anlässlich der letzten "Fleischmann-Schnellzugwagen-Aktivitäten" hier im Forum habe ich noch mal die Uhr zurückgedreht auf die Zeit, als Elloks sich noch nicht glichen wie ein Ziegelstein dem anderen... und die Waggons noch nicht aussahen wie Weißwürste:
Auch die Reisezüge waren eine Augenweide... Der Speisewagen konnte bequem von erster und auch zweiter Klasse aus erreicht werden!
Hier warten die Paradepferde verschiedener Unterepochen auf neue Aufgaben!
Anlässlich der Ausstellung "25 Jahre DB" wurden im örtlichen BW alle modernen Elloks ausgestellt; die Rheingold-E10s wurden sogar extra nochmals in den Auslieferungszustand zurücklackiert. Es sind übrigens nur 2 gleiche Loks auf dem Bild!
Aber auch ein paar verdiente Veteranen wurden vorgeführt! Und der kleine Mann rechts im Bild ist fasziniert. (nebenbei: mein Versuch, das Foto belichtungstechnisch so ein bisschen aussehen zu lassen wie auf Modellbahn- und Katalogfotos in den 60er Jahren)
Am Tag danach sind alle Arbeitspferde wieder im Plandienst.
sehe ich genauso. Deshalb hier noch drei Bilder mit besagten Ausnahmen...
Am Schluss noch ein etwas "überinstallierter" Nahverkehrszug. Da der Knallfrosch* gerade nicht zur Verfügung stand, übernahm die nächste freie Kasten-E10 die Leistung. Mit den 3 Mitteleinstiegswagen war das bestimmt eine "fliegende Viertelmeile" für den Lokführer.
das ist schon sehr beeindruckend, was Du da aufgefahren hast. Allerdings kehrt die Farbe durch den Einsatz von z.B. Dispoloks sporadisch wieder zurück.
Aber sag mal, Du hast viele E-Loks aufgefahren und das ohne Oberleitung, wie geht das?
Zitat von Gerhard im Beitrag #6hallo dennis, ist das die gleiche anlage, wo rechts der tunnel ist ?
Hallo Gerhard, ja genau, und leider hat sich seit damals an der "Anlage" auch noch nichts weiter getan. Einfach keine Zeit, die Reparaturen des rollenden Materials haben mich voll in Beschlag genommen.
Der "Schnörpfel" ist der U-O - Umschalter (Stromzuführung von unten oder über Oberleitung - die ich ja leider nicht habe) Auch benutzbar zum Abstellen von Elloks auf stromführenden Streckenabschnitten manchmal ganz praktisch. Bei neueren Elloks gibts sowas Praktisches natürlich nicht mehr wegen Vorbildwidrigkeit.
Von innen sieht es SO aus (am Beispiel einer E40 Kat.Nr.1338: (siehe unten, bei Pos. 3 u. 4)
Hier sieht man auch den durch das Gehäuse durchgeführten roten Hebel.
im Eröffnungsbeitrag von Dennis ist auf dem zweiten Bild links eine 110 415-7(?) zu sehen, mit Mittelfenster einzelnen Klatte-Lüftern, keine geschlossene Schürze usw., ist das ein "Fremd"fabrikat oder ein Eigenumbau? Ich hab mal im entsprechenden Sammlerindexbeitrag zur Bügelfalte nachgeschaut, da wurde sie nicht vorgestellt, Original GFN kann sie ja wohl kaum sein?
im Eröffnungsbeitrag von Dennis ist auf dem zweiten Bild links eine 110 415-7(?) zu sehen, mit Mittelfenster einzelnen Klatte-Lüftern, keine geschlossene Schürze usw., ist das ein "Fremd"fabrikat oder ein Eigenumbau? Ich hab mal im entsprechenden Sammlerindexbeitrag zur Bügelfalte nachgeschaut, da wurde sie nicht vorgestellt, Original GFN kann sie ja wohl kaum sein?
Gruß Werner
Hallo Werner, danke für die Blumen von wegen "Fremdfabrikat", aber das ist diese hier, ein Eigenumbau:
War ursprünglich mal eine 1347 von 1969 mit Metallgehäuse und -drehgestellen der ersten Serie , 2x umlackiert (auch mal in E40-grün!!) und wieder abgebeizt; war in sehr schlechtem Zustand. Vor ungefähr 30 Jahren habe ich sie dann komplett zerlegt, mit einer großen Fräsmaschine die Lüfter "zerteilt" und die Dachrinnen weggefräst, an den Führerständen auch mit der Feile die Dachrinnen "virtuos" entfernt, Rechteckfenster am Maschinenraum rausgefeilt, Schürzen weggefräst und durch Verschleißpufferbohle aus Messing ersetzt, die Handgriffe aus Messingdraht eingezapft, neue Pantographen vom Wechselstromkonkurrent (wegen Verfügbarkeit) aufgesetzt, alles "schön" ge-ährbrascht, die Schilder aus einzelnen Schiebebildziffern zusammengesetzt (da hatte ich noch keine Brille) und die Lok untenrum und auf dem Dach mit Betriebsspuren leicht verdreckt. Und ganz am Schluss die Scheiben aus Hemdkrageneinlagen ausgeschnitten und mit Klarlack eingeklebt und auch noch mit Scheibenwischern aus Messingdrähtchen versehen . Nur die Führerstandstreppen sind nix, hätte ich auch noch dünnfeilen müssen.
Gefällt? (heute würde ich mir das nicht mehr antun, aber früher, im jugendlichen Leichtsinn...) Grüße Dennis
Am Schluss noch ein etwas "überinstallierter" Nahverkehrszug. Da der Knallfrosch* gerade nicht zur Verfügung stand, übernahm die nächste freie Kasten-E10 die Leistung. Mit den 3 Mitteleinstiegswagen war das bestimmt eine "fliegende Viertelmeile" für den Lokführer.
Gruß Dennis
Hallo,
die Y-Wagen (NICHT UIC Y, sondern By!!) waren ja ursprünglich als "Städteschnellzugswagen" gedacht, von denen es neben Aym sogar Buffetwagen BRym gab. Da ist eine E10 in der Ep. III eigentlich eine glaubhafte Zuglok.
danke für die Nahaufnahme, das mit den Scheibenwischern habe ich jetzt erst realisiert, eine tolle Arbeit. Was mich auch ganz neidisch macht, ist die bei Deinen Loks gut erhaltene Beschriftung. Meine 1347, die zugegebener Weise in frühen Jahren einige kindliche Mißhandlung von mir erdulden mußte, hat ihre leider fast gänzlich verloren.
Sehr griffest kann die damalige Bedruckung nicht gewesen sein. Ich vermute bei Deinem Eigenumbau ist die Beschriftung auf dem schwarzen Lokrahmen bis auf die von Dir individualisierte Loknummer noch der Orginalzustand? Falls irgendjemand eine Idee hat, wie man die Beschriftung wieder erneuern kann, ich bin für jeden Hinweis dankbar.
Hallo Werner, ist leider ein altes Problem bei der alten GFN Gussteilen, hatte ich auch bei meiner 1347. Es gibt einige Anbieter im Internet die Fonts Schriftarten nach DIN 1451 Mittelschrift Alt, Mittelschrift DB, und Engschrift anbieten, darunter auch kostenlose. Einfach mal googlen. Die Schrift DIN 1451 Mittelschrift DB dürfte die richtige sein für die 1347. Entweder auf Papier oder Decalfolie ausdrucken und aufbringen. Ich hab es auf Papier ausgedruckt, Hintergrundfarbe schwarz und Schriftfarbe auf weiss einstellen.
danke schon mal für die Hinweise. Den Schriftfont konnte ich mir schon mal besorgen, wenn man es selber machen will dann geht es wohl nur auf Papier. Die Alps-Drucker bzw entsprechendes für Decalfolie scheinen eher Profigeräte zu sein, da müßte ich erst mal weiter recherchieren wo ich da eine Möglichkeit finden könnte. Frage an Norbert, hast Du auch die Bremsgewicht- und Stationierungstafeln auf die von Dir beschriebene Weise herstellen können oder ging das nur mit der Loknummer? Da wäre ich dann auch schon bei meinem nächsten Problem, ich weiß ja gar nicht was da ursprünglich angeschrieben war. Könnte das vielleicht jemand fotografisch hier einstellen? So langsam bekomme ich ein richtig schlechtes Gewissen, daß ich den schönen Thread von Dennis hier ein wenig zweckentfremde.
Hallo Werner, die Bremsgewichts und sonstige Angaben auf der Lok sind zu klein, ich habe es probiert aber da man invertiert ausdrucken muß verläuft die Farbe eines normalen Tintenstrahldruckers doch sehr, von den kleinen Buchstaben ist nicht mehr viel zu sehen und da die Buchstaben ca. 0,3 mm hoch sind kann man das bei den meisten Fonts auch gar nicht einstellen. Da die Schrift auf meiner 1347 kaum noch lesbar ist, und meine Kamera sehr schlechte scharfe Nahaufnahmen produziert kann ich leider kein Foto hierzu einstellen. Aber Dennis kann vielleicht helfen, ihm gelingen immer super Nahaufnahmen und er hat bestimmt ein Exemplar auf dem das gut lesbar ist. Gruß Norbert aus Essen