hin und wieder halte ich in der Bucht Ausschau nach alten Wiking-Modellen aus den 50er und 60er Jahre.
Dabei versuche ich Modelle zu ersteigern, ich ich als Kind einmal hatte und vor vielen Jahren gegen eine alte Kamera eingetauscht hatte
Die Versuche solch ein Modell zu ersteigern sind bisher alle gescheitert, da die erzielten Preise doch um ein vielfaches höher sind wie von mir vermutet. Ich habe im Netz nach Anhaltspunkten für den Wert von einigen Modellen gesucht, so war ich auch auf der Seite von kneule, leider ohne Erfolg. Gibt es überhaupt eine Art Sammlerpreisliste, wie für unsere Märklin-Modelle, und oder hat jemand von Euch Erfahrungen mit der Preisgestaltung der Alten Modelle.
P.S. selbst stark beschädigte Modelle werden für viel Geld ersteigert. Sind Wiking-Modelle wertstabiler wie Märklin-Modelle? Viele Grüße Horst
Hallo Horst, um Dir eine qualifizierte Antwort zu geben, sollest Du eine Liste der gesuchten Modelle hier veröffentlichen. Suchst Du unverglaste Modelle? Drahtachsen oder Rollachsen? Oder verglaste Modelle mit dunklen Scheiben? Welche Typen?
Allgemein läßt sich sagen: - WIKING Listen mit aktuellen Preisen gibt es nicht auf dem Markt, der gelbe Katalog wurde 2003 eingestellt. - Die Preise für alte Modelle sind in den letzten Jahren eher gefallen, bis auf Raritäten. - Je nach Farbe variieren beim gleichen Modell die Preise extrem. Grau und blau ist meist die günstigste Farbe. - Bei verglasten Modellen bieten sich mit den PMS Modellen günstige Beschaffungsmöglichkeiten. - Wiking Modelle oder Märklin 860er Modelle sammeln hat ein bischen etwas vom Briefmarken sammeln, Sammler kaufen nur einwandfreie Stücke. Modellbahner reichen auch welche mit Kratzern oder angeklebten Zughaken, Bastlern ist auch Schrott willkommen. - Wer größere Konvolute kauft, zahlt deutlich weniger als beim Einzelkauf bestimmter Modelle in einer speziellen Farbe, haben wollen ist immer teuer! - Wiking mit Drahtachsen: sauteuer, unverglast mit Rollachsen: günstig, verglast mit dunklen Scheiben: teuer. - Aber neue Wikingfahrzeugen sind heute auch relativ teuer!
Bei der Ebay Suche "verkaufte Modelle" links bei den Optionen abklicken, dann siehst Du genau, was die Modelle anderen Käufern wert waren.
Hallo Horst, ich habe vor einiger Zeit (als ich bei ebay noch "mitspielen" durfte ) mal angefangen nach Preisen für die bei mir zur Aussonderung anstehenden Modelle herauszufinden. Es sind vor allem LKW, Sattelschlepper und Lastzüge die nicht zu meinen anderen Modellen passen. Ich musste da ganz schnell feststellen das der von mir gewählte Weg diese Modelle dem eigentlichem Zweck im Sandkasten zuzuführen der bessere ist. Der Aufwand diese Modelle zu verpacken, zur Post zu traben und sich dann noch auf endlose Dispute über mir nicht bekannte Mängel (falsche Räder am Auto, Planenfarbe passt nicht, Abziehbild einseitig etwas verblichener als auf der anderen Seite...) einzulassen um ein paar € zu bekommen (oder auch nicht wenn man diese gegen Portoerstattung abgibt kommt nicht mal das Porto zurück) Dann doch lieber Sandkasten und ferdsch... oder notfalls als Schrottladung in die O-Wagen und auf dem Schrottplatz verteilen.
Guten Abend Gerd und Ede, guten Abend Manfred, guten Abend Allerseits, Vielen Dank für Eure Antworten Von Wiking-Modellen habe ich einen Wissenstand von fast Null. Hatte mich in der vergangenen Nacht im Netz durch den Kneule "gearbeitet" um schon einmal eine zeitliche Zuordnung zu bekommen. Ich vermute einmal das der Kneule ähnlich unserem Koll ist , halt nur keine Preise. Ich kannte nicht einmal Roll- und Quetschachser, bekannt waren mir nur die unverglasten und verglasten Modelle. In ganz jungen Jahren habe ich mich auch einmal an das Basteln an Wiking-Modellen versucht, das Demontieren schlug immer fehl. Der einzige Erfolg war das Supern der Modelle. Ich werde den Vorschlag von Dir, Manfred aufgreifen und eine kleine Liste der gesuchten Modelle einstellen. Im Augenblick bin ich an einigen unverglasten Modellen interessiert, die ich früher einmal hatte.
Das ist z.B. VW T1 mit Kastenaufbau in blaugrau, Ford Lkw mit Kastenaufbau in beige mit Wiking-Papieraufkleber, das Gleiche nur mit MB Fahrgestell Zugmaschine Henschel in Rot für den Shell -Auflieger,
Ich mag Wiking Autos, aber bin kein reiner Sammler. Die Preise für alte Schätze liegen oftmals weit über meiner Schmerzgrenze. Für mich sind solche Sachen eher Beiwerk zur Bahn und daher reichen mir oftmals auch Modell ohne OVP, kleineren Schäden, oder Replikate z.b. IMU. Letztes Jahr hatte ich mal verstärkt Wiking Autos der 70, 80 und 90 iger Jahre gekauft. Insgesamt 279 Modelle. Einfach nur Standard Modelle. Hierbei reicht mir je Typ ein Modell und ich benötige nicht alle Varianten eines Typs. Genau genommen, ist das Sammeln ein vollständig eigenes Hobby.
Nachschlagwerke gibt es einige,z.B. der Gelbe Katalog ... die letzte Ausgabe ist von 2003, das Saure Handbuch,auch schon älter. Die Preise die dort aufgeführt sind " nur " ein Anhaltspunkt die nicht mehr zu erzielen sind. Aber Ausnahmen bestätigen die Regel,es kommt auf die Variante / Farbe des Modell an. Es kann sein das eine Farbvariante ein paar € kosten eine andere vom gleichen Modell einen hohen 2stelligen oder sogar 3stelligen Preis kosten. Auch Hilfreich ist ein Blick in den erziehlten Auktionen von Saure. https://www.auktionshaus-saure.de/ Da nur nicht wundern was da erziehlt wird. Ich war dort einige male da bei den Saalauktionen ... aber nur als Sehmann. Börsen und Flohmärkte sind auch Interessant wenn die den stattfinden. Ich persönlich freue mich wie Bolle wenn ein Schnapper in die Sammlung flattert die im Katalog hoch angesetzt ist. Habe so schon des öfteren Glück gehabt wenn auch nicht beim ersten Mal. Auch meine Ich das durch die Momentane Seuche die Sammler mehr Geld zur Verfügung haben und deshalb manche Preise durch die Decke schießen.
ihr könnt euch trösten, auch langjährige Sammler wie Uwe und Ich verzweifeln manchmal an der Wiking-Nomenklatur. Wer kennt schon den Unterschied von blaugrau zu graublau oder hellgelbgrau zu gelbgrau oder "mit Blinker" und "ohne Blinker" uswusw. Solche Kleinigkeiten machen den Wert/Preis, der sich dadurch mal schnell verhundertfachen kann. Nur ein Beispiel: Während ein Opel Kapitän aus Anfang der 60er in hellgelbgrau um die 20 € kostet, muss für dasselbe Modell in silbergrau knapp 800 € auf den Tisch gelegt werden. Verrückt? Ja, klar. Das läßt sich so noch lange fortführen. Die angeführte White ZM uvg Rollachsen in rot ist recht häufig und für kleines Geld zu kriegen. Aber finde die mal in blassrot.
Alles nicht so einfach.....
schwabenwikinger
"Der Verzicht auf Nebensächlichkeiten hat verblüffende Natürlichkeit zur Folge" (Friedrich P.)
Hallo Horst, auch mir ging mal so, dass ich einen Teil meiner Wiking-Sammlung nebst Modellbahn verkauft hatte so 1977. Das Geld brauchte ich damals für den Führerschein. Jahre später stellte ich dann fest (nachdem mir der "gelbe Katalog" von Karl A. Koch in die Hände fiel), dass ich leider auch ein paar seltene Exemplare quasi verschenkt hatte. Die Wiederbeschaffung stellte sich dann in den Achziger Jahren teilweise als schwer, aussichtslos und teuer heraus. Immerhin, einige konnte ich im Laufe der Jahrzehnte wieder erwerben, wenn auch nicht immer in meiner damaligen Farbe. Geduld zahlt sich aus und man freut sich dann jedesmal wieder. Gute Tips hast Du ja hier schon bekommen. Wenn es ein paar mehr Autos sind, die wieder zu beschaffen sind, würde ich mir auf jeden Fall so einen Gelben Katalog besorgen. Die sind gar nicht so teuer und gut zu bekommen. Beim schmökern darin an einem verregneten Sonntag (und studieren der zahlreichen Abkürzungen) bekommt man schnell ein Gefühl dafür, welche Modelle selten und eher teuer sind. Dann kannst Du entscheiden, ob Du die "Mauritius" finden willst, oder ob eine günstigere Variante oder eine Neuauflage reicht. Die (hoffentlich wieder häufiger werdenden) Börsen, auch Spezialbörsen für Modellautos (CAM) können eine eine gute Quelle sein. Mängel (gut für die Preisverhandlung!) kann man dort viel leichter erkennen als im Internet. Viel Erfolg wünscht Frank