Hallo, da es in letzter Zeit hier ziemlich ruhig ist, stelle ich mal ein paar Bilder meiner Zeuke-Anlage ein, bevor ich sie abbaue. Ich ziehe nämlich um, vom Boden (im Sommer zu heiß und im Winter zu kalt) in den beheizten Keller.
Noch ein Vorwort an die Original-Fetischisten, meine Anlage wurde erstens aus 80% Schrott aufgebaut und zweitens sollen meine Fahrzeuge fahren. Deshalb nicht alles Original. Zerreißt mich deshalb bitte nicht gleich.
Als erstes der Gleisplan Meine Tenderlok Parade Ein großer Überblick Der erste Bahnhof Der zweite Bahnhof Personenzug mit T48
Schöne Funkstillenüberbrückung.Was war an den Sachen 80%Schrott?Die Sachen sehen doch recht ordentlich aus.
So mehr kann ich nicht schreiben, mußte auch gerade wieder den rechner hochfahren -beim Texte schreiben hängt der sich neuerdings immer wieder auf.Warum auch immer sch..... Technik.
Ich habe die Fahrzeuge alle restauriert. Einige Teile habe ich selber angefertigt, andere Teile wie die Lokräder sind Märklin Replicas. Der Keller ist zwar etwas kleiner, dafür geht es immer an der Wand entlang.
Hier der Gleisplan für den Keller
Gruss Detlef
Folgende Mitglieder finden das Top: RainerL und koef2
Die vierachsigen Güterwagen sind bis auf die Drehgestelle komplett Eigenbau. Der Packwagen war mal ein G-Wagen den ich bei eBay bereits als Packwagen ersteigert habe. Ich habe den Wagen restauriert und mit neuer Lithographie versehen. Hier mal ein vorher nachher Bild
Hallo Detlef, auch wenn ich in diesem Forum absoluter Outsider bin, wage ich ein Wort zu sagen. Toller Gleisplan für die Kelleranlage Das verspricht eine Menge Fahrbetrieb mit vielen Zügen. Verzeih mir aber eine Frage: Links ist eine Kehrschleife. Ist das bei dem System strommäßig problemlos? Kenne mich halt überhaupt nicht aus damit
Hallo Jürgen, die Kehrschleife habe ich eingeplant um meine FD50 Schnellzuglok wenden zu können. Meine Loks waren größtenteils Schrott (Motore, Getriebe und Räder def.) deshalb habe ich sie gleich auf Zweileiter Gleichstrom umgebaut. Die Mittelschiene ist nur noch Attrappe. Deshalb reicht eine einfache Kehrschleifenschaltung aus.
Zitat von HackiHallo Jürgen, die Kehrschleife habe ich eingeplant um meine FD50 Schnellzuglok wenden zu können. Meine Loks waren größtenteils Schrott (Motore, Getriebe und Räder def.) deshalb habe ich sie gleich auf Zweileiter Gleichstrom umgebaut. Die Mittelschiene ist nur noch Attrappe. Deshalb reicht eine einfache Kehrschleifenschaltung aus.
Gruss Detlef
Danke für die prompte Antwort. Ich werde wohl in Zukunft öfter mal "fremdgucken"
Zweileiter in Spur 0 Tinplate? Schade, da kann ja gar nichts fremdgehen bei Dir und die Wagen müssen immer Plasteräder haben. Ich habe mich schon über die schwarze Mittelschiene gewundert. Mit Mittelleiter hat man ja eigentlich gar keine Probleme mit den Gleisplänen und Wendeschleifen.
ich bin auch einer, der sich mit Zeuke eigentlich nicht wirklich auskennt. Bisher hatte ich es immer so verstanden, dass bei Zeuke (immer? meistens?) ein 3-Leiter und 3-Schienenstrang System verwendet wurde. Die Fahrtrichtungsumschaltung erfolgte dabei durch wechselweise Versorgung der äußeren Schienenstränge. - Korrigiert mich bitte, wenn's Unfug ist!
Damit müsste Jürgen recht haben, dass es in diesem System zumindest primär ein Kehrschleifenproblem gibt. Auch sind natürlich immer voneinander isolierte Radsätze erforderlich. Der Umbau von Detlef (Hacki) auf 2-Leiter Gleichstrom unter alleiniger Verwendung der Außen-Schienenstränge ändert daran nichts, vielleicht abgesehen davon, dass jetzt ein konventionelles Kehrschleifenmodul zum Einsatz kommen kann.
Wenn nun Detlefs Anlage ohnehin umziehen muss, würde ich einen kleinen Moment innehalten und folgende Überlegungen anstellen: Ein 2-Leiter Gleichstromsystem unter Verwendung des Mittelleiters kennt (ebenso wie das entspr. Wechselstromsystem) kein Kehrschleifenproblem, d.h. es ist kein Kehrschleifenmodul erforderlich. Außerdem könnten problemlos fremde Loks und Wagen mit nicht isolierten Radsätzen eingesetzt werden - welche Möglichkeiten! (Und Ypsilon könnte endlich "fremdgehen"! )
@Detlef: Wenn die Mittelschleifer der Loks noch vorhanden sind (waren das bei Zeuke immer die Pilzschleifer?), wäre ledigl. eine einfache Veränderung der Verkabelung in den Loks nötig. Dann müssten natürlich noch die Mittelleiter der Gleise wiederbelebt werden (Entfernung des schwarzen Lacks an den Kontaktflächen zum Mittelschleifer). Wenn die Anlage ohnehin abgebaut werden muss , ist auch das sicher kein riesiger Aufwand.
die Gleispläne sind ja echt 'ne Wucht! Wenn ich die nachbaue, kriege ich dann auch eine Plagiatsaffäre an den Hals und darf nur noch mit einer Holzeisenbahn spielen? Jetzt mal weniger albern: Ein eigenes Forum "Gleispläne" wäre sicher nicht die dümmste Idee...
Götz -ach nee... bitte nicht schon wieder ein eigenes Ressort "Gleispläne"... da ein neues Untergebiet, dort ein weiteres.. Lasst bitte die Kirche im Dorf! Schöne Grüße aus Hessen Blech
wenn ich nach " Gleisplan " suche, so ergibt sich folgendes Suchergebnis:
" Ihre Suche nach Gleisplan: 790 Beiträge gefunden "
Na, wenn das noch nicht reicht.... und selbst in einer speziellen Gleisplan-Rubrik müsste ich auch jeden einzelnen Beitrag anklicken um zu wissen, was sich dahinter verbirgt.
Genau, Claus, es ist wohl so, dass vielen Mitgliedern mit Forderung nach Unterforen die Suchmöglichkeit gar nicht bekannt ist. Also sollte man auf solche Forderungen einfach anworten: "Guck mal oben ganz rechts -da findest Du alles ganz schnell". Claus, es ist gut, dass Du diesen Hinweis gebracht hast. Schöne Grüße aus Hessen Botho
du hast natürlich Recht, Zeuke hat fast ausschließlich ein Dreileitersystem verwendet. Es gab aber kurz vor Produktionseinstellung auch eine Zweileiter Gleichstrom Ausführung. Siehe hier http://www.spur-null.de/triebfahrzeuge/z_t48.html das letzte Bild unten. Die Zeuke Motoren haben zwei übereinander gegenläufige Feldwicklungen. Für jede Richtung eine Wicklung. Die Fahrtrichtungsumschaltung erfolgte dabei durch wechselweise Versorgung der äußeren Schienenstränge. So wie du schon geschrieben hast. Deshalb müssen die Wagen auch alle isolierte Räder haben. Also kann Ypsilon nur mit Rädertausch fremdgehen. Bei meinen Loks nutze ich die äußeren Pilzschleifer nur noch zur Überbrückung der Weichenherzstücke ansonsten erfolgt die Stromaufnahme über die Räder. Ein Teil der Pilzschleifer sind aus Stahlblech und von schlechter Qualität, so dass nach zwei Runden auf der Anlage die Pilze total verzundert waren. Deshalb die Stromaufnahme über die Räder. Ich habe bis jetzt auch noch keinen vernünftigen Ersatz für die Pilzschleifer gefunden. Für die Kehrschleife nutze ich eine konventionelle Kehrschleifenschaltung.
Hallo Götz, selbstverständlich darfst du meine Gleispläne für deine Holzeisenbahn verwenden. Ob es noch ein Forum Gleispläne geben soll? Da bin ich eher der Meinung von Blech und Claus. Ich finde nur dass zur einer Anlagenvorstellung auch ein Gleisplan gehört, damit man einen besseren Überblick hat.
Zeuke hat für sein 3-Schienensystem die am 22.8.1946 von Josef Seiler aus Mosnang zum Patent angemeldete Matha-Schaltung verwendet. Die Patentanmeldung und das diesbezügliche Schaltschema sind im 1984 erschienenen Buch „Schweizerische Spielzeugeisenbahnen“ von Alex R. Stofer und 5 weiteren Mitautoren abgebildet. Die entsprechenden Ausschnitte füge ich bei. Die italienische Firma F.A.G.E hat für ihre Spur 0-Eisenbahn ebenfalls diese Schaltung verwendet. Ob es noch mehr Hersteller gegeben hat die dieses System verwendet haben ist mir nicht bekannt.