leider ist eine Nachrüstung ohne weiteres nicht möglich. Dein Modell entsprecht der frühen Produktion dieses Modells der BR 120.0 (Artikel 4350). Die spätere Produktion des gleichen Modells hatte dann die Drehgestelle mit Normschacht. Ganz nebenbei sieht es so aus, als ob die Kupplung auf dem Bild auch nicht die Richtige wäre.
Edit: Text bzgl. dem Begriff Drehgestellblenden überarbeitet Um eine KK nachzurüsten müsste man laut Fleischmann andere Drehgestellblenden mit der Nummer 314350 zweimal kaufen. M.W. nach leider nicht mehr von Fleischmann erhältlich, bleibt nur gebrauchte finden oder gebrauchte Lok ausschlachten. Falls auch nicht erhältlich, könnte man die Drehgestellblenden der orientroten bzw. neuroten BR 120.1 verwenden, so wie es ein Vorredner schon schrieb. Allerdings wäre dies vorbildwidrig, da Fleischmann seinerzeit die Unterschiede der Drehgestelle zwischen 120.0 und 120.1 richtigerweise berücksichtigte. Wen dies und die womöglich falsche Farbe nicht stört, wäre das eine Alternative.
Drittes gäbe es noch eine Bastellösung: -Kurzkupplungskulisse der bekannten Hersteller einbauen z.B. von Symoba/Gützold/Fleischmann. Abhängig von Platz und Fähigkeiten sowie des optischen Anspruches.
Viertens - rein theoretisch: es wird von Fleischmann bei den Lokmodellen der BR218/111/ späteren 120 und 141 so eine Art NEM-Schacht mit Schlitzbefestigung (Artikel-Nummer 384001) verwendet. Dieser ist m.W. aber immer noch zu kurz, d.h. eine eingesetzte Kupplung würde zu wenig weit herausschauen, spätestens in Kurven wäre Schluss.
Option 1 hierzu: Vielleicht (!) ist es möglich, mit dem Adapter 40287 (falls noch erhältlich) von Roco sowie des Profikupplunskopfes 6570 von Fleischmann eine ausreichende Länge mit 384001 herzustellen (kommt drauf an, wie groß deine Kurvenradien sind). Der Adapter von Roco macht die Kupplung nochmal um etwa 2mm länger. Ob dies reicht: keine Ahnung. Bei Piko Hobby-Modellen reichts (6570+40287).
Option 2: den Kupplungsschacht 384001 verwenden und auf geeigneter Position Kerben reinfeilen oder -sägen, damit die Kupplung an diesen Kerben einrastet. Die Kupplung ist nicht vollständig im Schacht sondern steht weiter vor. Ob das reicht: keine Ahnung, evtl noch Roco 40287 ausprobieren.
Fünftens: Basteln, verschiede Drehgestellblenden zusammenkleben, Kupplung ankleben oder sonst irgendwie
Sechtens: so lassen wie es ist, auch wenns weh tut.
Viele Grüße Michael PS: einfach mal googeln, du bist nicht der Erste mit diesem Problem. Und die fortschreitende Zeit seit Einstellung dieser Farbvariante macht es zudem auch nicht leichter.
dank der Bilder ist der Unterschied zu den geänderten Drehgestellen schnell festzustellen:
bei den neueren DG rückt das Loch des Kupplungssplints deutlich nach vorne zum Lokende hin. Gut ersichtlich an der gleichgebliebenen Position der Schienenräumer. Vielleicht eine Bastellösung möglich?
Die schweizerische Firma HAG in Mörschwil SG bietet für Ihre eigenen Modelle NEM-Kupplungsadapter zwischen 11mm und 18,5mm Länge an. Ich habe nie ausprobiert, wie sie an Fleischmann-Modelle angepasst bzw. sofort eingesetzt werden könnten, doch wäre es einen Versuch oder noch besser, es wäre einen Besuch im Fabrikshop (nur für Ersatzteile und B-Ware) wert. Info unter http://www.hag.ch Ersatzteile sind dann unter Service zu finden. Für Beratung bezüglich Fleischmann könnte man telefonisch Herrn Marcel Hintermann anfragen.
#12 von
Bahnler1951
(
gelöscht
)
, 12.01.2011 19:04
guten Abend ins Forum,
recht herzlichen Dank für Eure Mühe - in Anbetracht der ztu erwartenden Probleme, werde ich wohl dieses Modell so lassen, wie es geliefert worden ist.
Ich denke, es ist einbfacher einen Waggon mit der Märklin-Kupplung zu versehen und den Rest des Zuges dann mit Flm.-Kurzkupplungen fahren zu lassen. Ergibt mit Sicherheit auch ein schönes geschlossenes Bild. Mir scheint der Aufwand und die Kosten sprechen gegen eine Umrüstung.
Also, nochmals danke und einen schönen Abend zusammen.