der Bericht vom 63. Stammtisch NERFÜ am 21.10.2011 ist online. Es gibt auch wieder ein kleines Video, bei dem hauptsächlich die Freunde der Blechbahn auf ihre Kosten kommen dürften. Aber seht selbst, wie immer auf NERFÜ.
Bei all den Zicken war die E50 wirklich erstaunlich. Die war seit mindestens 15 Jahren nicht mehr auf Gleisen gestanden, hat vorher ein paar Tropfen Öl bekommen, unbeirrbar ihre Bahnen gezogen und hat danach hat sie so schön nach "Weihnachten gerochen", was wegen der beiden Motoren etwas intensiver als sonst ist. Und ich wollte mich schon fast von ihr trennen ....
das ist für Trix Express nicht ungewöhnlich. Ich hatte ähnliche Erlebnisse. Nachdem sie etwa 15 Jahrten in einer Kiste auf dem Dachboden geruht hatte, holte ich meine E 10, Baujahr 1955, einmal wieder hervor und stellte sie so wie sie war aufs Gleis. Und sie fuhr ohne irgendwelche Probleme. Auch eine zweite, etwa genauso lange Pause überstand sie klaglos. Der einzige Unterschied war, dass die Kiste diemal im Keller stand.
Solche Erfahrungen habe ich auch schon gemacht. Im letzten Verein wo ich war, ein Modellbahnclub zu 99% AC Fahrer, sollte ich eine Sammlung über ebay veräußern. Es waren viele Spur N Modelle von Minitrix und Arnold. Auch einige Roco DC-Loks und ganz viele Trix Express-Modelle. Damit konnten die Märklinisten nichts anfangen, es war eine Spende die mittlerweile 15 Jahre in einer Vitrine in einem Keller mit hoher Luftfeuchtigkeit stand. Beim Testen vor dem Verkauf/Tausch gegen Märklinloks wollte ich die Modelle natürlich testen. Alle, nee fast alle Loks liefen nach 15 Jahren sofort wieder ohne Probleme. Nur eine wollte gar nicht, es war eine Trix Express 103, bei der war der Antrieb wie festgeschweißt. Kenner wissen jetzt sofort, es ist ja in Wirklichkeit eine Märklin 103. Trix Express macht so was nichts aus. Einzig die Haftreifen werden schon mal nach einigen Jahren hart wenn die Lok nicht gefahren wird. Es stimmt, der Geruch läst Erinnerungen wach werden, den Geruch hat nur Trix. @ Günther, da hast du wieder einen schönen Film zusammengestellt. Grüße Dietmar
den vorgenannten Erfahrungen kann ich nur zustimmen. Ich bin im Herbst 2004 nach über 25 Jahren TE-Abstinenz - meine Bestände hatte ich pünktlich zu Beginn meiner Sturm-und-Drang-Zeit wie so mancher Forenkollege pünktlich auf dem Flohmarkt verscherbelt, grrrrrrrrrrrrr :-(( -dank Kollege Zufall zu einen nettem Dachbodenfund gekommen. Hübsch trocken in großen Kartons gelagert und die alten TE-Verpackungen noch mit Zeitungspapier geschützt - letzteres von 1967, welches einen Rückschluss darauf zulässt, wie lange der Dornröschenschlaf angehalten hat!
3 Loks waren dabei, das in den 60ern so verbreitete Sortiment einer BR 80, einer BR 01 und einer E 10. Da die Gier ja viel zu groß war, mussten erstmal die beiden beiliegenden Blechtrafos 599 ran, die natürlich prompt mit dem berühmten Knalleffekt des Papierkondensators den Dienst quittierten. Also anderen Gleichstromtrafo an die Pappgleise gehängt und begeistert beobachtet - und geschnuppert :-)) -, was wirkliche Qualität ist. Und das mit den Schmiermitteln und Haftreifen, die locker 40 Jahre alt waren. Sensationell.
Mittlerweile sind natürlich die Haftreifen getauscht und das Fett erneuert worden und es haben sich bislang über 80 weitere TE-Loks dazu gesellt, viele im sehr schönen Zustand, aber auch viele, die offensichtlich schon harten Spielbetrieb hinter sich haben. Bis auf ganz wenige Aunahmen ließ sich alles problemlos wieder auf die Schiene bringen, auch wenn man über keine unbedingt technische Ausbildung verfügt. Und auch das "Verharzen", was mich bei einigen wirklich schönen Märklin-Modellen schon mächtig auf die Palme gebracht hat, hatte ich noch bei keiner einzigen TE-Lok.