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Märklin Stecker für H0

#1 von Bikeman , 08.04.2021 09:51

Hallo Zusammen,

Ich habe mich schon sehr lange nicht mehr mit H0 beschäftigt, möchte mir aber in meiner Spur 0 - Welt ein paar elektrische Feinheiten aus der H0 - Welt zu Nutze machen. Dabei bin ich jetzt auf diese neuartigen Kabelstecker 71400 gestoßen. Sind die kompatibel zu den bisherigen Steckern und Muffen bzw. zu den alten (60er-Jahre) Stell- und Schaltpulten?

Alte Stecker

Neue Stecker


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Gerhard aus Tirol


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RE: Märklin Stecker für H0

#2 von Preussenhusar , 08.04.2021 10:32

Hallo Gerhard,

die neuen Stecker sind dünner als die alten,
daher sind sie nicht an die alten Muffen/Kontakte anzuschließen.

Als Verlängerungen zwischendrin kann man sie aber mit den passenden Muffen verwenden.

Gruß
Stefan


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RE: Märklin Stecker für H0

#3 von SJ-Express , 08.04.2021 11:37

Hallo Stefan und Gerhard,
hab ihr es schon hier versucht?

Kahlert Licht (dort gibt es auch Händlernachweise)

Nur weil Märklin die Stecker nicht mehr führt, heißt es ja nicht, daß sie nicht mehr im Handel sind.

Gruß Manfred


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RE: Märklin Stecker für H0

#4 von klein.uhu , 08.04.2021 11:55

Moin,

Die alten Stecker und Muffen mit 2,6mm Durchmesser gibt es noch, z.B. bei allen Elektronikversendern (Reichelt, Conrad, Völkner, Pollin, und wie sie alle heißen). Auch die Stell-/Schaltpulte dazu gibt es dort noch. Und jeder gute andere Händler wird auch welche haben.

Auch auf dem Gebrauchtmarkt gibt die zu Tausenden. Preise / Stückzahl und Versandkosten beachten.
Oder mal hier im Forum nachfragen ...


Gruß klein.uhu
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RE: Märklin Stecker für H0

#5 von papa blech , 08.04.2021 11:57

Hallo Gerhard,

nimm doch die Stecker und Muffen von Brawa. M. W. nach sind die noch im Sortiment.

Die neuen Stecker von Märklin funktionieren nicht nur wegen des geringeren Durchmessers nicht, sondern auch wegen des "Kragens" , der um das Metallteil herumragt.

Ansonsten Mal nach Gebrauchtware kucken. Diese Dinger werden ja geradezu zum "Kilopreis"verkauft...

Viele Grüße aus Nürnberg

Stefan


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RE: Märklin Stecker für H0

#6 von Charles , 08.04.2021 11:58

Hallo,

diese Stecker wurden als Tribut an die fortschreitende Verblödung der Menschheit eingeführt, zumindest sehen EU-Bürokraten das so. Die arme Fa. Märklin ist also nur das Opfer der Regulierungswut der EU Ausschüsse/des EU-Ausschusses.

Die sinusförmige Isolierung verhindert dass Fritzchen die Steckerchen in 230 Volt Steckdosen stecken kann.

Die altbewährten Steckerchen und Muffen gibt es von Schneider oder Beli-Beco :

https://www.eisenbahnvogler.de/shop/Beli...cker-p193349978


Grüße aus dem Odenwald.

Charles


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Der Bananenstecker - Aufzucht und Pflege

#7 von Charles , 08.04.2021 12:12

Hallo,

in dem Zusammenhang zitiere ich wieder einmal aus meinem epochalen Werk für die höheren Lehranstalten :

Der Bananenstecker - Aufzucht und Pflege

Der Name Bananenstecker kommt zwar von den 4 mm Laborsteckern bei denen ein Teil des Metallstiftes nach außen wegfedert ähnlich wie das Segment einer Bananenschale, die nach außen abgezogen werden kann aber auch unsere kleinen Modellbahnstecker ähneln vom Prinzip her einer Bananenschale. Die Steckerstifte bestehen aus vier viertelkreisförmigen Elementen, die durch kleine Spalten getrennt sind. Man kann mühelos für festen Sitz sorgen indem man den Stecker auf ein Holzbrett drückt und die Spitze der Klinge eines Bastelmessers ganz vorne in den Spalt zwischen den Stiftelementen eindrückt. Nicht verkanten, dann bricht die Klinge ab, nur in den Spalt hineinstecken. Danach hält der Stecker wieder bombenfest.

Die meisten Steckerchen haben ein Querloch in das man einen weiteren Stecker als Verteiler einführen kann. Das Prinzip lässt sich fast endlos wiederholen, man kann so Verteilerplatten einsparen. Man kann das Loch aber auch benutzen um den Stecker mit einem Nägelchen am Holzunterbau zu fixieren. Im Gegensatz zu den Märklin Krampen besteht da auch keine Gefahr Finger oder Litze zu verletzen. Profis tackern die Drähte natürlich einfach fest.

Wer eine abklappbare Stellpultplatte hat kann mit dem Nagel im Querloch auch für eine innige Verbindung zwischen Stellpult und Stecker sorgen. Da rutscht dann kein Stecker mehr aus der Buchse.

Führt man den Draht in eine Muffe ein wird die Litze oft zu tief oder nicht tief genug eingeführt um sie sicher festzuschrauben. Das kann man verhindern indem man vorher einen Stecker (der ohne Litze sein kann) in die Muffe schiebt. Jetzt kann das Kabel eingeführt werden bis man Widerstand spürt und trotzdem wird ein Stecker immer genügend Platz haben. Ich hoffe dass diese Schilderung für die Herren nicht zu aufwühlend ist.

Abisolieren muss man die Litzenenden übrigens nicht, die Schraube bohrt sich zuverlässig durch die Isolierung und ergibt eine sichere elektrische Verbindung. Wer trotzdem abisolieren will nimmt das Litzenende in den Mund und benutzt, so noch vorhanden, die eigenen Zähne als Abisolierzange.

Eingeschlagene Nägel erlauben auch eine ordentlichere Verlegung der Litze, man wickelt die Litze zweimal um den Nagel und kann sie dann mit leichter Spannung zum nächsten Nagel verlegen.


Grüße aus dem Odenwald.

Charles


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zuletzt bearbeitet 08.04.2021 | Top

RE: Der Bananenstecker - Aufzucht und Pflege

#8 von Bikeman , 08.04.2021 12:37

Hallo,
WOW, ausführliche Infos. Danke.
Mir ist schon klar, dass ich die alten Stecker noch bekomme. Ich wollte einfach einmal wissen, ob die neuen nur eine andere (Plastik-) Form haben oder auch einen anderen Steck-Durchmesser. Das ist mir soweit jetzt klar. Danke.


mfg
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