nichts was nicht "verschwindet". So ist wohl der Lauf der Dinge. Früher hätte ich gehofft, das es einen Käufer für die ganze Sammlung gibt, aber das ist heute vermutlich nicht mehr zu erwarten. Kommune ginge noch, aber dann müssen da 50 + Leute mit Interesse für Modellbahn sitzen und es muß ein Heimatmuseum, oder ein Landesmuseum mit entsprechender Abteilung geben.
Zitat von knockando im Beitrag #2 Früher hätte ich gehofft, das es einen Käufer für die ganze Sammlung gibt, aber das ist heute vermutlich nicht mehr zu erwarten
Es soll laut Beschrieb nur en bloc verkauft werden, was grundsätzlich auch sinnvoll ist, aber Du könntest Recht haben.
Ich habe keine genaue Vorstellung von einem eventuellen Marktwert dieser Sammlung, vermute aber mindestens zigtausende von Euros. Spannend bleibt deshalb die Frage, ob sich tatsächlich Interessenten in dieser Kaufpreisklasse finden lassen, denn im Grunde ist es ein Firmenmuseum.
Letzteres bedeutet meiner Ansicht nach, daß sich vermutlich kein Käufer der öffentlichen Hand finden wird, der solche Summen aus Steuermitteln finanzieren kann, da die Begründung schwierig ist und zusätzliche Folgekosten entstehen.
Privatinteressenten dieser Finanzklasse zu finden dürfte genau so schwierig sein ? Ein ggf. noch zu gründender Interessenverein ?
Alles setzt viel Geld, Platz und Engagement voraus und führt im Ergebnis vermutlich dazu, daß die Sammlung, wie so viele vor ihr, zerschlagen wird. Schade darum.
. . . . . sollte sich niemand finden für die Abnahme en bloc, wird die Sammlung eingemottet und bleibt bei Liliput unter Verschluss, so die aktuelle Nachricht von heutemittag seitens Herrn Jägerndorfer.
Ihn gut kennend, hatte ich mir erlaubt ihn zu fragen ob Einzelstücke zu haben sind.
Zitat von M-Nostalgiker im Beitrag #4. . . . . sollte sich niemand finden für die Abnahme en bloc, wird die Sammlung eingemottet und bleibt bei Liliput unter Verschluss, so die aktuelle Nachricht von heutemittag seitens Herrn Jägerndorfer.
O.K. Dank WiKi weis ich jetzt etwas mehr über die Verhältnisse Liliput/Bücherl/Jägerndorfer.
Verstehe jetzt aber ehrlich gesagt absolut nicht, warum niemand aus diesem Bereich daran gelegen ist, die Sammlung zu behalten und zu präsentieren. Das ist doch ein komplettes Stück Firmengeschichte, so etwas zu erhalten sollte einem doch wichtig sein, wenn man auch nur irgendwie Bezug dazu hat.
Zitat von Sachsenstolz1D1 im Beitrag #5Lebt niemand mehr von der Familie Bücherl ? Es gab doch auch eien Sohn, einen Junior-Chef - was ist denn aus dem geworden ?
Zitat von M-Nostalgiker im Beitrag #4. . . . . sollte sich niemand finden für die Abnahme en bloc, wird die Sammlung eingemottet und bleibt bei Liliput unter Verschluss, so die aktuelle Nachricht von heute mittag seitens Herrn Jägerndorfer.
Hallo Zusammen ! Mir ist es jedenfalls unverständlich, warum Klaus einerseits die Verwandtschaft zu Bücherl als Werbung in den Katalogen nutzt aber andererseits die Sammlung veräußern und nicht als wesentlichen Teil der Firmenhistorie in jedem Fall behalten möchte; dies trotzdem er vor kurzem das neue Firmengebäude in Pottenstein bezogen hat in dem sich doch ein Ausstellungsraum finden oder anbauen lassen sollte. Außerdem ist es amüsant zu sehen das sogar Modelle des verhassten Mitbewerbers Kleinbahn (X534) in die Sammlung kamen...
Grüße von Markus
Man muß im Leben für seine Erfahrungen bezahlen, wenn man Glück hat bekommt man manchmal Rabatt (Oskar Kokoschka)
Ist somit der Herr Jägerndorfer der Neffe des Liliput-Sohnes und hatte der Vater Jägerndorfer eine Bücherl-Tochter geheiratet ?! Da gab es doch auch mal ein "Liliput-Museum" - ich glaube, irgendwo in Preußen ? - und dessen Besitzer hatte eine 2-bändige Produktgeschichte produziert, die letztendlich "verramscht" wurde? Vielleicht könnte der doch die Sammlung betreuen ? Aber was aus dem Jägerndorfer-Onkel geworden ist, weiß ich immer noch nicht..... Mir fiel der bloss deshalb ein, weil er alljährlich mit dem Vater auf der 2.Seite des alten Kataloges zu sehen war, um irgendwelche ("Staats"-)Urkunden entgegenzunehmen.... Außerdem hatte er in Baden die Halle gekauft/gebaut und eine ÖBB-52er davor stellen lassen. Wo ist denn die hingelangt ?
Es ist doch letztendlich auch mal interessant, etwas über die Menschen zu erfahren, die unsere "Alten Modellbahnen" prouziert haben.