Grüß Gott, die V20 war eigentlich von Heinzl (oder gar davor von Heinen?) konstruiert worden, gelangte dann über M+F zu Weinert, wo sie noch heute käuflich ist. Natürlich gab es aber im Laufe der Zeit einige Änderungen. Der Bausatz war bis auf die Kuppelstangen komplett gebaut. Die Kuppelstangen waren fehlend, der Bausatz nicht allzu gut gebaut. Seht selbst! Aber mit bisserl Basteleien wird daraus eine nette Maschine, die zusammen mit meiner Rivarossi/Lima V20 paar Nebenbahndienste übernehmen kann, zum Beispiel mit einem VS98, wie es auf den Strecken Passau - Waldkirchen - Freyung und Waldkirchen - Jandelsbrunn - Haidmühle üblich war. Ein nettes Detail ist übrigens der Feuerlöscher rechts neben dem Vorbau direkt am Führerhaus. Ob der original M+F ist?
Epoche: III Beheimatung: BD Regensburg, BW Passau Bauzeit: wohl 1970er Antrieb: 3poler (Bauart Trix) wirkt über ein Schneckengetriebe auf die vordere Achse, mittels Kuppelstange (naja, wenn man sie hätte, gell) auf beide Achsen. Gehäuse: Weißmetall, daher das hohe Gewicht von 220 Gramm. Beleuchtung: ohne Schnittstelle: ohne
Ein herzliches Vergelt's Gott an alle für die Mitarbeit an diesem schönen Forum
Zitat von Bayrische-Lokalbahn im Beitrag #1Grüß Gott, die V20 war eigentlich von Heinzl (oder gar davor von Heinen?) konstruiert worden, gelangte dann über M+F zu Weinert, wo sie noch heute käuflich ist.
soweit ich das Überblicken kann findet sich kein Beleg dafür das Heinzl je an einer V20 arbeitete oder beteiligt war. Glücklicherweise ist der Umfang der Heinzl Aktivitäten dahingehend doch recht gut dokumentiert. Da Herr Günther einst bei Heinzl mitwirkte könnte es natürlich auf diesem Wege eine Verbindung geben. Weinert hat 2008 die Restbestände von Günther aufgekauft. Allerdings war man bei Weinert weniger glücklich über das vorhandene Material, was Frau Weinert mir vergangene Woche in einem längeren Telefonat noch bestätigte. Insofern halte ich eine Verwandtschaft der gezeigten V20 zu dem Weinert Modell für recht unwahrscheinlich.
Gruss Norbert
Wer seine Gedanken nicht auf Eis zu legen versteht, der soll sich nicht in die Hitze des Streits begeben..
Zitat von Bayrische-Lokalbahn im Beitrag #1Grüß Gott, die V20 war eigentlich von Heinzl (oder gar davor von Heinen?) konstruiert worden, gelangte dann über M+F zu Weinert, wo sie noch heute käuflich ist.
soweit ich das Überblicken kann findet sich kein Beleg dafür das Heinzl je an einer V20 arbeitete oder beteiligt war. Glücklicherweise ist der Umfang der Heinzl Aktivitäten dahingehend doch recht gut dokumentiert.
Grüß Gott, nix gwiß woas ma ned sagt ein bayrischer Spruch. Aber meine Lok mit M+F-Anleitung und- Bedruckung bekam ich in einer Heinzl V20 Packung. Angebliche Heinzlartikelnummer ist demnach B D03.
M&F hat das seinerzeit recht häufig praktiziert und Bausätze in Heinzl Verpackungen veräußert. Die Artikelnummer weißt allerdings eher auf Merker & Fischer hin, da Heinzl eine dreistellige Nummer mit ggfs. xxx/1 dahinter vergeben hatte. Wie ich bereits geschrieben hatte war die Lok in keinem Schriftstück von Heinzl je erwähnt und ich habe da (so meine ich zumindest) eine recht umfangreiche Sammlung von Frau Dr. Susanne Heinzl bekommen. Heinzl hatte 1968 sich nicht mit Neuheiten umgeben, da zunächst die Aufträge abgearbeitet werden sollten und verstarb noch im gleichen Jahr im Alter von 56 Jahren. Relativ nahtlos übernahm dann M&F einige Formen, andere gingen an Ortwein und auch sollen welche nach Solingen an Heinen gegangen sein.
Gruss Norbert
Wer seine Gedanken nicht auf Eis zu legen versteht, der soll sich nicht in die Hitze des Streits begeben..
ich habe zu der M+F 152, V 20, und der M+F 154, V 36, Fragen:
aus welchem Metall wurden die hergestellt: Weißmetall, Messing, oder anderes...? wie sind die Fahreigenschaften? Lohnt sich ein Kauf eines Fertigmodells ( sehr subjektiv) ? Evtl. hab ich die Möglichkeit diese Modelle zu erwerben, welcher Preis wäre angemessen?
Vielen Dank für jegliche Auskunft
Martin
Das Modellbahnhobby ist einfach schön, es ist für jeden etwas dabei und jeder soll für sich entscheiden was er sammelt, baut usw., deswegen kann ich auch einiges nicht nachvollziehen, wenn es um einzelne Hersteller geht. Toleranz ist das Gebot! Manches Gezetere, Nörgeleien und Reagieren versteh' ich nicht und ich vermute, dass das Menschen sind, die einfach nur Aufmerksamkeit wollen....., klappt nicht immer.
ich habe zu der M+F 152, V 20, und der M+F 154, V 36, Fragen:
aus welchem Metall wurden die hergestellt: Weißmetall, Messing, oder anderes...? wie sind die Fahreigenschaften? Lohnt sich ein Kauf eines Fertigmodells ( sehr subjektiv) ? Evtl. hab ich die Möglichkeit diese Modelle zu erwerben, welcher Preis wäre angemessen?
Vielen Dank für jegliche Auskunft
Martin
Grüß Gott Martin, wie oben geschrieben ist die Lok komplett aus Weißmetall, weshalb sie auch ein ordentliches Gewicht mit sich bringt. Und ja, der Kauf lohnt sich. Trotz des älteren Minitrixmotors läuft sie ganz ordentlich und ein Metallmodell dürfte auch langlebiger als das Kunststoffteil von Lima sein. Außerdem ist M+F ja immer auch eine gewiße Rarität... Ich tendiere allerdings immer eher zu ungebauten Modellen, da gebaut gekaufte oft so gepfuscht sind wie die oben abgebildete - beim Eigenzusammenbau kannst du dir viel Zeit und Ruhe für das perfekte Ergebnis lassen. Preislich ist es schwer zu sagen, da die Lok recht rar ist. Ich habe für meine gute 50€ bezahlt, eine gut gebaute wird aber ziemlich wahrscheinlich einen dreistelligen Betrag erzielen.
Ich hoffe, ich konnte dir helfen! Liebe Grüße aus Oberbayern
Ein herzliches Vergelt's Gott an alle für die Mitarbeit an diesem schönen Forum