lt. dem Händler um die Eck`ist dies ein Trix Motor - nur was für einer und für welche Lok ?
- Das Messingritzel kann man mit einem Ritzelabzieher abziehen ( u.a. auch gebräuchlich in der Rennbahnszene - slot racing / scale racing ( Carrera und Plafit und etc. )
ich vermute, dass das der Distler-Motor ist, bin mir aber nicht sicher. Es ist lange her, dass ich die Batterielok geöffnet habe. Steht da eine Spannung von 4,5 bis 6 Volt drauf?
du schreibst "gebräuchlich in der Rennbahnszene". Es gab auch mal eine Trix Rennbahn, allerdings kenne ich die Motoren nicht. Kannst ja mal "Trix-Lincoln" gockeln. Eine Maßangabe deines Motors könnte aber auch schon helfen.
Es handelt sich um die selbe Bauart wie für die BILLER Batterielok verwendet wurde. Allerdings waren bei der Billerlok das rote Halteteil für die Bürsten auf der Ritzelseite.Betrieben wurde der Motor mit 4,5 Volt. Mit freundlichem Gruß Wolfgang
Der Distler ist wohl ein gutes Stück größer, wenn man als Relation das Ritzel betrachtet. Dieser Motor ist eine Besonderheit-> es ist praktisch ein Vorläufer der modernen Glockenankermotoren. Er zeichnete sich durch einen sehr niedrigen Strombedarf aus. Neben der Batterielok wurde er von Trix auch in dem hauseigenen Tonbandgerät verbaut.
Werde am Wochenende einmal versuchen, Bilder von den Trix- Motoren einzustellen.
Liste nach meinem Kenntnisstand: 1- Wechselstrommotor: bis 1953 2- Umbaupermamotor: wie Nummer 1, aber mit einem Feldmagneten ausgerüstet, ab 1953 3- Standartpermamotor: Für alle Neukonstruktionen ab 1953 4- Distlermotor: Batterieloks mitte der 60-er Jahre (Dampflok und Amerikanischer Triebwagen) 5- Scheibenkollektormotor: Mitte der 60-er Jahre, nur in BR80 mit Plastikrahmen. Gehäuse Plastik und Metall. 1968 bekam die BR80 wieder den Metallrahmen und den Motor 3. 6- Kompakt- Permamotor: zuerst in BR92 verwendet 1974.
Für genaue Daten zu 4 und 5 müßte ich in den Unterlagen nachsehen.
Nach Beginn der Zusammenarbeit mit Märklin gab es in Neukonstruktionen nur noch zugekaufte Motoren, beispielsweise von Maxon, Bühler, etc. Zahlenmäßig der bedeutenste Motor war Nummer 3. Man hat ihn sogar noch nach der Übernahme durch Märklin in Modelle für Expressler verbaut, um Restbestände aufzubrauchen (V100)
Hallo Heiko Natürlich ist das irgendwie ein Vorläufer des Glockenankermotors was das elektromotorische Prinzip angeht.Sonst aber NICHT! Der Motor hat einen ringförmigen Dauermagneten und einen ganz stinknormalen dreipoligen Anker. LG Wolfgang