Moin aus Hamburg! Habe die Dampflok 01001. Das Problem ist, sie fährt ruckelig und bleibt auch mal stehen. Habe neue Schleifer angebracht. Hat jemand eine Idee für die Ursache. Gruß Jens 69
hast Du die Lok geöffnet und von Schmutz wie Teppifuseln etc. befreit, abgeschmiert und geölt (auch die Motorwellenlager)? Ist das Gestänge in Ordnung oder verbogen?
saubere, unbeschägte Schienen will ich mal voraussetzen. Auch sollte der Mittelleiter auf dem Höhenniveau der Außenschienen und nicht heruntergedrückt sein. Denn dann kommen die Schleifer nicht an den Mittelleiter heran.
Wenn die Lok ruckelig fährt, geht dann gleichzeitig das Licht an der Lok aus? Dann liegt es an der Stromaufnahme von den Schienen.
Oder bleibt die Lok immer bei derselben Stellung der Treibräder stehen, während das Licht brennt? Dann könnte es sein, daß das Gestänge oder das Getriebe im Lokkessel klemmt.
Wenn sie nur ab und an stehen bleibt, könnte es sein, daß die beiden Schleifer für den Mittelleiter im Bereich der Treibräder nicht den richtigen Druck auf die Schiene ausüben. Da solltest du mal überprüfen, ob die Schleifer mit genügend Druck auf die Schiene drücken. Ggf. die Andruckfeder nachbiegen. Die Schleifer brauchen einen gewissen Andruck. Aber bedenke: zuviel Andruck führt zu einer schnellen Abnutzung der Schleifer.
Der Außenschienenstrom wird durch vier Metall-Tenderräder aufgenommen. Da wird der Andruck durch das hohe Gewicht des Tenders erzeugt. Die vier Metallräder müssen alle auf einer Seite sein (entweder alle links oder alle rechts), die Plastikräder müssen dann alle auf der entgegengesetzten Schiene stehen. Was da häufig verloren geht, sie die beiden Blattfeldern, die den Kontakt zwischen den Tenderachsen und den Drehzapfen innerhalb der beiden Drehgestelle herstellt. Schau mal nach, ob die Feder da sind. Ersatzschleifer für die Lok sind enthalten in: Trix-Art-Nr. 40-0218-00 (40021800)
Dann bleibt noch der Fall, daß irgendwo ein Draht "ab" ist und es ab und zu Kontakt gibt bzw. keinen Kontakt gibt. So etwas tritt dann meistens bei einer Kurvenfahrt auf.
ist die Lok schon viel gelaufen ist, können die Kohlebürsten des Motors abgenutzt sein. Sie lassen sich auswechseln. Das ist zwar etwas fummelig, aber es geht ohne Lötkolben.
Das sind so die Möglichkeiten, die mir spontan einfallen.
es gibt spezielle Öle für die Modellbahn, aber ein gutes Nähmaschinenöl sollte es auch tun. Das Öl darf nicht zu flüssig sein. Auf keinen Fall Speiseöl verwenden.
Georg hat ja noch weitere Punkte aufgeführt, die alle abzuarbeiten sind. Die Lok ist "unkaputtbar". Viel Erfolg!