angesteckt von diesem Forum habe ich mich mit den alten Acho-Modellen etwas näher befasst.
Hat schon jemand probiert diese Zweileiter Modelle auf Märklin-Dreileiter umzubauen? Machen da die Spurkränze mit? Über ein Feedback würde ich mich freuen
wie ich sehe, wartest Du schon lange auf Antwort. Leider kann ich auch nichts Konkretes schreiben, da ich von Hornby Acho bislang nur Wagen besitze. Und es scheint, dass die Kollegen hier im Forum auch - zumindest was Loks angeht - wohl nur wenig von dieser Marke ihr eigen nennen geschweige denn eine Lok bislang "märklinisiert" haben.
Gruss von Axel
Neue Interimsanlage Märklin, digital mit 6021; Vorbilder u.a. SNCB, CFL, SNCF - außerdem interessiert an Trix Express u. Schiebetrix 1:180
erst einmal danke für die Antwort. In D ist der Kreis der Acho-Fans offensichtlich sehr klein. Ich bin ja selbst erst durch das Forum darauf gestoßen worden.
Umbau einer Acho-Lok auf 3L scheint in der Tat hier kein großes Interesse zu wecken. Kann man ja auch verstehen. Ich habe mittlerweile Gefallen an den sehr schönen Wagons gefunden und mir per Zufall ein paar aus F mitgebracht. Vorwiegend Güterwagons. Alle um die 15 Euro, dafür aber neu bzw. neuwertig. Ist nicht wirklich ein Schnäppchen, aber ich wollte sie haben. Anstatt sie mühsam einzeln auf ebay zusammenzusuchen und nicht zu wissen, was man bekommt.
Übrgens erzählte mir der Verkäufer auch, dass die Waggons (vor allem Personenwaggons) im Preis anziehen (logisch welcher Verkäufer erzählt das nicht!!!), aber er meinte auch, dass das merkwürdigerweise für die Loks nicht gelten würde. ich finde das "Bügeleisen" und die Diesellok (Komme gerad nicht auf die bezeichnung) sehr schön und überlege mir, diese ausfindig zu machen und zuzulegen.
mein Beitrag vorhin muss noch korrigiert werden, hatte nicht mehr auf Anhieb parat, dass ich doch eine H.A. Diesellok besitze, die verstaubt normalerweise abgestellt im "Museums-Bereich" auf meiner Märklin-Anlage:
Diese Lok der Baureihe C 61000 (früher 030 DA) wäre aber nur mit angehängtem Wagen zur Stromabnahme per Schleifer auf Märklin betreibbar, ich zeige mal einen Blick auf die Unterseite der Lok mit dem mittigen Zahnrad:
Ob das "Sous-marine", die CC 65000, besser umbaubar ist, kann ich nicht sagen. Wer hat Fotos von unten? Ganz neu (und nicht ganz billig) gibt es das französische "U-Boot" auch für Märklin geeignet von Mistral models.
Gruss von Axel
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Man erkennt, daß ein Drehgestell angetrieben ist. Für einen Märklin-Skischleifer bietet sich da das antriebslose Drehgestell geradezu an. Wie dem Bild zu entnehmen ist, bietet das Drehgestell dieser Lok auch genügend "Bodenfreiheit" für den Schleifer. Die anderen Hornby – Drehgestelloks sind alle auf einem Drehgestell angetrieben. Bei den Loks ist es nur eine Frage der Bodenfreiheit für den Schleifer.
Obwohl ich die Lok nur von den Abbildungen her kenne und nie eine bewußt in der Hand gehabt habe, möchte ich auf einige Dinge hinweisen, auf die man achten sollte.
Ich weiß nicht, ob Hornby Acho – Loks eine Masseverbindung zwischen einem Motoranschluß und dem Fahrgestell haben. Das war damals üblich, und wer in alte Fleischmann-Loks aus der Zeit einen Dekoder einbauen will, kennt das Problem. Denn für den Betrieb auf dem Märklin-Gleis ist irgendeine Form eines Dekoder erforderlich, der sich elektrisch potentialfrei zwischen Fahrgestell und Motor befinden muß. Vielleicht weist Du , Axel (pepinster), zu einer möglichen Masseverbindung da etwa mehr, wenn Du Deine Lok mal darauf untersuchst.
Die von Axel gezeigte dreiachsige Diesellok CC61000 halte ich für nicht umbaufähig. Das Zahnrad auf der mittleren Achse hat fast den gleichen Durchmesser wie die Radscheiben. Möglicherweise berührt daher das Zahnrad die hohen Punktkontakte der Märklin-Weichen. Und dann ist nichts zu machen.
ist vom Fahrwerk her im Prinzip wie Axels kleine dreiachsige Diesellok aufgebaut, hat aber größere Treibräder, so daß man zumindest mit dem Zahnrad über die Punktkontakte käme. Vielleicht müßte man sich einen Schleifer basteln, in dem man für das Zahnrad eine Öffnung einarbeitet. Denn Schleifer und Zahnrad dürfen sich nicht berühren.
Die Spurkranzhöhe sollte 1,35 mm (in Ausnahmefällen 1,25 mm) sein. Da muß man mal bei den Hornby-Modellen nachmessen, wie weit sie diesem Maß entsprechen. Denn woher will man Radsätze mit Märklin-typischen Spurkranz für die alten Modelle bekommen? Ggf. muß man das Radsatzinnenmaß auf das bei Märklin erforderlichen Maß (13,8-14,1 mm) bringen.
Ich würde mir den Umbau sparen und für die Hornby-Modelle einen Streckenteil mit Märklin-K-Gleisen versehen, wo man nach Umschalten sowohl mit Wechselstrom- als auch mit Gleichstrom-Modellen fahren kann.
Und dann sollte man sich die Frage stellen, ob es eigentlich Sinn macht, 40 bis 50 Jahre alte Loks umzubauen. Meiner Ansicht nach macht das nur Sinn, wenn man das Modell für ein bestimmtes Modellbahnthema benötigt, es aber kein modernes Modell von dem Vorbild gibt. Das ist aber bei der CC65000 nicht der Fall. Axel hat schon darauf hingewiesen, daß es ein zeitgemäßes Modell von der CC65000 gibt.
Wenn der Umbau so in Substanz der Lok eingreift, daß man nicht mehr den ursprüngliche Zustand wieder herstellen kann, vernichtet man den historischen Wert des Modells und ärgert sich möglicherweise schon in wenigen Jahren. Wenn das Modell der Begierde ein Modell ist, daß von einem anderen Hersteller heute gefertigt wird, würde ich das auf jeden Fall vorziehen. Wenn es z.B. das "Bügeleisen" sein soll, dann würde ich dieses Modell (oder eines ihrer Varianten) nehmen:
die C 61000 / 030 DA kommt geschoben gerade soeben über die Weichenpukos, zumindest hängt das Zahnrad nicht an der Märklin "Zahnstange" .
Deshalb: wenn auf Märklin-Puko-Gleis betreiben, dann mit gekuppeltem Schleiferwagen. Was allerdings genau für eine Rangierlok blöd ist...
Der nicht gegen Lokmasse isolierte Motoranschluss lässt sich mit ein wenig Isolierschlauch von der Lokmasse trennen. Da die Lok ohnehin nur an der Motorhaube eine Spitzenbeleuchtung besitzt, würde ich zugunsten eines einfachen und reversiblen Umbaus ganz auf Licht verzichten, um Fräsarbeiten zu umgehen. Man bräuchte dann nur 3 Kabel zwischen Lok und Decoder-Schleiferwagen verlegen: Gleismasse von der Lok zum Decoder und die beiden Motoranschlüsse vom Decoder zum Motor.
Solange ich nur dieses Exemplar der Lok besitze, bleibt es so wie es ist und darf gelegentlich eine Runde auf einem 2L Oval drehen... Ansonsten verziert es im Museumsbereich meine Märklin-Anlage.
Gruss von Axel
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dies ist nur so als Gedankenspiel / Denkanstoß gedacht. Ich habe da mal an einem Märkln 7185 "gebastelt", sprich eine Fotomontage gebastelt, wie ein Schleifer für Deine CC61000 aussehen könnte.
Die beiden Befestigungslöcher sollten so weit auseinander, daß sie zu den Befestigungslöchern des originalen Seitenschleifers passen. Dummerweise sind die Löcher bei der Hornby-Lok nicht genau in der Mittellinie. Das Loch in der Mitte muß so groß sein, daß kein Kontakt zum Zahnrad möglich ist. Die angedeuteten "Innenkufen" am Schleifer (Schleifer etwas umbiegen) sollen ein Verhaken der sonst scharfen Kanten in den Pukos vermeiden. Man sieht, daß da umfangreiche Veränderungen nötig wären - mit unsicherem Ausgang.
erst einmal herzlichen Dank für deine Infos. Die CC65000 ist exakt die Lok die ich meinte und ich schwanke in der Tat, zwischen dem Versuch, ein Drehgestell umzubauen oder einen Schleiferwagen zu bauen. Zumindest noch in der Theorie. Aber ich kann mir gut vorstellen, eines von beiden in Kürze mal auszuprobieren. Warum ich dies mit alten Loks mache, anstatt mir Neue zu kaufen? Ich mag den alten Kram. Und für mich würde sich der historische Wert nicht schmälern, wenn ich unter die CC65000 einen Schleifer basteln würde. Ich will das alte Zeugs ja sowieso nicht verkaufen. Was meine Erben damit machen........das muss mir egal sein!
beim M-Gleis wird es mit dem Schleifer nicht getan sein, da müssen vermutlich auch die Räder "nachbehandelt" werden.
Ich vertrete wie Georg die Ansicht alte Originale besser original zu belassen, aber natürlich bleibt es jedem selbst überlassen. Auf die (bedingte) Mischbetriebstauglichkeit Marke "AC/DC" des K-Gleises hat Georg schon hingewiesen. Gleiches gilt für das C-Gleis, das für die alten Klassiker meines Erachtens - Sorry Axel! - aber nicht der passende Unter-, pardon, Oberbau ist, nicht technisch zwar, aber ästhetisch eben!
Sind die alten ACHO-Loks eigentlich aus Guss, oder bereits aus Kunststoff?
Zitat von Jerry Sind die alten ACHO-Loks eigentlich aus Guss, oder bereits aus Kunststoff?
Hallo Jerry,
meine Hornby-Acho Rangierlok hat ein Kunststoffgehäuse, das Fahrgestell ist allerdings sehr metallhaltig, so bringt das recht kleine Lökchen 251g auf die digitale Küchenwaage.