Wahrscheinlich ist das Teil (44 4203), abgesehen von Puffern, Schrauben, etc., die einzige sichtbare Komponente die auf zwei verschiedenen Lokomotiven verwendet wurde.
21 Jahre auf Lokomotive 1306-4200 und 4201-1306F
Und dann 20 weitere Jahre auf Lokomotive 4203-4204
Hallo aus_usa, das ist ein sehr auffälliges Beispiel, wenn das Bauteil auch im Lauf der Jahre etwas modifiziert wurde (weglassen der Abkantung, Ecken abfasen). Aber es gibt noch mehr außer den genormten Teilen wie Schrauben und Puffern und Kupplungen: Was is´n mit den Läutewerk-Glocken von 1365, 1366, 1367, 1324 ?? Und die ganzen Pantographen? Und die Heizungskamine der Cabooses 1435 und 1434 und des Worktrain cars 1436 ? Und die Bühnengeländer von 1474, 1494, 1473E u F ? Und die Übergangsbrückengeländer von 1400, 1401, 1402, 1403 ? (obwohl das doch recht unterschiedliche Wagen sind). 1401 bis 1403 verwenden auch noch die gleichen Untergestelle wie 5209 und 1485, bzw. 1454N und 1400 !! (die Längsträger sind auch irgendwie sichtbar). Und das, obwohl hier bunt gemischt Reisezugwagen und Güterwagen dabei sind. Übrigens: der 1485 ist auch so ein Methusalem gewesen, von 1957 bis ca. 1989 gebaut.
Und dann gibt´s noch ein paar angesetzte Treppenaufstiege wie z.B. bei 1445, 1446 und 5145 (o.k., die Wagen gleichen sich schon eher).
Bei genauem Hinschauen sieht man auch, dass 1324 das gleiche Fahrgestell (Rahmenteil, Räder, Zylinder und Gestänge) benutzt wie 1367 und 1364, obwohl die Loks sich gleichen wie Kuh und Pferd (beide haben vier Beine - ähh - Kuppelachsen. Und ähnlich ist es auch bei 1320 (80alt) und 1315 (T3alt), oder? Wobei die T3 hier hinsichtlich der Abmessungen (Radstand?) doch ziemlich Federn lassen musste.
Und dann glaube ich noch, dass die Zylinderblöcke der alten 80er (1320) identisch sind mit denen der frühen 1360-61 bzw. 1365-66 (unsicher).
Wie man sieht, mussten die Konstrukteure früher auch schon aufs Geld schauen, und das haben sie sehr einfallsreich gelöst! Leider wird das heutzutage von vielen "Nietenzählern" belächelt.