Hallo Daniel man hat ja im TV gesehen was alles nicht gezeigt wird Regale über Regale das Lager war brechent voll das finde ich schade,die Sammlung ansich von DR.Bommer ist klasse,man müßte nur mehr Stellfläche für die im Lager stehenden Exponate haben. Ein Problem mit dem das Technorama nicht alleine da steht in fast jeden Mueum ist das Lager größer als die Ausstellfläche.
Hallo Vom Dresdner Verkehrsmuseum hab ich bisher auch nichts gutes gehört . Leute die dort waren haben gesagt , das die Sachen nicht gepflegt werden und kein Sammler so mit seinen Sachen umgehen würde und es einem Museum unwürdig wäre . mfg Bernd
Hallo Gemeinde War gerade im Keller um in meinem Fund zu wühlen , dabei bekam ich zwei skuriele Teile in die Hand . Das erste war der " Taschenrechner " von Werner Ehlcke und das zweite Teil kann ich nicht einordnen was es ist . Vielleicht auch etwas mit dem Mann irgend welche Zahlen oder Werte umrechnen konnte. Wer kann mir das zweite Teil erklären ? mfg Bernd
Hallo Bernd das zweite Teil erinnert mich an meine Schulzeit sieht aus wie ein Meßschieber aber in Rund,da zu meiner Zeit die Meßschiebr teilweise noch in Holz waren haben gab es einen schönen Spitznamen"Schätzholz" .Erst Jahre später wurde dann auch in der DDR ein richtiger elektronischer Taschenrechner eingeführt. Aber sag mal was findest du den noch im Ehlckenachlas wird ja immer verückter!!!
Hallo Tino Ach da gibt es noch einige Überraschungen , die da zu finden sind . Mir fehlt aber die Zeit alles auf einmal zu veröffentlichen . Also Eile mit Weile . Bei dem zweiten Teil steht übrigens drauf D.R.G.M.(Deutsches - Reichs - Geschmacks -Muster 227046 also noch Reichszeit und K. Emil Tröger aus Mylau im Vogtland . Ich hänge hier auch noch das Schreiben von Ehlcke an die Firma Schicht mit an , das ich schon in einem anderen Beitrag gezeigt habe , nur zur Vervollständigung . Gruss Bernd
Auch nach der Gründung der Bundesrepublik Detuschland hieß noch mehrere Jahre weiterhin D.R.P. bzw. D.R.G.M. Die Bezeichnung war so in den Patent-/Gebrauchsmustergesetzen vorgeschrieben - und erst Jahre später wurde das in Deutsche Bundespatent (-gebrauchsmuster) geändert.
Die runde Scheibe ist eine Rechenscheibe. Die Funktion ist hier erklärt:
Hallo Leute Möchte jetzt versuchen mal den Werdegang der Firma Werner Ehlcke grob zu skizzieren. Der Start der Firma Ehlcke war am 01. 11 . 1948 , laut einer Kassenbucheintragung ( Darlehen 10.000,00 ) . Nach meinen Informationen befasste sich Ehlcke am Anfang mit der Konstruktion, Vertrieb und den Bau von Blech/Messingbausätzen , wobei er Teile für seine Wagen auch über die Firmen HERR und Böttcher bezog . Deswegen findet man an den ersten Ehlckewagen auch Hakenkupplungen von Herr und die Pufferbohle war auch für diese Kupplung 4-eckig ausgestanzt . Hier noch mal zwei seltene Bausätze als 4-achsigen Kesselwagen mit und ohne Bremserhaus , mit Bremserhaus tauchen die Wagen so gut wie nie auf dem Markt auf.
Wie bekannt sein müsste baute Ehlcke später seine eigene Kupplung , sie ist zu sehen am Wagen mit Bremserhaus. Mit der Einführung von Kunststoffen in den Modellbahnbereich entwickelte Ehlcke seinen neuen Kesselwagen den es sowohl mit und ohne Bremserhaus gab .
Nach dem man Ehlcke Ende der 60 Jahre seine Räumlichkeiten plötzlich kündigte da dort Wohnraum geschaffen werden sollte , was glaub ich bis heute nicht passiert ist , liquidierte er seine Firma zum 31.12.1969.
Was mich besonders beeindruckt hat ist die Tatsache das er in diesem Schreiben direkt die Obrigkeit angeht und kritisiert , das war zu der Zeit sehr mutig. Das ist zwar das Ende der Firma Werner Ehlcke , aber nicht von meinem Bericht . Es ist nur mal ein Kurzabriss der Geschichte . mfg Bernd
Mich würde mal interesieren wie es nach 31.12.69 mit Ehlcke weiterging ob einer die fabrikhallen weiter genutzt hat oder die Maschienen wurden gleich via 1.1.70 abgebaut und bei Piko und co wieder aufgebaut.
Hallo Tino Bisher hab ich keine Unterlagen nach 1969 gefunden und ich glaube da ist auch nichts dabei. Ich vermute mal das die Maschinen zu Schicht gewandert sind , da ja auch auf den Verpackungen steht als Hersteller Schicht und Piko als Lizensgeber . Demnach hat Piko die Patente sich einverleibt und Schicht hat mit Lizens produziert . Das war für Piko Geld ohne Arbeit . Werner Ehlcke soll später ausgewandert sein und in Berlin West gelebt haben ,hat mir jemand mal erzählt . Er soll öfters in die DDR eingereist sein und Geld abgehoben haben , er durfte über sein Vermögen nur begrenzt verfügen was er in DDR zurück lassen musste . Ich vermute mal das er seine Patente an Piko verkaufen musste und deswegen das Land verlassen durfte . Solche Geschäfte wurden ja immer wieder gemacht. mfg Bernd
welche Patente hatte denn Ehlcke? Im Depatisnet und auch im Espacenet gibt es keinen Hinweis darauf, das Werner Ehlcke jemals Patentinhaber oder Erfinder war.
Hallo Welche Patente Ehlcke hatte kann man nur vermuten. Leider sind keinerlei Patentunterlagen bei meinem Fund dabei , nur Fotokopien von Patenten von Märklin , Fleischmann und anderen. Das mit den Patenten ist so eine Sache in der DDR gewesen . Da hinter her zu kommen ist so gut wie unmöglich . Ich kenn die Problematik von meinem Schwiegervater , er hat selber in der DDR Patente gehabt und musste sie an den Betrieb abtreten . Er hat zwar Geld dafür bekommen aber die Patente hat die Firma gehalten. Gruss Bernd
Zitat von picomane Das mit den Patenten ist so eine Sache in der DDR gewesen . Da hinter her zu kommen ist so gut wie unmöglich . Ich kenn die Problematik von meinem Schwiegervater , er hat selber in der DDR Patente gehabt und musste sie an den Betrieb abtreten . Er hat zwar Geld dafür bekommen aber die Patente hat die Firma gehalten. Gruss Bernd
Hallo Bernd,
wenn Du in der Bundesrepublik etwas als Angestellter erfindest, so ist das genauso. Das Patent gehört dem Arbeitgeber, der Angestellte bekommt Erfindervergütung. Geregelt ist das im "Gesetz über Arbeitnehmererfindungen" .
DDR-Patente lassen sich auch weder schlechter recherchieren, noch sind sie schlechter indexiert als solche aus der Bundesrepublik.
Da ich an EHLCKE-Produkten auch keine Neuerung zu erkennen vermag, die patentfähig gewesen wäre, halte ich es nach meiner Rechereche für extrem unwahrscheinlich, das Werner Ehlcke oder die W.Ehlcke KG jemals auch nur ein einziges eigenes Patent besessen haben.
Zitat "Da ich an EHLCKE-Produkten auch keine Neuerung zu erkennen vermag, die patentfähig gewesen wäre, halte ich es nach meiner Rechereche für extrem unwahrscheinlich, das Werner Ehlcke oder die W.Ehlcke KG jemals auch nur ein einziges eigenes Patent besessen haben ."
Ehlcke hat einige Sachen entwickelt und auch Neuerungen gebracht ob sie zum Patent eingereicht worden sind oder nicht kann ich leider nicht nachvollziehen an Hand meiner Unterlagen . Aber warum sollte er es nicht getan haben ? Weil Du nichts gefunden hast ? Um aber mal ein paar Beispiele von Ehlcke seinen Entwicklungen zu nennen Ehlcke - Gleis , Ehlcke Bügelkupplung , Ehlcke Motor , Ehlcke - Bausätze e.t.c. Übrigens wäre es schön wenn man sich wenigstens beim Vornamen nennen könnte . Gruss Bernd
Ehlcke hat einige Sachen entwickelt und auch Neuerungen gebracht ob sie zum Patent eingereicht worden sind oder nicht kann ich leider nicht nachvollziehen an Hand meiner Unterlagen . Aber warum sollte er es nicht getan haben ? Weil Du nichts gefunden hast ?
Hallo Bernd,
weil man nur Dinge patentieren kann die neu sind und zugleich eine Erfindungshöhe beeinhalten. Wikipedia formuliert das sehr gut: "Eine Erfindung ist nur dann patentfähig, „wenn sie sich für den Fachmann nicht in naheliegender Weise aus dem Stand der Technik ergibt“ (§ 4 Satz 1, Art. 56 EPÜ). ..... Das heißt, es fehlt an Erfindungshöhe, wenn man von einem Fachmann erwarten kann, dass er, ausgehend vom Stand der Technik, auf diese Lösung alsbald und mit einem zumutbaren Aufwand gekommen wäre, ohne erfinderisch tätig zu werden."
Die Entwicklungen von Herrn Ehlcke waren sicher von hohem Niveau. Nur vermag ich keine enthaltene Einzelheit zu erkennen, die damals nicht "Stand der Technik" gewesen wäre und die Entwicklung dadurch patentfähig gemacht hätte.
Wenn ein Patent in den amtlichen Datenbanken nicht aufzufinden ist, so ist das zwar kein letzter Beweis das es dieses nicht gibt, die Wahrscheinlichkeit das da etwas unterschlagen wird, ist aber vernichtend klein.
Hallo Freunde, es war ja sehr interessant, einiges über die Fa. Ehlcke zu lesen. Danke für für die Artikel. Nun taucht aber wieder das "Ehlke-Gleis" auf! Wo steht geschrieben das Ehlke Gleismaterial gefertigt hat? Wie sieht das Gleis aus und woran erkennt man, das es sich um Ehlcke-Gleis handelt? Es wird immer von einigen Leuten erwähnt aber nichts Genaues ,weiß man nicht. Vielleicht schaffen wir es, in einer breiten Diskussion mal der Sache auf den Grund zu gehen. Gruß Gerhart
hallo zusammen, eine abhandlung über das ehlcke-gleis kann ich bei bestem willen nicht finden.
was ich jetzt schreibe hat nur bedingt etwas mit diesem artikel zu tun. in der bucht habe ich ein wagenkonvulut aus der exddr erstanden. es waren oder sind viele pikowagen vorhanden, aber auch ein gaskesselwagen von ehlcke. einige andere wagen habe die gleiche kupplung wie ehlcke, kann ich diese wagen dann auch ehlcke zu ordnen ?
einen 4achsigen minol-kesselwagen aus ganzmetall kann ich gar nicht zu ordnen.
gibt es einen katalog über alle wagen der ehem. modellbahnhersteller der ddr ?
der Kumpel mit der Kamera läßt unsern Gerhard ja ganz schön hängen . Da ist bestimmt inzwischen der Akku im Eimer .
Ich bin gerade über eine neue Verlinkung wieder auf diesen alten Tread gekommen, es ist immer wieder interessant. Waren das die Exponate, die vor einigen Wochen auf der Messe in Dresden zu sehen waren?
Die etwas dämpfenden Beiträge von Carl-Siegfried Schultz (CCS?) zum Thema Patente sind ja richtig und verringern nicht das Verdienst von Werner Ehlcke. Seine Entwicklungen sind halt neue konstruktive Arbeiten von Dingen, die es woanders schon gab. Bügelkupplungen und Flachkollektor waren damals schon bekannt und machen uns heute das Leben etwas leichter, weil Kompatibilität besteht.
Das Geschmacks- oder Gebrauchsmuster ist sozusagen das "Patent des kleinen Mannes", man schützt sich gewisse Konstruktionen und Anmutungen, die es ähnlich schon gibt. (Hier taucht bei Modellen gleicher Vorbilder öfter die Frage auf, wer von wem abgekupfert hat). Die Modellbahnhersteller können froh ein, daß das alte Reichsbahnzentralamt keinen Geschmacksmusterschutz für Einheitslokomotiven beantragt hat.
Was sollte Ehlcke auch mit Patenten? Er hat die Marktlücke erkannt und Dinge hergestellt, die jeder kannte und mancher haben wollte und war dabei noch innovativ. Sein Kesselwagen wird ja in ähnlicher Form immer noch produziert. Ohne Nachkriegszeit und Engpässe hätte es Ehlcke und die vielen anderen Modellbahnmanufakturen vermutlich nicht gegeben. In der DDR gab es das sog. Wirtschaftspatent, das für alle Innlandserfinder obligatorisch war. Ausschlußpatente nach ursprünglicher Idee wurden nur ausländischen Anbietern zugestanden sowie in Drittländern angemeldet. Beim Wirtschaftspatent bekommt der Anmelder das Patent schneller und Jeder darf es gegen Tantiemen nutzen. Der Anpruch wird dann später geprüft. Das spart zunächstmal Geld und Zeit beim Anmelden, der Fokus liegt da in der tatsächlichen Produktion, wenn sich ein Hersteller findet, der was Neues machen will (in der DDR gar nicht so selbstverständlich). Ideen in der Schublade verschwinden zu lassen, ist nach diesem Konstrukt schwieriger. Trotzdem ist ein Patent eine teure Angelegenheit und wird mit zunehmendem Alter immer teurer. Bei Patenten geht halt es in erster Linie um Kohle und danach eventuell um neue Ideen. Eheim hatte ja auch keine Patente und trotzdem als Einziger seine Obusse angeboten.
Liebe Grüße
Wolfgang
Unter solchen Umständen wie heute sind nicht notwendige Dinge zwingend notwendig.