Werte Kollegen Vor ein paar Tagen ist mir dieser schöne Bub/Distler-Bahnhof - ist wohl Bub, wegen der Uhr, Farbe und dem Loch für die Beleuchtung im Dach, auf der anderen Seite - in die Hände gefallen. Nach über einer Stunde reinigen-polieren sieht er wieder anständig aus. Leider fehlt der kleine Telegrafen-Strom-Isolatoren Aufsatz auf dem Dach => vielleicht hat jemand so ein Teil für mich? Was mir aufgefallen ist: Warum sind die Türen des Anbau links grösser als am Hauptgebäude? Diese sind knapp über 5cm hoch => x45 = 225cm und damit „massstäblicher“ als die am Hauptgebäude mit 4cm Höhe => x45 = 180cm. Klar, es ist TinPlate und nur ein kleines Detail. Aber den Grund (wenn es denn einen gibt) und die Geschichte zu diesem Gebäude würden mich interessieren. Hier im FAM war das Gebäude schon mal ein Stück weit ein Thema >> Link, mit Verweis auf die Datenbank für altes Spielzeug. Gerne erfahre ich mir.... Mit blechernen Grüßen - spurnullo
Ohje! Fang nicht an mit Maßstäblickeit bei Tin-Plate-Gebäuden!
Es wurde damals schon mit Baukasten gearbeitet, quasi einzelne Module die dann in verschiedenen Varianten zusammengebaut wurden. Da wurde wg. Plausibilität nicht lange rumgemacht. Es war in erster Linie Spielzeug!
Erfreue Dich einfach an dem netten Stück.
Und übrigens:
Der MÄ Stuttgarter HBF wäre selbst als Spur 1 noch zu klein für HO...
Hallo Harry, Maßstäblickeit = schon klar, aber darum geht's nicht. Und erfreuen an dem Bahnhöfle tue ich mich sowieso, vor allem nachdem der Muskelkater wegen dem Polieren wieder weg ist ;-) Es geht mir um die Geschichte. Nur eine Vermutung: der linke (oder beide) Anbauten entstanden später als das Hauptgebäude, stammen vielleicht von anderen Gebäuden - wo die etwas grösseren Türen passen würden. Eben Baukasten, klar. Aber wer mit wem und wo und warum: also, damit das nicht missverstanden wird, es geht mir um die Blech-Archäologie, nicht um die Maßstäblickeit. Beste Grüße - Silvan
Zitat von spurnullo im Beitrag #1 Warum sind die Türen des Anbau links grösser als am Hauptgebäude?
Verblindlich kann ich Dir die Frage nicht beantworten. Meiner Meinung nach ist die Sache aber dem Vordach am Hauptgebäude geschuldet. Bei der Größe des Vordaches würde - wenn die darunter sichtbaren Teile ebenso groß wie am linken Anbau ausgeführt wären - diese hälftig verdeckt sein oder das Vordach müsste noch weiter nach oben gebracht werden. Wenn andererseits die Türen im linken Anbau so groß wie die des Hauptgebäudes wären, blieb zu viel gelbe Wand darüber "übrig". Ich denke, der Grafiker oder Entwerfer, der die Zeichnungen zum Bahnhof angelegt hat, hatte sich schon ganz konkret etwas bei seinen Maßnahmen gedacht. Auch meine ich, dass es sich schon um ein Gesamt-Ensemble handelt und nicht um Teile aus verschiedenen Zeiten. Also, Deine Frage nach Dingen wie Massstäblichkeit bei solchem "Spielzeug" wird sich hier nicht zuverlässig beantworten lassen, es sei denn, Du fändest den Entwerfer des Stückes, der aber vermutlich schon in kühler Erde ruht. (Beitrag ist nicht "böse" gemeint . . .)
Günther, Danke! Deine Erklärung passt vollauf. Und ja, wenn wir nur die damaligen kreativen Köpfe noch fragen könnten. Wobei mir dann so einer vielleich sagen würde "so ne blöde Frage stellt man nicht" ;-) Ich bin gespannt, ob noch weitere Inputs der Blech-Gilde kommen.... Gruß - spurnullo
Hallöle, Maßstäblichkeit der Türen? Ich finde die Fenster im 1.OG viel krasser. Vergleicht die mal mit den Türen... oder noch besser: Mit dem Kiosk! Mir gefällt's! Elastolinfiguren passen auch nicht unter das Vordach - egal! Sollen die Nietenzähler ruhig einen Anfall bekommen. Tinplate rockt. VG, Frank