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V 180 / BR 118 Gützold alt, Umbau zu 118.2

#1 von Gelöschtes Mitglied , 29.11.2020 17:17

Hallo miteinander,

bei mir ist mal wieder ne V 180 eingetroffen, wer mich kennt wird denken: "ja und , passiert doch laufend"
Aber so eine sieht man nicht alle Tage.

Das erste nach dem auspacken ist natürlich der Funktionstest.



Sie fährt, braucht, was deutlich zu hören ist, etwas Öl, aber die drei Wagen fordern sie nicht wirklich.

So, jetzt schaun wir uns das Modell mal an.
Da haben wirs, die steht auf sechs Achsen, immer wieder gewünscht, aber vor 1990 nie realisiert die 118.2.



Der Bastler hat sogar dran gedacht, die Nummer anzupassen.



Schaun wir mal nach unten.



Ins Drehgestell wurden Öffnungen für die mittleren Räder rausgefeilt.
Der mittlere Radsatz ist natürlich nicht angetrieben.
Er läßt sich drehen, läuft aber nicht so leicht.



Beim Tank wurde gebastelt.



Beim Original sieht das so aus:



Jetzt laß ich sie erst noch ein paar Runden fahren und dann schau ich mal rein in das gute Stück.





Wichtigste Aufgabe ist auf den ersten Blick, die Drehgestellwangen anzupassen, das sind die von den vierachsigen Typen, die sechser sehen anders aus.
Zum Glück gibt´s drei Hersteller, die sechsachsige H0 118er bauen, da sollte ein passendes Teil aufzutreiben sein.

Das wird ne interessante Aufgabe.


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RE: V 180 / BR 118 Gützold alt, Umbau zu 118.2

#2 von erikelch , 30.11.2020 13:06

Hallo zusammen,

das ist ein sehr interessanter Umbau eines versierten Modellbahnfreundes.

Herzlichen Glückwunsch an den V-180-Freund Uwe zu seinem Fang.

Da sieht man, dass es nicht nur Um- und Eigenbauten auf Märklin-Basis gibt.

Es macht Spaß, auch mal über den eigenen (wechselstromigen) Tellerrang hinauszuschauen.

Viele Grüße und bleibt gesund!
Michael und die Elche


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RE: V 180 / BR 118 Gützold alt, Umbau zu 118.2

#3 von Gelöschtes Mitglied , 13.12.2020 19:43

Hallo miteinander,

heute bin ich mal dazu gekommen, das Modell zu öffnen.
(Natürlich hab ich das schon nach der Probefahrt gemacht, aber da war keine Zeit, das auch im Bild festzuhalten)

Ganz wichtig !!! Bei allem, was ich hier schreibe und zeige - Das Modell kam bei mir an in einem Zustand (optisch und technisch) an, der mir Respekt für diesen Umbau abverlangt.
Bei der Probefahrt, wie oben gezeigt, gab´s keinen Grund zum meckern.
Wenn ich das Modell verändere, dann um es zu verbessern, ob es mir gelingt, wir werden es sehen.

An die Arbeit !!

Das EK Buch ist für Recherchezwecke dabei und rechts im Bild die V180 ist eine CC von Piko zum Vergleich.
Schmieche ? Besser dabei, als noch mal loslaufen.



Zuallererst, der Radstand im Drehgestell.
Bei der BB 3400 mm und bei der CC 3600 mm.
Das bedeutet im H0-Maßstab, daß die erste und dritte Achse etwa einen Millimeter weiter vom Drehpunkt entfernt sind.

Links Umbau - Rechts Piko Vorbildgerecht.
Wenn man gaaanz genau hinguckt, sieht man es. Wurscht - das passt !!



So, Gehäuse runter, zwei Kabel sind zu sehen, bei der Gützold/Piko gab´s das nicht.



Die Kabelenden im Rahmen eingeklemmt, kann man machen, wenn man keine Lust zum löten hat.
Ich würden sie oben bei den Spulen anlöten.



Aber kein Problem, die Fahrspannung liegt genau da an, wo sie hin muß.
Daß bei der Stromabnahme an den Rädern was verändert werden mußte, war mir von vornherein klar.
Die Schraube am Drehgestell zeigt es.



Der Innenrahmen ist mit einer Klammer am Rahmen festgeklemmt.



Ob das unbedingt nötig ist, wird sich zeigen.



Eigenbau.



Am Innenrahmen wurde nichts verändert.



Ob diese grüne Umhüllung an den Kardanwellen eine Bedeutung hat, oder einer Reparatur entstammt, das wird sich erweisen.
Am Abstand zwischen Motor und Drehgestell hat sich meiner Meinung nach nichts geändert, so daß die Originalteile passen sollten.





Auch die Klemmen für die Verbindung der Drehgestelle mit dem Rahmen sind die Originalteile.



Wo ich ran muß, das sind die Stromabnehmer, jetzt schon zu erkennen.


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RE: V 180 / BR 118 Gützold alt, Umbau zu 118.2

#4 von Gelöschtes Mitglied , 15.12.2020 20:10

Hallo allerseits,

jetzt schauen wir uns mal die Drehgestelle an.



Daß für die Radschleifer was neues konstruiert werden muß, ist schon eingeplant.
Der Schleifer vorn im Bild ist einer, zwar nicht orignal, sondern selbst angefertigt, der so nicht zum Einsatz kommen kann.
Da ist die Radscheibe des mittleren Radsatzes im Wege.



Geöffnet zeigt sich das Drehgestell so:



Leider nicht zu erkennen ist, daß sich das Ritzel auf der Getriebewelle ungefähr auf Höhe der mittleren Achse befindet.
Bei der Pobefahrt war von etwaigen Kollisionen der Zähne mit der Achse nichts zu hören.

Die Achse des mittleren Radsatzes hat keine Führung, da werde ich was einbauen, daß die Spurkränze nicht am Bodenblech(Plaste) schleifen.



Hier sind die Schleifer zu sehen.
Eigenbau, stabil genug, um an der Radscheibe zuverlässig anzuliegen, allerdings bei beiden Drehgestellen nur an einer Seite.



Hier zu sehen, daß am Oberteil mittig geschnitten wurde, dadurch passen auch die üblichen Schleifer nicht.



Mit dieser Schraube wurden die Schleifer in Position gebracht und gehalten.



Ich habe schon eine Idee, wie die Stromabnehmer aussehen können, auf jeden Fall sollen auf beiden Seiten jedes Drehgestells welche dran.


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