Hallo Eckhard,
das ist nicht richtig, alle 57er, 59er und auch meine 61er haben die Scheiben drin, schau mal in der Bucht nach einer 20/59, du wirst sehen dass da die Scheiben drin sind....
mit Grüssen Georg
Hallo Eckhard,
das ist nicht richtig, alle 57er, 59er und auch meine 61er haben die Scheiben drin, schau mal in der Bucht nach einer 20/59, du wirst sehen dass da die Scheiben drin sind....
mit Grüssen Georg
deshalb....
die Zwischzahnräder lassen sich einfach herausziehen, wären die Treibräder nicht..... weil die Treibräder Plus 1 und 2 haben, gebuchst und abgeschottet, und die Zwischenzahräder mit dem Fahrwerk laufen, also Masse, gäbe es ohne diese Pertinaxscheibe einen Kurzschluss, sehe ich doch richtig...?
mit Grüssen Georg
Hallo Georg,
bei meiner BR 71 (20/56), erste Version ohne Haftreifen, befinden sich auch diese Scheiben an den Innenseiten der Räder.
Viele Grüsse nach Köln
Hermann
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Hallo Hermann,
ja, dann denke ich, das es bei fast allen Lok so ist, die Scheiben verhindern den Kurzschluss zwischen Räder und Fahrwerk, und weil Trix eben den einmaligen Zwei- Zug- Betrieb auf einem Gleis hat, sind die Scheiben beidseitig...
Deine 71 ist eine 756, Gleichstrom....
mit Grüssen Georg
Hallo zusammen,
was Georg schreibt ist richtig. Die Pertinax-Scheiben sind erforderlich, um Kurzschlüsse zu vermeiden!
Für alle, die mit dem Trix Express-Zweizug-System nicht so recht vertraut sind, hier ein paar Erläuterungen.
Beim Trix Express-Gleis ist nicht nur der Mittelleiter von den Außenschienen isoliert, sondern - im Gegensatz zu Märklin - auch die beiden Außenschienen gegeneinander. Somit stehen zwei Stromkreise zur Verfügung, die sich den Mittelleiter teilen. Damit das aber funktioniert muss bei allen Fahrzeugen sichergestellt sein, dass es weder zwischen den beiden Außenschienen noch zwischen Außenschienen und Mittelleiter zu einer elektrischen Verbindung kommt.
Bei den Wagen hat man dies einfach dadurch erreicht, dass die Räder aus Polyamid bestanden. Da Triebfahrzeuge aber über Metallräder verfügen musste man einen höheren Aufwand treiben. Kunststoffbuchsen in den Radnaben verhinderten, dass es zum Kurzschluss der beiden Außenschienen kam. Die Pertinax-Scheiben isolierten die Räder gegenüber allen Teilen, die mit dem Rahmen in Kontakt standen.
Gruß Günther
PS
Bei älteren Trix Express-Triebfahrzeugen erfolgte keine Stromaufnahme über die Räder, sondern ausschließlich über Mittel- und Außenschleifer!
Solange ich lebe, lebt auch Trix Express!
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...Ergänzung,
das Gestänge würde auch einen Kurzschluss verursachen, weil es Rad und Fahrwerk verbindet, aus diesem Grund ist das Gestänge aus Alu, zumindest die Treib- und die Schwingenstange...
an Günther Danke,
und mit Grüssen Georg
Hallo Georg,
ich muss Deine Ergänzung leider etwas korrigieren.
Zitat von geopiri im Beitrag #32Dieser Teil stimmt.
...das Gestänge würde auch einen Kurzschluss verursachen, weil es Rad und Fahrwerk verbindet...
Zitat von geopiri im Beitrag #32Hier irrst Du. Die Verwendung von Aluminium würde gar nichts bringen, denn das ist auch ein guter Leiter! Vielmehr müssen die Zylinder vom Rahmen isoliert sein, es sei denn, sie bestehen aus Kunststoff.
...aus diesem Grund ist das Gestänge aus Alu, zumindest die Treib- und die Schwingenstange...
Solange ich lebe, lebt auch Trix Express!
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Hallo Günther,
Bingo....
Das ist meinerseits Unwissenheit, Danke für die Aufklärung, jetzt habe ich mir selbst keine Ruhe gelassen und alles durchgemessen....
Fazit...die Schraublöcher für das Gestänge an den Treibräder sind auch noch gebuchst und isoliert, der Nachläufer ist ebenfalls isoliert, die Vorlaufräder sind aus Bakelit...
somit ist das Fahrwerk, Gehäuse und Gestänge Masse...gleich Mittelschiene weil an der Lok auch der Schleifer dafür sitzt...
der Tender hat die Schleifer seitlich, isoliert und gibt den Strom von den Aussenschienen über den Nachläufer mit einem separaten Kabel direkt an die Spule...
So richtig....?
ich krieg das noch richtig heraus, lässt mir jetzt keine Ruhe....
mit Grüssen Georg
Hallo Georg,
es kann gut sein, dass man damals diesen etwas umständlichen Weg gegangen ist. Wenn Du das so gemessen hast wird es wohl stimmen.
Gruß Günther
Solange ich lebe, lebt auch Trix Express!
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Hallo Günther, Hallo Forum,
ich bin fast verzweifelt, aber es ist jetzt klar wie es funktioniert...
mit Franz Nowack habe ich Rücksprache gehabt und es stellt sich folgendes klar:
ich habe nur die Kuppelstangen angebracht und gemessen...beide Kuppelstangen haben Kontakt, ich wusste nicht warum, dann habe ich die Lupe genommen und alles aufgezeichnet, in der Zwischenzeit bekam ich von Franz Nowack die Bestätigung wegen der Pertinaxscheiben, also habe ich eine Skizze gemacht und so muss es sein...
Farbe Gelb ist Messing, ausser Fahrwerk, und hat untereinander Kontakt...
Farbe Braun ist Isolierung, auch die Pertinaxscheibe...
Farbe Blau ist das Rad...
Wirklich sehr grosser Aufwand, dafür, das Trix das Zwei- Zug- System hat, aber es hat sich gelohnt, kein anderer Hersteller hat dieses je herstellen können.... in den Jahren ab 1937 natürlich...
Bei Märklin ist alles ein Guss, so Franz Nowack, aber eben nur Ein- Zug- Betrieb auf einem Gleis....
Damit ist das kleine Rätsel gelöst und ich bin zufrieden, weil ich jetzt genau weiss wie es funktioniert...
mit Grüssen Georg
Hallo Georg,
gratuliere, da hast Du ganze Arbeit geleistet!
Die Idee, bei Franz Nowack nachzufragen war super, und Deine Zeichnung stellt alles perfekt dar!
Erstaunlich finde ich, dass diese komplizierte Konstruktion nach so vielen Jahren noch funktioniert.
Vielen Dank und schöne Grüße
Günther
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Hallo zusammen,
tolle Zeichnung !!!
Viele Grüße
Kai
Koef2
Viele Grüße
Kai
Koef2
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Hallo Forum,
die Lok läuft wieder, sogar gut, nach langer Zeit, schätze vielleicht 60 oder 70 Jahre nach dem Umbau, sie war total verharzt, vergessen im Schrank...
Auf alle Fälle ist sie eine 57er, fährt nur vorwärts oder rückwärts weil die Schaltwalze einfach ist, keine für automatisches Kuppeln am Tender, also Baujahr etwa 1937 bis 1940.
Trotzdem hat sie das Schaltwerk einer 59, weil der Stift für die Kabelverbindung zum Tender der 59 da ist.
Die 59 kam 1938 auf dem Markt und wurde bis 1950 verkauft.
In dieser Zeit wurde der Umbau gebaut, das Schaltwerk einer 59 eingebaut, weil der Stift wichtig für die Tenderbeleuchtung ist, ausserdem bekam das neue Gehäuse vorne zwei Stirnlampen, dem Original angepasst, denn die 57 und die 59 hatten nur eine Stirnlampe oben am Kessel... schon mal nicht schlecht gedacht.
Die Lampenhalterungen sind aus Plexiglas und stark verbogen, sie bringen nicht mehr den Kontakt zu den Birnchen, muss ich erneuern.
1951 kam dann die 61 auf dem Markt, diese hatte dann zwei Stirnlampen, lief bis 1954 und wurde abgelöst durch die 757 die mit Gleichstrom lief.
Alles ist ein bisschen spannend und macht Spass, bin gespannt ob sie zum Schluss wieder gut läuft, mit Gestänge, Gehäuse und Tender....
mit Grüssen Georg
Hallo Forum,
ein kleiner Nachtrag zu meiner Zeichnung #36....
die Zeichnung habe ich auch Franz Nowack gemailt und er schrieb mir darauf....dass es die Buchsen für die Gestängeschrauben nicht gibt, die Messingexcenterscheibe sei so dick dass die Schraube gut passt, sie sei auch nicht so lang...
ferner schrieb er, dass die Ritzel / Messingscheibe mit der Messingbuchse für die Achse fest verbunden ist... dieses war aber mir schon klar, dargestellt habe ich es als "lose" Teile... ist auch nur symbolisch gezeichnet...
Naja, es wird immer perfekter, und warum nicht...?
mit Grüssen Georg
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