Hallo miteinander,

bei mir haben sich einige Teile von der Faller-Berg- und Talstation angesammelt. Eine Seilbahn bringe ich aber auf meiner Anlage nicht unter und deshalb kam mir die Idee, die Sachen, zumindest teilweise für einen anderen Bau zu verwenden. Zuerst dachte ich an eine Ausstellungshalle, letztendlich entschied ich mich -wieder mal- für einen Bahnhof in einem ungewöhnlichen Stil der 50er Jahre.




Aus dem alten Einzelteil-Sortiment 2011 von Faller baute ich den Eingangsbereich für eine Bahnhofshalle, die Halle selbst entstand aus Pappe und diversen Faller-Einzelteilen aus Kunststoff. Dazu baute ich ein größeres Gebäude für ein angrenzendes Restaurant/Cafe.




Nach einer Weile sieht das schon nach etwas aus:





Und das ist der endgültige Stand. Rechts von der Bahnhofshalle ist noch ein kleines Gebäude mit Ladengeschäften zur Versorgung der Preiserlein geplant.







Viele Grüße,
Thomas

Hallo Thomas,

danke für die Bilder deiner Bauten im Stil der früheren Faller-Bauanleitungen. Das jetzt gezeigte Bauwerk fände ich eher als Stadthalle oder Kino (als Kulisse oder noch verlängert) passend - auch durch die Umgebung mit dem Einkaufsbereich und Café. Für einen Bahnhof fehlen mir die Räume für die Verwaltung etc.

Grüße,
Stephan

Hallo Stephan,

du hast recht, eine Stadthalle o.ä. wäre naheliegend gewesen. Aber meine Bahnhofshalle soll gerade ungewöhnlich und fantasievoll wirken. Und tatsächlich habe ich auch ein drittes Gebäude, ein Geschäfts- und Verwaltungsgebäude gebaut. Dies ist mir aber zu wuchtig ausgefallen, es stiehlt quasi der Bahnhofshalle die Show. Ich habe vor, später ein weniger auffälligeres zu bauen.

Viele Grüße,
Thomas

Hallo Thomas,

wenn Bahnhof, dann sehe ich da einen städtischen Tiefbahnhof. Eingangsbereich über den Gleisen, mit einer Fahrstuhlanlage (darum der hohe Aufbau), die den Zugang zu den Gleisen gewährt. In Deutschland ist mir diese Anordnung weniger geläufig, aber im Pariser Stadtgebiet kann man sowas finden: teilweise taucht die Bahnstrecke nur für die Länge der Bahnsteige zwischen zwei Tunnels auf, und am Bahnsteigende über dem Tunnelmund steht dann so ein relativ kleines Bahnhofsgebäude. Da hier nur Fahrkarten verkauft werden, braucht man auch keinen großen Verwaltungstrakt, und Güterverkehr findet hier nicht statt. Allenfalls werden Güterzüge über diese Bahnen von einer Regionalgesellschaft mit ihrem Kopfbahnhof zur anderen überführt.
Die Ceintures sind zwar nicht mehr in Betrieb, soweit ich weiß, aber die RER-Strecke liegt, meiner Erinnerung zufolge (ich war da zuletzt 2008...), auch in so einer Schneise mit dem Bahnhof oben drüber.

Man kann sich ja international inspirieren lassen...

Hallo Erich,

eine interessante Deutung, das gefällt mir!

Viele Grüße
Thomas

Hallo Thomas,

ich hab jetzt noch mal nachgelesen. Die Grande Ceinture wird noch genutzt, und zwar im Güterverkehr sogar recht eifrig. Die Petite Ceinture ist dagegen eine große Brache, teilweise unterbrochen - aber auf der Petite Ceinture gab es reihenweise diese Bahnhöfe hoch über den Gleisen. Wenn du die französische Version der Wikipediaseite aufrufst, findest du noch viel mehr Bilder - leider nicht unbedingt sehr erfreulich, was den Zustand der Anlagen angeht.