Hallo miteinander, kürzlich musste ich feststellen, dass der Rahmen meiner 92 656 von Kleinbahn beidseitig gerissen ist und sich in Folge dessen das Gehäuse verzogen hat. Ich nehme Zinkpest als Ursache an, weil dies ja schon desöfteren über Modelle dieser Firma zu lesen war. Gestern hat mir ein weiterer Modellbahnfreund bestätigt, dass er mit einem gleichen Modell dieser BR ebenfalls dieses Problem hat. Mein Modell war seit dem Kauf vor etwa 15 Jahren fast immer in der Originalverpackung bzw in einer Au-Box in meinem Hobbyzimmer gelagert. Leider ist es mir bisher nicht gelungen, das Gehäuse vom Rahmen zu lösen. Dummerweise ist mir die Beipackzettel irgendwann abhanden gekommen. Ich würde mich freuen, wenn ich hier einen Ratschlag erhalte, wie ich Gehäuse und Rahmen ohne "rohe Gewalt" trennen kann. Vielleicht gelingt es mir auch, dann einen Ersatzrahmen zu beschaffen. Ich hoffe, dass es dazu noch Bezugsquellen gibt. Ich würde es sehr bedauern, dieses Modell zu verschrotten, war doch eine Lok dieser Baureihe bei uns auf der Muldentalbahn in Rochlitz beheimatet. Danke schon jetzt für Eure Antworten. Hier noch zwei Foto's auf denen der Schaden erkennbar ist.
Bei Klein-Modellbahn hat fast alles was ich von denen gekauft hatte die (sogenannte) Zinkpest u. ist Scrott. Auch Plastewagen mit Gewichtsplatten oder Grundplatten aus Guß hatten bei mir die Pest.
Das schlimmste war das der, mit der Begründung Zinkpest, angeforderte Ersatzrahmen nur gegen Bezahlung zugesendet wurde u. was noch schlimmer war, der wurde nach Jahren auch krumm. Ich brauche nun nicht weiter meine Meinung über diesen Magister hier kund tun. Ob das nun Pfusch oder Betrug ist, kann ich nicht sagen. Aber eins von Beiden muß ja zutreffen, wenn einem, mit der Begründung Zinkpest, wieder Zinkpest verkauft wird. Jedenfalls wäre ich bei gleichen, vielfach wiederholten, Fehlern rund gemacht worden. Zinkpest darf normalerweise für einen Techniker im Maschinenbau, bereits seit einem 3/4 Jahrhundert, vom Wissensstand u. der Materialkennzeichnung kein Thema mehr sein u. heutzutage sind Materialkennwerte u. Materialprüfungen, jedenfalls in meinem Umfeld, üblich. Aber egal, ich kann nur warnen, denn nachgelieferte Ersatzrahmen mit der Pest waren kein Einzelfall, selbst mein Lieblings-Modellbahn-Fachhändler war davon betroffen. Das war zwar die gleiche Lieferzeit, aber wer hätte da noch vertrauen zum Magister?
Ich habe jetzt mal eine Lösung in Auftrag gegeben, Messing gefräst u. mit geteiltem Rahmen, damit man die Achsen ohne Abziehen der Radscheiben einbauen kann. (Aber nicht bei einer österreichischen Hinterhoffirma.) Man muß den alten Rahmen dann an den Achslagern zerbrechen. Das funktioniert sogar, denn das Zeugs zerbröselt. Aber ohne Termine, also das dauert (noch Monate) u. wird als "Lückenfüller" nebenbei gemacht. Und wenn das bei mir mal richtig rund läuft (Kuppelstangenantrieb), dann gebe ich mal ein Signal u. dann könnte man evtl. mal über Geld reden. In österreichischen Foren wird auch öfters darüber geschrieben aber da mache ich meinen Dreck lieber alleeene.