#26 von
Lesabendio
(
gelöscht
)
, 15.04.2012 09:34
Zitat von BlechMichael, LUX DLE-90 "Druck- und Lackentferner" ist bei mir in Gebrauch -gut! ABER nur bei kleinen Modellen, wie Wiking, ansonsten für ein Großblech-"Bad" schlicht zu teuer. Also für punktuelle Nutzung -bis maximal Wiking-Auto. Schöne Grüße aus Hessen Botho
Hallo Botho,
ich habs mal etwas auf die leicht besorgten Grüße von Dennis bezogen. Scheint ja dann bei kleineren Teilen zu funktionieren. Für ein Großblech Bad kann ich mir vorstellen. Ich kenn das vom brünieren für Waffen. Habe das mal versucht mit Gun-Blue und einem Griffstück von einer 45 ger Colt Automatic. Habe dann alles zum Büchsenmacher gebracht. Das Griffstück war stellenweise schön. Aber zuviel Flecken. Jetzt experimentiere ich mit der Brünierbeize für Steuerungen und Radsätze an einer BR 01. Da wird es, weil es Kleinteile sind sehr gut.
zunächst kann ich mal Entwarnung geben: der Lichtleiter meiner V60 (siehe oben) hat innerhalb von ca. 2 Tagen den offensichtlich "aufgesaugten" Brennspiritus wieder verdampft und ist in der richtigen (durch Einbau vorgegebenen) Form erstarrt, auch glasklar geblieben und funktioniert auch wieder (d.h. leitet wieder Licht) !!
Durch den "zurückgekehrten" richtigen Durchmesser nach der Schrumpfung ließen sich auch die Laternengehäuse auf die Enden leicht klemmend aufschieben. Es ist nichts kaputtgegangen.
Vielleicht habe ich dadurch auch etwas gelernt: die ansonsten so spröden durchsichtigen Kunststoffteile (zumindest aus dem hier vorliegenden Werkstoff) lassen sich vielleicht (wenn Sie z.B. verzogen sein sollten) durch Einlegen in Brennspiritus nach wenigen Tagen plastisch nachrichten, ohne zu brechen, was ansonsten mit Sicherheit nicht geht. Erwärmen ist ja auch so eine kritische Geschichte.
Na siehst Du Ende gut alles gut. Brennspiritus ist billig, löst Lack einigermaßen gut und richtet im allgemeinen an Kunsstoffen nicht viel an. Wikingautos halten es darin tagelang aus. (bezieht sich auf meine Erfahrung mit Wiking Produkten bis ca. 1990)
Man sollte nach dem Einlegen aber immer wieder mal prüfen, ob die Farbe sich löst oder wie es dem Kunststoff "geht" Es gibt ja eine ziemliche Menge verschiedener Kunsstoffe und die haben alle so Ihre Eigenheiten.
Bei der Gelegenheit wollte ich euch noch zeigen, was aus meinem G10 aus dem Eingangsbeitrag geworden ist:
Dank Karstens Vorschlag hat er sich als alter Werkzeugschuppen auf dem Schsrottplatz noch nützlich gemacht. Brauchbare Segmente rausgesägt, neue Dachpappe drauf (180er Schmirgel) - fertig! Danke für die Anregung