Hallo Bahnler1951 (klingt irgendwie blöd), ich bin zwar kein GFN Sammler. Bei älteren Märklin Gehäusen ist die Beschriftung angegossen. Mit einen ganz feinen Pinsel kann man über die Beschriftung wischen und schon ist die Arbeit erledigt.
einen Radiergummi (evtl. auch Korken) sparsam mit der gewünschten Farbe einfärben und ähnlich einem Stempel auf die erhaben angegossenen Nummern... aufdrücken.
Diese Methode hat GFN früher bei seinen Wagenbausätzen zur Einfärbung der Beschriftungen empfohlen.
Die Farbe und Farbdichte der alten Schriften ist nicht völlig unerheblich. Bei den alten Modellen war es häufig weisse Farbe. In diesen Fällen kann ein feiner, jedenfalls nicht allzu grober Permanent-Faserstift eine gute Hilfe sein.
bei meinen Restaurierungen haben sich Pinsel und Farbe (meißt von Revell) bestens bewährt. Man braucht halt nur eine ruhige Hand und Muße. Als Farben für die Beschriftungen kommen wie schon geschrieben meißt weiß in Betracht. Aber es wurden auch silber, gelb und schwarz verwendet. Als schwarz verwende ich in der Regel jedoch einen CD-Marker mit feiner Spitze. Andere Farben aus Stiften sind meistens zu dünnflüssig, was dann zur Folge hat, das nicht nur die erhabenen Schrift, sondern auch dass "drumherum" die gleiche Farbe abbekommt.
Herzlich gegrüßt aus der heimlichen Bierhauptstadt Deutschlands, Kulmbach Karsten
die weiter genannten Möglichkeiten (Pinsel, Stifte...) habe ich bewusst unerwähnt gelassen, diese werden im allgemeinen bekannt sein - aber auch die Restaurierung auf den ersten Blick verraten, denn die ursprüngliche originale Einfärbung ist niemals 100%ig perfekt... Vergleicht das mal mit einem noch im Originalzustand befindlichen Teil.
#8 von
Bahnler1951
(
gelöscht
)
, 28.12.2010 22:53
hallo modellbahner,
der Hinweis, die Beschriftung mit einem Pinsel nachzuziehen, ist zwar richtig und wäre mir auch so eingefallen, jedoch ist dann die aufzunehmende Farbe von Belang, ob die Arbeit gut ist oder weniger gut.
( was ist mit dem Vermerk: "klingt irgendwie blöd" - ich hoffe Du hast damit kein Problem oder täusche ich mich ?? )
Liebe Kollegen, ich rede der Radiergummi-Methode das Wort! Fleischmann hat das ja auch schon vor Jahrzehnten propagiert. Man darf natürlich keinen uralten Radiergummi nehmen -weich muss er sein! Sehr weich. Also ein möglichst neuer Radiergummi für weiche Bleistifte. Und: Offenbar geht das nur mit GUMMI! Ich hörte nämlich beim Stammtisch von misslungenen Versuchen mit einem KUNSTSTOFF-Radierer. Aber dazu kann ich persönlich nichts sagen. Mit meinen Radiergummi-Beschriftungen bin ich jedenfalls zufrieden. Ich ziehe das jeder Bepinselung vor -vielleicht bin ich ja auch dazu nicht geschickt genug. Egal, mit dem Radiergummitrick klappt es prima schon beim ersten Versuch. Alle Gute für 2011 -und ein paar schöne Fänge möge das Jahr für Euch bereithalten! Schöne Grüße aus Hessen Blech