Hallo,

relatic wenig bekannt ist das Jouef-Modell der V60. Mir ist eine solche in belgischer Farbgebung als 8025 in die Sammlung "gerutscht". Sie ist gut gelungen, mit feinen Treibstangen, Blindwelle und schönen Geländern, die sich von den gestanzten Blechteilen von Fleischmann oder Märklin wohltuend abheben. Durch die vorwiegende Verwendung von Kunststoff im Fahrwerksbereich ist die Lok recht leicht, den Rangierdienst mit Lima-Wagen dürfte sie aber packen.







Die V60 von Jouef ist relativ selten. Neben der belgischen Lok gab es noch eine 260 in rot der DB, eine in türkis-beige, eine graue Privatlok der CF (Ciments Francaises?) und eine rot-gelb-weisse in MAK Wekslackierung.

Schöne Grüsse,

Martin

Hallo Martin

Die Jouef V 60 resp. BR 260 ist, wie viele Jouefmodelle, ein zweiseitiges Schwert.

Einerseits für damalige Verhältnisse durchaus gut in Form, antriebsmässig aber nicht ganz durchdacht.

Meine Lok kaufte ich ca. 1977, schon nach kurzer brach die Platte des Unterbodens so das die Lok kaum noch lief (Zahnräder lose)

Mein Händler reparierte die Lok in dem er den Boden mit dem Lötkolben festklebte!

Auch die Haftreifen sind nach so langer Zeit steinhart.

Letztes Jahr gab's für meine Lok eine Generalrevision, nun läuft sie wieder ganz manierlich und zieht sogar Märklinwagen





Mein Klassiker schlechthin bleibt aber (die zu grosse) Fleischmannlok



Und das aktuelle Rocomodell erfüllt dann auch gehobene Ansprüche:



Für rustikale Belgienfans gibt's noch das alte Fleischmann-Gussmodell:



Gruss

Bruno

Hallo zusammen,

was nicht so toll getroffen ist an der Jouef V60 / SNCB 80 Familie ist das Gestänge, sprich die flachen etwas sehr vereinfachten Kuppelstangen.

Formänderungen für "richtige" belgische Lampen an der SNCB Lok hat nur Roco (z.B. an der 63375) vorgenommen.

Gruss von
Axel