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Bastelschrott per Post

#1 von adlerdampf , 13.07.2012 19:51

Hallo Leute,

heute kam etwas "Bastelschrott". Zwar war der etwas teuer, aber es hat sich gelohnt (so denke ich).

Da war zum Einen dieses Lokomotivchen:




eine 1368, ohne rote Zierstreifen. Was wurde an der Lok gemacht? Nun, es wurde der Schlot durchbohrt um einen Rauchgenerator einzusetzen. Hierfür war es jedoch noch erforderlich, das der Lichtleiter verändert wird. Auch wurde das Zylinderstück nachbearbeitet, wozu hat sich mir noch nicht erschlossen. Der Tender wurde mit Kohlenstaub versehen und das Lokgehäuse wurde mit einem matten Lack versehen. Das Gehäuse passte nicht mehr so recht auf das Fahrwerk.
Die Lok wurde gereinigt und abgeölt. Die Bügelkupplungen wurden gegen Hackenkupplungen getauscht. Somit läuft die Lok ersteinmal wieder rund. Der Rauchgenerator kann nun drinbleiben, jedoch muß das Licht nun noch umgebaut werden, da es nach unten herausleuchtet. Hierfür werden LED zu Einsatz kommen. Auch wird die Lok wohl zuvor noch entlackt und neu lackiert werden, in seidenmatt.



Vorerst kann sich die neue nun mit ihrer Schwester unter dem Kohlebunker erst einmal erhohlen.


Als Zweites dieses etwas:



Hier stellt sich nicht die Frage "Welches Modell ist das?" sondern eher "Welches Modell war das?"



Nach dem ersten Werkeln sieht die Lok nun schon mal so aus. Einen Vorläufer muß ich noch basteln, die Vorlaufachse liegt erst mal nur zur Ansicht da.
Bisher wurde erledigt:
Lok und Fahrwerk reinigen und abölen, Windleitbleche aus Revellbausatz gewonnen, Pufferbohle vorne und Puffer aus Fundus, rote Zierstreifen nachgezogen, Tenderdeichsel gerichtet und funktionsfähig gemacht, rote Flächen nachlackiert, Pufferbohle hinten sowie Puffer und Kupplung aus Fundus ersetzt. Beim Anlegen einer Spannung an die Bürstenkappen läuft die Maschine sehr gut, nur auf den Gleisen eher nicht. Daraus folgt, dass die Radstromkontakte wohl noch einer genauen Begutachtung und Korrektur benötigen. Auch das Licht vorne fehlt noch. Und eine Neulackierung in seidenmatt würde der Lok bestimmt auch gut stehen. Aber so kann wenigstens keine Langeweile aufkommen.

Ein schönes Wochenende Euch allen.

P.S. damit da keine Irrtümer entstehen, der Verkäufer hatte beides für Bastler bzw. Ersatzteilspender deklariert.


Herzlich gegrüßt aus der heimlichen Bierhauptstadt Deutschlands, Kulmbach
Karsten


Fleischmann H0, die einzig wahre Gleichstrombahn


 
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RE: Bastelschrott per Post

#2 von Sammelwahn , 13.07.2012 21:08

Hallo Karsten,
bei der zweiten Lok würde ich darauf tippen, das es mal eine Märklin F800 Lokomotive war.

Gruß
Arne


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RE: Bastelschrott per Post

#3 von martin67 , 13.07.2012 21:21

Zitat von Sammelwahn im Beitrag #2
Hallo Karsten,
bei der zweiten Lok würde ich darauf tippen, das es mal eine Märklin F800 Lokomotive war.

Gruß
Arne


Nö, die erste Fleischmann 01, gekürzt zur 23.

Martin


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RE: Bastelschrott per Post

#4 von adlerdampf , 14.07.2012 15:23

Hallo Martin, hallo Leute,

Du hast recht, es war eine Fleischmann 1361 (=> 03 oder 01). Zum Vergleich mal eine "naturbelassene 1361:

hier kann man schön den Längenunterschied zwischen den beiden Loks sehen


der Tender wurde in der Höhe gekürzt


die Treibräder sind andere. Die ursprünglichen (linke Lok ist die ursprüngliche) sind etwas größer. Woher allerdings die Treibräder stammen ist mir unklar.


Die Lok von innen, der Fahrwerksrahmen wurde gekürzt, der Gestängeträger ist entfallen, das Gestänge hält nun durch Klebung an den Zylindern



Da ich es mit gealterten Modellen nicht so habe, und die Lackierung mir so auch nicht gefiel, habe ich die Lok nochmals zerlegt. Dabei wollte ich auch gleich die Spalten, welche durch das Sägen und wieder zusammenfügen entstanden sind verschachteln. Ab was geschah? Die Kesselklebung ging auf und so hatte ich mit einmal zwei Teile. Echt super.



Also die Farbe komplett runter, die Klebstoffreste entfernen und den Kessel neu verkleben


Nach dem Aushärten des Klebers noch einmal kurz über die Kleberänder schleifen und dann neu lackieren und zusammenbauen


Bei den ersten Gehversuchen zeigte sich jedoch, daß die Räder des Nachläufers zu groß sind. Diese wurden durch etwas kleinere ersetzt. Aber auch die Räder des Vorläufers sind etwas zu groß. Hier wären welche von einer 24, 01/03 oder 65 besser weil kleiner. Die muß ich allerdings erst noch beschaffen.


Aber auf der Drehscheibe macht sich die Lok schon mal sehr gut.


Herzlich gegrüßt aus der heimlichen Bierhauptstadt Deutschlands, Kulmbach
Karsten


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RE: Bastelschrott per Post

#5 von Schwelleheinz , 14.07.2012 15:31

Hallo,

die Treibräder und die Steuerung müßten von einer Märklin 23er sein.

Grüße vom Hochrhein,

Hans-Dieter


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RE: Bastelschrott per Post

#6 von volvospeed , 15.07.2012 18:07

Hallo zusammen,

hm, die italienische Lok, wäre auch noch ein Traum von mir, jedoch ist meine Sammelleidenschaft derzeit etwas eingeschlafen. Zum einen hab ich eine begrenztere Bastelkasse, zum anderen möchte ich nun erst mal an meiner Anlage weiter kommen.

Deine Restaurationen sind immer wieder sehr lehrreich anzuschauen, auch wenn ich die letzte Zeit nicht immer drauf geantwortet hab ( Asche auf mein Haupt )


Mit freundlichen Grüßen
Manuel

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RE: Bastelschrott per Post

#7 von Ochsenlok , 15.07.2012 18:22

Hallo Karsten,

die erste (DRG-)23er war eine tolle Lok, von den ausgewogenen Proportionen vergleichbar mit der 50.
Der Umbau ist recht gut gelungen, einzig der wuchtige Kessel der 01 stört mich persönlich ein bisschen (ohne dass man etwas daran machen könnte wegen Platzbedarf), vielleicht auch in Verbindung mit den großen Wagnerblechen. Im Taschenbuch "Deutsche Dampflokomotiven" ist die 23 001 mit Witteblechen abgebildet (ich nehme an, aus ihrer Zeit beim VES-M Halle).
Auch der "tiefergelegte" Tender (alias 2´2´T26) ist überraschend gut in der Wirkung.

Bezüglich der Vorlaufachse hast Du (gleich) ne PN.

Viele Grüße
Dennis


 
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Fleischmann V 60 (1379) macht Probleme

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