ich weiß nicht, ob ein Toporama aus den ´70 er Jahren so unbedingt hierhin gehört.
Nichts desto trotz möchte ich es Euch jetzt und hier vorstellen. Es ist ein klappbares „Koffer-Toporama“ von Busch für Spur N, im Gegensatz zu den Toporamas von Trix mit Bergen und Tunnels. Bei dem Traumpreis von 10€ musste ich einfach zuschlagen, und es ist im absolut unbenutzten Zustand.
Und da liegt auch mein „Problem“: das gute Stück hat ca. 35 Jahre ohne ein einziges Bohrloch überlebt. Einerseits würde ich diesen Zustand gerne erhalten. Auf der anderen Seite möchte ich daraus gerne eine feste Anlage bauen. Alleine schon, weil mir die Spur N nicht so richtig für einen fliegenden Aufbau geeignet scheint Und dann wären da noch die Kabel für Weichen und die Beleuchtung der Häuser.
Die einzige Schwachstelle ist übrigens, daß sich die Matte stellenweise vom Holz ablöst. Daher kam mir die Idee, die Matte komplett abzuziehen und auf eine passende Holzplatte zu kleben. Dann wäre zumindest der „Koffer“ erhalten, wenn ich die Matte mit Bohrlöchern versehen muss....
Mein Tip: Hol Dir farbiges Isolierband und klebe die Kabel damit ab. Um das Isoband zu retuschieren, kannst Du dieses ja mit Grasstreumaterial bestreuen. So fallen die Kabel nicht mehr auf - fast nicht.
Dein Tip hat es in sich. Und hat mich zum Nachdenken angeregt. Verfeinern ließe sich das Ganze durch Hecken, Mauern oder Straßenfolie.
Bliebe noch die Frage, wie ich die Gleise befestige. Reicht da doppelseitiges Tesaband in Verbindung mit den Verbindungsclips, die es für Minitrix gibt?
Hallo Ralf, übrigens ist mein richtiger Name ist auch Ralf, nur mein Nick ist Franky.
Schienen würde ich nicht mit doppelseitigem Klebeband verkleben, sondern mit (weiss nicht von wem) diesen doppelseitigen Klebepunkten. Gibt es in diversen Durchmessern. Pro Gleis langen 2 Stück, kurz vor den Verbindungsstücken. Hat den Vorteil, wenn Du sie abbauen oder austauschen mußt/willst, geht das mir den Punkten einfacher und materialschonender.
Wenn Du noch Tips brauchst, lass es mich wissen... ;-)
Deinen Original-Namen finde ich eigentlich auch ganz ansprechend.
Diese runden Klebepunkte sind wohl in der Version zum Fotos kleben die häufigste Variante, somit überall zu bekommen. Bei dem Durchmesser von 12mm muss man wohl ein klein wenig abschneiden. Falls die nichts taugen sollten, kann meine Frau sie immer noch für ihre Fotos brauchen. Also besorgen wir die heute und sehen dann weiter.
hier weniger etwas zum Anlagenbau, sondern mehr zum Thema "Toporama"- Der Begriff "Toporama" bezeichnet die vorgedruckten Anlagenmatten von Busch, die auch von verschiedenen Modellbahnherstellern in ihr Sortiment übernommen wurden. So haben die Toporama's von Minitrix oder auch Fleischmann so zu sagen die gleiche Herkunft; nämlich Busch. So weit ich es noch im Kopf habe, gab es auch vom Minitrix Toporama's mit Busch Auf- und Abfahrten sowie Tunnels. Von Fleischmann gab es dieses auf jeden Fall.
Ich habe auch lange mit dem Gedanken gespielt, eine Toporama zu besorgen. Allerdings ist es jetzt doch eine alte, kleine Kibri Fertiganlage geworden, die ich günstig bekommen konnte.
Glückwunsch zu deinem schönen alten Toporama. Bis auf den Bahnhof hast Du ja auch noch alle Gebäude mit dabei, wie sie 1973/74 im Katalog abgebildet waren. Wenn Du es nicht über das Herz bringen solltest ins Toporama Löcher zu machen, dann bau Dir die Anlage doch 1:1 auf einem anderen Brett nach. Die Auffahrten und Tunnel dürfte man auch heute noch einzeln irgendwo bekommen. Die Gebäude und die Gleise hast Du ja schon.
Die Gebäude habe ich innerhalb kurzer Zeit in der Bucht gefunden. Dieser Stil ist offensichtlich nicht so gefragt wie z.B. Fachwerkhäuser. Der Bahnhof war dann irgendwo mit dabei. Passt für´s erste auch ganz gut.
Den originalen Bahnhof Vollmer Freistadt habe ich inzwischen auch. Muss ich noch selber zusammenbauen. Der wird bestimmt klasse aussehen mit den riesigen Fensterflächen.
Zum Unterbau habe ich mich für folgende Lösung entschieden: Ein leichtes Brett in den passenden Maßen habe ich schon gekauft. Dieser zusammenklappbare Holzkoffer wird definitiv unversehrt bleiben. Da sich die Matte ohnehin an diversen Stellen abgelöst hat, versuche ich sie vorsichtig abzuziehen. Wie ich sie auf dem Brett befestige, weiß ich noch nicht. Danach gehe ich vorsichtig an den Gleisbau und schaue, wie betriebssicher das ist. Z.B. mit den genannten Klebepads.
Wenn es Euch interessiert, halte ich Euch auf dem Laufenden.
Die Gebäude habe ich innerhalb kurzer Zeit in der Bucht gefunden. Dieser Stil ist offensichtlich nicht so gefragt wie z.B. Fachwerkhäuser. Der Bahnhof war dann irgendwo mit dabei. Passt für´s erste auch ganz gut.
Den originalen Bahnhof Vollmer Freistadt habe ich inzwischen auch. Muss ich noch selber zusammenbauen. Der wird bestimmt klasse aussehen mit den riesigen Fensterflächen. Gruß Ralf
Hallo Ralf, die Vollmerhäuser sind in der Tat nicht so gefragt wie z.B. Fachwerkäuser oder die Teile von Pola. Aber sie gehören einfach zu einer realistischen Stadtgestaltung mit dazu und deshalb verbaue ich sie auch auf meiner Anlage. Das Kaufhaus, der Wohnblock und das "Haus der Geschenke" sind auch heute noch nach über 40 Jahren immer noch als Bausatz erhältlich. Es ist schade das viele Modellbahner diese Modelle immer noch als häßliche Bausünden der Sechtziger abtun und das Potenzial dieser Gebäude nicht richtig einzuschätzen zu wissen.
Zu Deinem Vollmer Bahnhof Freistadt gratuliere ich Dir, vorallem weil Du ihn als Bausatz bekommen hast. Ich hatte ihn auf meiner ersten N-Bahn auch gehabt und war sehr begeistert von dem Modell.Allerdings wirkt der Bahnhof so richtig gut nur wenn die Strassenseite im direkten Blick des Betrachters liegt. Die Bahnsteigseite ist da eher langweilig. Die ganz alte Variante mit gezeichnetem Bild auf dem Karton ist übrigens auch für die TT-Spur geeignet gewesen, weshalb diesen Bausätzen dann ein zusätzlicher Sockel beiliegt.
ist ja absolut super, ein paar Gleichgesinnte gefunden zu haben!
Was den Charme des besagten Baustils betrifft muss ich gestehen: bei mir ist es erst Liebe auf den zweiten Blick. Ich hatte die Prospekt-Seiten mit diesen Gebäuden auch immer schnell überblättert. Aber mein Toporama zwang mich regelrecht dazu, meinen Horizont zu erweitern. Und ich muss sagen, das Gesamtkonzept scheint mir stimmig. Ich will lange Züge haben. Bei dem Toporama geht das. Dazu passen eigentlich nur solche Häuser.
Zitat Allerdings wirkt der Bahnhof so richtig gut nur wenn die Strassenseite im direkten Blick des Betrachters liegt. Die Bahnsteigseite ist da eher langweilig.
Das Problem sehe ich bei vielen Bahnhöfen. Deshalb überlege ich, ob ich das Toporama einfach nur an die Wand stellen werde oder in irgendeinem Winkel in den Raum ragen lasse. Grasmatte in der Farbe Maigrün lässt sich wohl auftreiben, dann hätte ich einen sauberen Anschluss. Zumal der Lokschuppen ziemlich gefährlich auf der Ecke steht.
das mit dem Gleisplan ist ein schwieriges Unterfangen. Da habe ich lange gesucht und nichts gefunden. Ich teste mich langsam ans Layout heran. Auf dem Toporama sind „idiotensichere“ Markierungen aufgedruckt, die mir aber überhaupt nichts bringen. Kann gut sein, daß ich nach getaner Arbeit einen Gleisplan erstelle.
Was ich an Fakten weiß, ist folgendes: Es ist das Toporama „St. Bernhard“ von Busch, Artikelnummer 8278. Die Maße in Spur N sind 187 cm mal 66 cm.
Das äußere Oval ist fertig, und ich habe gestern ein paar Züge fahren lassen. Ein TEE mit 5 Waggons sieht darauf prima aus ( die restlichen Waggons sind im Karton verbuddelt ). Nur ist der Bahnhof dafür viel zu kurz.
Ich mache vom Baufortschritt Fotos, beim nächsten Mal versuche ich ein Bild von oben zu machen. Da sollte man das Layout dann erkennen können.
Mit den Maßen kann ich schon einiges anfangen. Vielen Dank dafür. Ich baue dann zwar in H0, aber als Richtwert zum Umrechnen reichts allemal. Bilder von oben wären auch toll. ...obwohl........dürfte schwierig werden ? Oder geht das mit Weitwinkel ?
das war meine erste Anlage in den späteren 70ern. Ich fand sie damals für den Fahrbetrieb aufgrund der langen Graden gut (ich habe lieber gefahren als rangiert ...), allerdings waren die Bergstrecken damals nicht immer so betriebssicher, wie ich es gerne gehabt hätte.
Die Gleis- und Bebauungspläne sollte man bei den Toporamen der 60er- und 70er-Jahre nicht auf die Goldwaage legen, aber bei diesen Toporama finde ich aus heutiger Sicht gut, dass es vor dem Bahnhof eine längere Haupt- bzw. Durchfahrtsstraße gibt und nicht irgendwelche wild platzierten Gebäude zwischen den Gleisen die Anlage bevölkern.
Existiert diese Anlage noch? Oder gibt es vielleicht sogar ein neueres Bild?