Hallo zusammen, an dieser Stelle kann ich heute den Märklin 48351 Sonderwagen Info-Tage 2021 „Bauholz“ vorstellen. Es handelt sich hierbei um einen Eaos mit Beladung Bauholz.
Echt, das nennt man Bauholz was da geladen wurde? Bisher habe ich derartige "Rundholztransporte ohne Rinde " als Holz für die Papier- und Zellstoffindustrie oder mit viel gutem Willen als Grubenholz angesehen.
Bauholz war bei mir immer irgendwie eckig , Bretter, Bohlen, Balken oder Platten aber nie solches Rundholz.
Aber vermutlich liege ich da falsch da es sich ja um ein Sondermodell handelt und damit Pfahlbauten in Hochwassergebieten errichtet werden sollen...
Hallo Axel, wieso pingelig ? Nix gegen den Wagen, das die Jahreswagen ja alle in dieser Farbe zu den neuen Besitzern rollen auch okay. Beim Vorbild würden die Schmierfinken Luftsprünge machen wenn sie solche Flächen mit Grundierung vorfinden würden. Sogar die Ladungsart (senkrecht stehende Kranzbildung zur Erhöhung der Ladekapazität) ist ja bei diesen Wagen mit dem umlaufendem Obergurt vorbildlich. Nur die Bezeichnung finde ich, naja, gewöhnungsbedürftig
das war natürlich nicht ernst gemeint. Wollte nur dem Tobias moralischen Beistand leisten, nachdem seine Präsentation etwas flachgebügelt wurde. Meiner Meinung nach waren und sind Märklin-Fahrzeuge (ich verwende bewusst nicht den Begriff Modell) schon immer eine mehr oder weniger freie Interpretation des Originals. Kann man mögen oder nicht oder auch kaufen oder nicht.
Auf jeden Fall werfe ich zukünftig die Schaschlikspieße nicht mehr weg. Das gibt jetzt gebeiztes Bauholz.
Märklin hat sich hier echt um die Chance gebracht, einen passenden Fantasie Güterwagen für eine Fantasie 103 zu erschaffen. Hätten sie den Streifen mal lieber in Rot gemacht, dann würde das sofort als Wagen für einen Fußballfan-IC durchgehen...
Zitat von SJ-Express im Beitrag #7 beim Märklin Wagen 311 H (1947-55) hieß die gleiche Beladung jedenfalls Grubenholz. (Katalog 1955) Gruß Manfred
Hallo Manfred,
zumindest beim braunen wie auch grauen alten Holzwagen fast die gleiche Beladung... nur dass diese sogar noch etwas mehr " gestyled" war im Vergleich zum heutigen Bauholz des 48351...
Zitat von claus im Beitrag #12fast die gleiche Beladung...
Uiii - da wurde aber "fast" schon sehr gedehnt . . .
"Rundholz" ist es beim alten Wagen eigentlich nicht mehr, denn an einer Seite scheint die Schwarte bereis abgeschnitten und am restlichen Holz ist die Rinde noch dran.
Da sieht man eben die Vorteile der heutigen Technik bei Märklin: im Infotage-Wagen sind sauber geschälte Rundhölzer die Beladung!!!
wie wir aber wissen, zumindest je welche mal einen 311er mit dem Grubenholz in der Hand hatten, handelt es sich hier um einen Kunststoffspritzling. Natürlich wurde der noch farblich geschönt! Bei dem 2021er Wagen ist der Ladungseinsatz ein handgefertigtes Unikat welches aus den schon erwähnten Holzstücken auf einem Polystyrolunterteil geleimt ist.
Der größte Unterschied zu den hölzernen Ladegütern der 20er bis 60er Jahre dürfte sein daß es nicht mehr in Heimarbeit im Göppinger Umland gefertigt wurde sondern in einer Werkstatt mit Tagesbetreung.
Ob Fa. Bauer, Heki oder einer der anderen Hersteller, selbst einige der Fahrzeughersteller lassen in diesen Betrieben fertigen. Die Sächsische Waggonfabrik hat sogar auf deren Homepage damit geworben daß die Voith Gravita in einer betreuten Tageseinrichtung zusammengesetzt wurde. Ich sehe es nicht negativ, es ist eher interessant zu wissen wo die Stücke herkommen. Auch anderes Modellbahnzubehör und Ersatzteile werden so hergestellt.