Gebaut nach einen Bauplan aus den MEB oder der MIBA, kurioserweiser haben beide Zeitschriften einen Bauplan zu dieser Waggontype veröffentlicht so um 1952.
Gruss Tino
Gebaut nach einen Bauplan aus den MEB oder der MIBA, kurioserweiser haben beide Zeitschriften einen Bauplan zu dieser Waggontype veröffentlicht so um 1952.
Gruss Tino
Hallo zusammen!
Zuerst musste ich mal einen geeigneten Thread mit passender Überschrift finden, den ich für meine Fragen und Anmerkungen nutzen kann. Einen neuen wollte ich dafür nicht eröffnen.
Piko und Sachsenmodelle werden hier unter DDR-Modellbahnen geführt. Dabei hat Piko ja nun auch eine dreißigjährige Geschichte im vereinigten Deutschland. Ist der Markenname Sachsenmodelle nicht ganz und gar ein gesamtdeutscher Name?
Ich muss gestehen, dass ich bei der Modellbahn sehr stark zu BRD-Institutionen neige. Das ist aber ausschließlich epochenbedingt, um die Bahn meiner Kindheit aufleben zu lassen. Während man beim Preiser nach dreißig (!) Jahren vergeblich nach Reichsbahnangestellten sucht, kommt man bei der bundesdeutschen Bahnpost nicht an den Herstellern Piko und Sachsenmodelle vorbei. Ein Postzug der Epochen III und IV wäre ohne diese Hersteller im Gleichstromsektor eine armselige Angelegenheit.
Ist die Einordnung dieser und neuerer Modelle im DDR-Bereich ausschließlich historisch bedingt?
Gruß Martin
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Hallo Martin,
die Marke "Pico" wurde 1949 im RFT-Gerätewerk Chemnitz (ehemaliges Siemens & Halske-Werk) als Pico Express" gegründet. Die Produktion wurde dann 1952 zum VEB Elektroinstallation Oberlind (EIO) als "PIKO" verlagert. Oberlind ist ein Ortsteil von Sonneberg. 1962 wurde dann der VEB PIKO Sonneberg gegründet und damit erfolgte die Übernahme der Modellbahnproduktion von der EIO zu PIKO.
Die Firma Sachsenmodelle ging aus der Firma " Stärz & Co. Oybin" (Besitzer war Gustav Kiesewetter) und Schicht Dresden hervor. Zunächst firmierte ab diese Firma ab 1972 als VEB Modellbahn Oybin mit der Produktionsstätte Dresden-Cotta. Anfang der 1980er Jahre im Zuge der Umstrukturierung der VVB Spielwaren zum VEB Kombinat Spielwaren wurde aus VEB Modellbahn Oybin das Werk 2 von Prefo Dresden.
Nach der Wiedervereinigung wurde aus dem Prefo Werk 2 die Firma "Sachsenmodelle GmbH Kiesewetter & Co“ und baute in Zittau ein neues Werk. 1999 ging Sachsenmodelle in Konkurs und 2001 wurde von Tillig die Konkursmasse übernommen.
Aufgrund der von mir geschilderten Entwicklung kann man schon zu dem Meinung kommen die Einordnung dieser und neuerer Modelle im DDR-Bereich ausschließlich historisch bedingt ist. Zumindest haben beide Firmen ihren Ursprung aus DDR-Zeiten und bei PIKO ist die Markenbezeichnung auch geblieben und betrachtet das Jahr 1949 als Gründungsjahr.
Viele Grüße
Wolfram
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Hallo Wolfram,
sind die Formen von Sachsenmodelle nach dem Konkurs irgendwo gelandet?
Gruß Martin
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Hallo Martin,
deine Frage ist doch wohl schon im Beitrag # 3 beantwortet.
Zitat von Siegstrecke im Beitrag #4
Hallo Wolfram,
sind die Formen von Sachsenmodelle nach dem Konkurs irgendwo gelandet?
Gruß Martin
Zitat von pmtfan im Beitrag #3
1999 ging Sachsenmodelle in Konkurs und 2001 wurde von Tillig die Konkursmasse übernommen.
Viele Grüße
Wolfram
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Hallo Martin,
soweit mir bekannt ist bei TILLIG in Sebnitz. So sind z.B. die vierachsigen Reko-Wagen, verschiedene 1:100 ehem. Schicht Typ B Wagen und zweiachsige Kesselwagen heute noch im Programm, allerdings nicht zu jeder Zeit alle gleichzeitig. Es wurden lediglich eine KKK eingebaut und das Spitzenmaß der Radsätze verändert.
Viele Grüße
Wolfram
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Pardon Gerd,
Tillig-H0 hatte ich nicht auf dem Schirm. Ich war gerade auf der Netzseite. Vielen Dank!
Gruß Martin
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Hallole
Ergänzend zu Sachsenmodelle ist noch folgendes zu sagen.
Sachsenmodelle wurde von der Firma Roco in den neunzigern mit vermarktet.
1990 bis 1999
Quelle :
https://de.wikipedia.org/wiki/Schicht_(M...nbahnhersteller)
Nach der Wiedervereinigung 1990 wurde aus dem „VEB Modellbahn Oybin“ das Unternehmen
„Sachsenmodelle GmbH Kiesewetter & Co“, auch SaMo genannt. Die österreichische Roco Modelleisenbahn GmbH übernahm den Vertrieb
der Sachsenmodelle-Artikel und in den folgenden Jahren gab es eine intensive Zusammenarbeit zwischen beiden Unternehmen.
So wurden unter anderem von SaMo viele Roco-Eisenbahn-Modellwagen in Sonderausführungen produziert.
Grüßle Horst
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Hallo Leute ,
Der Ursprung der 2 - achsigen Tank- bzw. Keselwagen ist die Firma Werner Ehlcke . Ohne Werner Ehlcke hätte weder Schicht, Prefo ,Sachsenmodelle noch Tillig diese Modelle produziert.
Werner Ehlcke wurde kaputt gemacht durch den Staat , erst keine Materialzuweisungen und zum Schluss die Ankündigung das an die Stelle seines Betriebes Wohnhäuser gebaut werden sollten . Dadurch war er gezwungen gewesen seine Firma aufzugeben . Ob die Formen seiner Wagen dann zwangsweise oder auf freiwilliger Basis zu Schicht/Prefo gelangten ist nicht bekannt .
mfg
Bernd
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Hallo,
ich habe hier schon mal etwas zu den zweiachsigen Kesselwagen geschrieben: t58225f30-Hilfe-erbeten-fuer-diesen-Waggon.html#msg550666#3
Als bekannt wurde das Werner Ehlke sine Firma zum 31.12.1969 liquidieren will (oder muss) bot sich Gerhard Schicht an zumindest die Werkzeuge für die Kesselwagen zu erwerben. Beide waren schließlich Dresdener und kannten sich gut. Von Zwang ist mir nichts bekannt.
Die Hauptgründe der Liquidation war zum einen der geplante Abriss der Gebäude seiner Firma (er war nur eingemietet) und zum anderen sein Alter von mittlerweile 60 Jahren. Lt. Karl-Heinz Hofmann (siehe den Link zu meinen Beitrag oben) wurden Herrn Ehlke andere Produktionsräume angeboten die er aber mit Verweis auf sein Alter ablehnte. Er hatte ja auch keinen eventuellen Nachfolger in der Familie.
Viele Grüße
Wolfram
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Hallo Wolfram ,
Wie bist Du denn zu diesem Brief gekommen ?
mfg
Bernd
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Hallo Wolfram ,
Dann schau mal hier :
Eine kleine Sensation durch Auktion bei Ebay 1. Teil (2)
Ich ergänze das hier mal mit noch einen Link :
BLS Triebwagen
mfg
Bernd
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