Leider fehlen im MÄ-Programm Spur 0 die typschen Güterzugloks. - wenn man vom schweizer Krokodil mal absieht. Die "Mallet" (BR 96 Verschnitt ) existiert nur als unlackierter Museumstyp. So blieb mir nichts anderes üblich, aus "Nachbauteilen" meine "D" bzw. "E" Fahrwerke zu bauen/planen. Das läuft - wenn auch langsam. Bei den Gehäusen - aus Nachbauteilen - habe ich aber ein Problem: Die "Modellserie - 1939-1949 - untrscheidet sich von den billigen Kaufhausbahnen durch: > geprägte Nietreihen und zu öffneten Türne < Frage: Wie produziere ich Nietreihen ???? eine im Internet für ca 30 € gekaufte "Prägeschablone" entpuppte sich als billiges Blechteil mit Löchern, vielleicht geeignet, Nieten zu lackieren - nicht zu PRÄGEN. ......und jedes einzelne Loch von über 100 anzureißen und zu bohren, übersteigt meine handwerklichen Fähigkeiten. ----die geäzten "Nieten" von Herrn Uhde sind mir zu "mickrig... ...wer verät mir eine Methode, "Nieten" im echten MÄ-Stil zu produzieren. P.
habe mal in England eine einfache Apparatur gesehen: Stahlnadel mit Führung und Fallgewicht mit definerter Höhe. Die kleine Tochter (ca. 8 jährig) durfte die Nieten einzeln prägen. Er meinte es würde ihr Spass machen - die leidvolle Blicke sagten was anderes. Das zum Thema Kinderarbeit ;-) Aber geht eigentlich recht fix! 2 sec pro Niet, dann hast Du deine 100 Löcher in knapp 3,5 min.
Anreißen?! Druckst die Nietenreihe auf Papier aus und klebst mit Prit-Stick das aufs Blech. Da hast Du ne schöne Einwegschablone.
anbei ein älteres "Nietstanzgerät" zur Reproduktion von Nietköpfen für die Spurweite H0. Das Set besteht aus einer Nietpresse mit verschiedenen Einsätzen. Der gewünschte Durchmesser ist bei allen Matrizen gleich. Die Ausformung und Größe des Nietkopfes wird durch den Dorn und die Eindringtiefe in das Blech bestimmt. Damit in einer Serie die Köpfe gleich ausgeformt werden, läßt sich die Eindringtiefe durch einen Anschlag fixieren. Mit den beigefügten Matrizen lassen sich auch U- sowie Winkelprofile mit Nietköpfen entsprechend verzieren. Maximal können drei Nietköpfe mit gleichem Abstand nacheinander geprägt werden. Dazu wird der erste Nietkopf gegen die Führungsleiste angeschlagen und in der Matrize geprägt. Zur Sicherstellung eines gleichmäßigen Abstands untereinander, wird der zuerst geprägte Nietkopf in das rechte Nachbarloch eingesteckt und der 2. Kopf geprägt. Dann wird das Blech in das dritte Loch gesteckt und der Vorgang wiederholt. Diese Arbeitsgänge lassen sich jetzt weiter reproduzieren, bis die gewünschte Nietlänge abgeschlossen ist. Das beigefügte Bild zeigt die Nietpresse mit Anschlag, sowie die selbstgefertigte Kasette zur Aufbewahrung der erforderlichen Matrizen. Bessere Bilder folgen morgen. Matrizen mit größerer Nietgeometrie müßten am Markt noch verfügbar sein.