hier zwei unterschiedliche Ausführungen der Lima E 410. Beide stammen aus Anfangspackungen. ( Komplettsets mit Wagen und Gleisen ) Ausser den Pantographen und den Dachleitungen (rot bzw kupfer) kann ich keine Unterschiede erkennen. Beide tragen die Nummer 410 001.
Schöne Bilder - irgend wann muss ich mich wohl wirklich mit der "Photographie" beschäftigen, dass ich auch annähernd eine derartige Qualität zusammenbringe
"... verschneite Grüße" => Noch immer? Ich habe heute am Vormittag eine Stunde geschippt, seit der Nacht ist Ruhe.
für die Blumen. Mit den Fotos ist es bei mir auch so eine Glücksache. Von 10 Fotos sind meistens 6 schlecht und unbrauchbar. Halt eine einfache 3 Megapixel Digicam.
Vor gut einer Stunde hat es hier wieder angefangen zu schneien. Tagsüber war es ganz ok, Strassen waren frei.
die Lok mit den vier Stromabnehmern ist die ältere der beiden. Sie stammt ungefähr aus 1974, während die andere aus den späten 70ern stammen müsste. Die Dachleitung aus Draht halte ich hier für nachträglich angebracht.
Die allererste Ausführung von 1967 hatte eine steife Dachleitung mit 6 Isolatoren (also etwas länger), Doppelstromabnehmer mit zwei Federn pro Bügel und schwarz hinterlegte Nummernschilder.
Und hier noch die allerletze Version. Dachleitung mit 4 Isolatoren aus Draht, rote Stromabnehmer, brünierte Räder und die Nummer 184 111-3. Das Gehäuse dieser Lok ist nicht geschraubt, sondern geklipst, man sieht die Rastnocken deutlich am Rahmen.
Da gibt es ja einige Versionen von der Lok. Die Kupferleitung kann natürlich vom Vorbesitzer eingebaut sein. Schade, daß Lima die Befestigung des Gehäuses statt Kreuzschraube auf dem Dach gegen Rastnocken an der Seite geändert hat.
Zitat Schade, daß Lima die Befestigung des Gehäuses statt Kreuzschraube auf dem Dach gegen Rastnocken an der Seite geändert hat.
Das hat LIMA bei vielen anderen Modellen auch gemacht. Die Ratsnocken-Modelle kamen ab ca. 1970/1971. Die meisten Modelle, die bisher geschraubt waren, wurden von dann an bis ca. Ende der 1970er auf Rastnocken umgestellt.... Allerdings: Wer mal so eine LIMA-Dachschraube gesehen hat, weiss, dass das ästhetisch auch nicht gerade der Hammer ist.... Zur 410er (da ich mit dem Original nicht allzu sehr vertraut bin): Welche Pantos sind nun die "richtigen"? Oder gab es im Original tatsächlich verschiedene Ausführungen?
die E 410 war eine Viersystem-Lok, d.h. sie war für vier unterschiedliche Stromsysteme ausgelegt. Daher trug sie vier Einholm-Stromabnehmer, die alle verschieden waren, eben angepasst an das jeweilige Stromsystem. Näheres siehe z. B. hier.
Ursprünglich hatte die E410 tatsächlich wie das Lima-Modell 4 Einholm-Stromabnehmer. Später wurde die Maschine auf Zweisystem zurückgebaut und es blieben zwei Einholmstromabnehmer mit Bügelknie nach innen.
Mit zwei Scherenstromabnehmern gab es die E410 im Original nie. Ich vermute, dass Lima einfach Geld sparen wollte und den Standardstromabnehmer à la Baureihe 151 verbaute.
Wobei man dazu sagen muss, dass die Lima Einholmstromabnehmer eine pfiffige Konstruktion waren. Ich habe welche auf meiner grünen 111, die sind erheblich besser als die Scherenstromabnehmer.
Zitat Wobei man dazu sagen muss, dass die Lima Einholmstromabnehmer eine pfiffige Konstruktion waren. Ich habe welche auf meiner grünen 111, die sind erheblich besser als die Scherenstromabnehmer.
Finde die mässig. Zumindest diejenigen, die bis Mitte / Ende der 1970er verwendet wurden (danach wurden sie viel besser). Jedenfalls sind die auf meiner SNCF BB 17000 echt nicht der Knaller - vor allem sind sie immer schief und optisch auch nicht allzu überzeugend....:
PS: Man beachte auch die Schrauibe auf dem Dach! :
das mit der ästhetisch oder unästhetisch anmutenden Dachschraube finde ich nicht schlimm. Zur Not kann man sie durch ähnliche oder "schönere" ersetzen. Rastnocken, einmal abgebrochen sind kaum zu reparieren Praktisch fand ich immer, Schraube raus ...Deckel ab
Das mit den Rastnocken bei LIMA habe ich auch nie so ganz verstanden. Die Personenwagen waren ja auch geschraubt (und sogar von unten!). Warum also die Loks nicht?
Eine Vermutung meinerseits, warum bei Wagen die Schrauben unten und bei Loks die Schrauben oben sind:
Vielleicht wurden bei der Montage zu viele Dachleitungen und Stromabnehmer beschädigt. Wenn man einen Waggon fest umschließt und das Dach die Handfläche berührt, wird nichts passieren. Lokdächer sind da um einiges empfindlicher.