplatte wird die Verbindungsplatte zum Güterbahnhof angebracht. Dies ist vorläufig die letzte Platte mit den üblichen Behandlungsmethoden. Rechts im Bild könnt ihr wieder den Reparaturgang erkennen. Dieser ist zur Zeit noch sehr breit, weil ich die gerade vorgestellten Platten nicht breiter als 1 Meter baue um noch gute Zugänglichkeit zu haben. Später wird die Platte 1,5 Meter tief sein und ein Reparaturgang von 50 cm Breite wird übrig bleiben. Auch dieser Gang soll später noch mit Styrodur abgedeckt und bebaut werden. Der Abstellbahnhof im Hintergrund wird auch noch mit Oberleitung versehen.
Damit wäre das Thema Plattenbau vorerst beendet, der Anschluss ist geplant und in Vorbereitung. Ich werde noch demnächst über bereits fast fertigen Platten BW und Bahhofseinfahrt berichten.
es würde eigentlich reichen, wenn Du Deinen vorhandenen Thread weiterbenutzt. Du mußt nicht für jeden Bauabschnitt einen neuen Beitrag eröffnen. Ich habe das mal zu einem Faden zusammengefasst.
Hallo, bisher habe ich keine Probleme die Bilder zu sehen, schön das Du die Beiträge in einen "Fred" zusammengefasst hast. Ich bin schon gespannt auf die Detailberichte zum BW und Deiner Bahnhofeinfahrt, da es bei mir erst im nächsten Jahr losgehen wird mit dem Anlagenbau sammle ich eifrig Anregungen.
Hallo allerseits, heute möchte ich euch Bilder vom Landschftsbau hinter dem BW und in der Bahnhofskehre zeigen:
Zunächst habe ich die geplanten Gleise provisorisch auf der BW Platte und der Bahnhofszufahrt ausgelegt.
Jetzt mußte ich irgendwie den Abstand zwischen Platte und Hintergrundbild ausgleichen. Die Häuser auf dem Hintergrundbild brauchten natürlich eine Straßenanbindung welche ich durch eine Hochstraße geschaffen habe. Hier ist auch eine Bußhaltestelle für das Car-System vorgesehen. Ich arbeite sehr gerne mit Holz und Styrodur bzw. Styropor, weil es leicht zu bearbeiten ist.
Nach rechts wird eine gepflasterte Straße auf Häuserniveau weitergeführt und verschwindet auf dem Damm hinter den Bäumen. Abzweigend davon ist ein schmaler Weg welcher zur Blockstelle führt.
Die Hochstraße wird in das Straßensystem für das Car-System eingebunden. Nach links wird eine schmale Straße zum Bauernhof in der Kehre auf einem Damm führen.
Der Damm besteht hauptsächlich aus Styrodur und Gips. Ich habe versucht ihn so zu formen, das ein räumlicher Übergang zum Hintergrundbild entsteht.
Die Stützmauer besteht aus 5 mm Trittschalldämmplatte mit Papierüberzug aus dem Farbkopierer. Anschließen mit Elefantenhaut überzogen.
Unter die später zu bauende Brücke habe ich einige Natursteine im Gips untergebracht um das Ganze aufzulockern.
Hier wird die Einfahrt (Kehre) zum Hauptbahnhof bearbeitet. Auf dem Plateau wir ein leichter Hügel mit einem Berfried mal stehen. Dieses Plateau dient auch als Wendeplatz für das Car-System. Brücken werden nach links und rechts das Plateau an die Staße anschließen.
Die Radien der Schienen habe ich gemäß Trix Empfehlung mit kurzen geraden Stücken vergrößert. Da es kaum sichtbar ist (verschwindet im Hintergrund) ist das wohl OK. Ich habe mittlerweile einen Tipp bekommen wie die Radien auf einfache weise vergrößert werden können. Auch hier ist Styrodur wieder das Trägermaterial welches teilweise mit Steinen versehen wurde.
toller Bericht und tolle Anlagenbilder. Um deinen Platz kann man dich wirklich beneiden. Eine Frage hätte ich, was hast du als Hintergrundbilder genommen?
toller Bericht und tolle Anlagenbilder. Um deinen Platz kann man dich wirklich beneiden. Eine Frage hätte ich, was hast du als Hintergrundbilder genommen?
Gruß Peter
Hallo Peter,
tut mir Leid, den Hersteller kann ich dir leider nicht nennen. Habe die Bilder geschenkt bekommen. Ist möglicherweise von Faller.
möchte euch heute weitere Bilder meiner Trix Express Anlage zeigen;
Vom BW aus gesehen nach links wird die Böschung zum Hintergrund hergestellt.
Auch hier wieder großzügiger Einsatz von Styrodur als Basis. Ich habe eine dünne Trittschalldämmung als unterste Basis verwendet um nach der Anpassung der hinteren Elemete ( welche sich an die Wand anschmiegen) das ganze heraus zu nehmen und auf dem Arbeitstisch weiterzubauen.
Wieder mit Trittschalldämmung als Boden abgedeckt und farblich behandelt.
Ich habe versucht mal eine ganze Böschung mit Natursteinen darzustellen. Ganz zufrieden bin ich nicht, aber im Hintergrund geht es.
In die Ecke passt noch ein Bauernhof in TT-Größe damit es nicht so leer wirkt. Später kommen noch Figuren und Fahrzeuge dazu.
Im weiteren Verlauf habe ich eine Arkadenstützmauer dargestellt - - oben abgedeckt und begrünt.
Für die Ecke habe ich wieder einen kleinen Berg angedeutet. Dieser ist aber kaum sichtbar weil zum größten Teil durch die Dachschräge verdeckt.
Auch diese Teile wurden am Bastelltisch fertiggestellt.
Zusammengefügt und aufgestellt wirkt die Böschung wie aus einem Guss.
Die Mitte dieser Kehre dient auch zum zurückführen der Car-System Fahrzeuge. Also führt dort eine Straße im Kreis. Dies erganb aber keinen Sinn, also habe ich die Straße nach links über eine Brücke verlängert und dort verschwinden lassen. Die Brücke besteht komplett aus Holz (Leisten aus dem Baumarkt).
Die Kehre sieht insgesamt wie folgt aus. Die Mitte kann ich komplett herausnehmen um evtl Reparaturen durchzuführen.
Die Oberleitung habe ich selbst gelötet. Die Masten habe ich über Ebay ersteigert. Teilweise habe ich auch eigene Konstruktionen eingesetzt.
Dies ist vorläufug die letzte Ergänzung meines Anlagenberichtes. Ich hoffe er war informativ und nicht zu langatmig.
sehr informativ, bitte weitermachen. Wenn du die nächsten Bilder machst, wäre es schön, wenn mal ein paar sogenannte Totalen dabei wären. Man versucht ja immer sich selbst ein Bild von der ganzen Anlage zu machen und da sind Bilder auf denen man zwar wenig erkennt, aber erstmal alles sieht, sehr hilfreich...
möchte heute vom weiterbau meiner Trix Express Anlage berichten:
Nachdem ich das letzte fehlende Teilstück zum Anschluß an den Abstellbahnhof erstellt habe, wurden die Gleise ausgelegt und entsprechend verbunden. Zum Abstellbahnhof unter der Dachschräge komme ich nach wegklappen einer Brücke welche zur Zeit nur als Basis vorhanden ist. Der richtige Aufbau erfolgt später wenn ich die Oberleitung montiere.
Auf diesem Teilstück soll der Umlade- Güterbahnhof entstehen. Zum rangieren habe ich diverse Weichen bzw. eine Kreuzungsweiche und auch Entkuppler vorgesehen.
Hier ein Bild von der Stellprobe mit zwei Schuppen. Von links nach rechts : Gleis mit Laderampe, Gleis zu Güterschuppen I , Gleis zu Güterschuppen II, Freiladegleis mit Brückenkran. Zwischen den beiden Gleisen für die Güterschuppen wird ein Podest installiert, um von einem Güterwagen zum anderen Waren umzuladen bzw. in die beiden Schuppen zu verteilen.
Das Gleis ganz rechts wird ein Verladegleis für Schotter. Der Bunker steht schon in etwa richtig. Von oben wird der Bunker mit Kipploren und einer automatischen Entladung befüllt. Die Gleise zum Steinbruch sind schon mal prov. ausgelegt auber noch nicht befestigt.
Die erforderliche Rangierdiesellok hat ihren Schuppen zwischen den Zufahrtsgleisen und ist ständig einsatzbereit.
Hiermit möchte ich vorläufig enden. Wenn es neue Bilder gibt werde ich sie wieder einstellen.
Hallo Poldi, vielen Dank das Du uns auch weiterhin an Deinem Anlagenbau teilhaben lässt.
Mich interessiert es besonders, da ich ja auch noch einmal bei Null anfangen möchte.
Besonders gut gefällt mir das Du die Abkippvorrichtung für die Loren mit einbauen möchtest, ich habe mir auch schon eine besorgt und finde dieses Spielelement auch sehr schön. Bei der Rangierarbeit wird die Henschel dann aber wohl schnell an Ihre Grenzen stoßen.
Fall ich leise Kritik äussern darf, mich stört etwas die DKW "hinter" dem Dach-Stützpfosten, wo der Bockkran im untersten Foto links draufsteht. Ich würde mich hier für eine Variante mit zwei Weichen entscheiden, damit würde man, je nach Einsatz, einen Güterschuppen im Innenbereich dann allerdings nur aus einer Richtung erreichen oder man müsste etwas mehr rangieren falls der Platz frei ist.
wenn ich schon so viel Platz hätte, würde ich komplett auf den Radius 1 verzichten und aus den Gleisen des Radius 1 einen Radius 3 machen. Das sieht wesentlich besser aus. Näheres findest du hier.
habe in der Zwischenzeit kräftig an meiner Anlage weitergebaut. Ein Zwischergebnis möchte ich euch heute vorstellen. Rechts neben dem Kamin hatte ich noch einen 40 x 40 cm großen Freiraum und habe dort die Darstellung eines Steinbruchs versucht.
Ziel ist eine Verladung von Bruchsteinen über ein Transportband in bereitstehende Loren zu ermöglichen. Danach erfolgt der Abtransport der Steine in ein Verladesilo durch eine kurze Bahnstrecke. Über das Silo werden bereitstehende Selbstentladewagen beladen und dann geht der Transport über die Regelspurstrecke zum Empfänger.
Zunächst habe ich bereits im vergangenen Jahr ein Silo aus Holzleisten und Pappe angefertigt.
Die Entladevorrichtung ist original Trix Expres und funktioniert nach einigen Modifikationen einwandfrei.
Danach wurde die Realisierung des Berges und der erfoderlichen technischen Einrichtungen in Angriff genommen: Den Kamin habe ich mit weißer Pappe verkleidet. Danach ein Grundgerippe aus verstärktem Styrodur gebaut. Anschließend wurde das Transportband positioniert und verschiedene Gleiskonfigurationen ausprobiert bis alles wuschgemäß passte.
Danach habe ich den Boden für den Steinbruch eingesetzt. Das Förderband ist integriert und wird über eine Öffnung befüllt.
Die Felswand wurde grob aus Styrodur aufgebaut.
Danach ging das ganze in den Keller zum gipsen. Ich hatte mal irgendwo gelesen das aus Grillkohle prima Felsstruckturen herzustellen seien sollen. Das habe ich nun versucht. Die Grillkohle habe ich zunächst mit Putzfestiger behandelt. Dananch konnte ich sie mit Moltifill auf die Platten kleben. Die Zwischenräume habe ich auch mit zugeschmiert.
Nach einem Tag Trocknungszeit habe ich alles mit tief dunkler Farbe als erste Farbschicht angestrichen.
Die zweite Farbschicht war schon etwas heller.
Zum Schluß noch heller und dann mit weiß granieren.
So liebe Leute , für heute sollten die Bilder reichen. Wenn´s neue Bilder gibt werde ich sie euch zeigen.