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Fragen zur Märklin Gußautos 8000 Serie

#1 von derHellblaue , 23.03.2019 19:35

Hallo Eugen & Karl,

ich staune gerade, wie es dir möglich ist die technischen Detailänderungen an den Loks exakt bestimmten Herstellungsjahren zuzuordnen. Dazu hätte ich mal eine Frage an dich, auch wenn sie vom Themenbereich nicht in diesen Thread passt. Ich schreibe sie aber hier rein, weil es auch um die zeitliche Zuordnung von Märklin-Modellen geht und weil ich denke, dass ich dich im Modellautobereich eventuell gar nicht erreichen würde.

Da ich neben Märklin HO der 60ziger hauptsächlich die Märklin 8000er Gußautos sammle, beschäftige ich mich gerade mit der zeitlichen Zuordnung von Detailänderungen an diesen Autos. Doch leider gibt es hier nicht so detailierte Literatur wie das bei H0 der Fall ist oder ich ich kenne sie zumindest nicht. Deshalb versuche ich hier selber etwas mehr Licht ins Dunkel zu bekommen, was sich aber nicht einfach gestaltet. Deshalb hätte ich ein paar Fragen an dich.

- Woraus ziehst du deine detailierten Informationen bei H0? Könnte man dort auch was zu den Gußsautos der 55er bzw. 8000er Serie finden?
- Bei den Gußautos ändert sich z.B. die Prägung der Bodenplatte von 'Made in Germany' nach 'Made in Western Germany'. Es handelt sich in jedem Fall immer um Nachkriegsware. Gibt es vielleicht einen generellen Zeitpunkt, an dem Märklin solche Beschriftungen geändert hat?
- Ein weiteres Beispiel sind die Bodenplatten. In der ersten Hälfte der 50ziger Jahre verwendet Märklin silbern lackierte Bodenplatten, bis sie dann irgendwann durch die Schwarzen (wahrscheinlich brünierten) abgelöst werden. Kann man das näher eingrenzen?
- Ein weiteres Beispiel ist das Heckfenster des Käfers (oval oder rechteck) und so gibt es noch weitere Detailänderungen, welche ich gerne zeitlich zuordnen würde.

Wenn du mir da irgendwie weiterhelfen könntest wäre ich echt dankbar.

Falls das Thema hier stört, kann es nach Kenntnisname von Eugen & Karl gerne in den Autobereich verschoben werden.

Vielen Dank und Grüße
Sepp derHellblaue


 
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RE: Fragen zur Märklin Gußautos 8000 Serie

#2 von gn800 , 24.03.2019 11:34

Hallo Sepp, das Internet ist manchmal (aber leider nicht immer) eine gute Infoquelle.

Oft helfen Prospekte aus der Entstehungszeit der Fahrzeuge, oder heutige Fachzeitschriften wie "Altes Spielzeug" weiter.

In alten Prospekten kann man allein schon durch das genaue Studieren der Bilder Einiges herausfinden.

Kontakte zu anderen Sammlern Onlineforen oder auf Fachbörsen bringen sicher auch wichtige Infos.

Grüße

Johannes


"Klinik" für alte Märklin- Krokodile, andere "Patienten" werden natürlich auch kompetent versorgt.


 
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RE:Fragen zur Märklin Gußautos 8000 Serie

#3 von Blech , 24.03.2019 14:54

Johannes -
wenn ein Mann, wie Sepp, so präzise Fragen stellt,
dann kennt er längst den Info-Wert der Börsen, von AS und allen anderen Fachblätter.
Und wahrscheinlich kennt er ebenso den Inhalt aller Prospekte oder Kataloge.
Also hat er hier genau dem richtigen Mann diese Fragen gestellt -eben Eugen&Karl.
Besser kennt ja wohl keiner die Märklin-Geschichte im Detail.
Und interessant sind diese Fragen schon!
Schöne Grüße aus Südhessen
Botho


Blech  
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RE: Fragen zur Märklin Gußautos 8000 Serie

#4 von Lorbass , 24.03.2019 16:16

Hallo Sepp,

sehr interessante Fragen die mich ebenfalls interessieren würden da ich ein auch ein paar besitze.

Bislang hab ich Ovali Käfer nur mit 5500er Nr. gesehen und Käfer mit eckigen Heckfenster nur mit 8000er Nr.

Grüße
Frank



 
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RE: Fragen zur Märklin Gußautos 8000 Serie

#5 von hundewutz , 24.03.2019 18:38

Zitat von Lorbass im Beitrag #4
Bislang hab ich Ovali Käfer nur mit 5500er Nr. gesehen und Käfer mit eckigen Heckfenster nur mit 8000er Nr.


Hallo Frank,

mein grüner Ovali hat unten "8005" stehen.


Gruß Sebastian


H0-Märklin analog mit M-Gleisen, Epoche III ohne E-Loks


 
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RE: Fragen zur Märklin Gußautos 8000 Serie

#6 von Lorbass , 24.03.2019 20:51

Hallo Sebastian,

vielen Dank für die Info,meine haben alle 5524 stehen.

Grüße
Frank



 
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RE: Fragen zur Märklin Gußautos 8000 Serie

#7 von Eugen & Karl , 24.03.2019 21:43

Hallo,

wie angeregt, sollte dieses Thema einen eigenen Platz bekommen.


Viele Grüße


 
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RE: Märklin FM800 / 3003 mit Rautenkarton

#8 von claus , 24.03.2019 21:57

Hallo Bodo,

jetzt wo du dich gemeldet hast, ist das auch geschehen.


Viele Grüsse,

Claus


 
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Märklin Gußautos der Serie 8000

#9 von Eugen & Karl , 25.03.2019 08:51

Hallo,

eine Frage lässt sich schnell beantworten, da sich diese Änderungen über das ganze Fertigungsprogramm erstrecken:

- "Made in Germany" (statt "Germany") kommt ab 1936

- "Made in Western Germany" bzw. das nachgeschobene "West" kommt ab 1958


Viele Grüße


Blech, maibaum und Ralf-Michael haben sich bedankt!
 
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Märklin Gußautos der Serie 8000

#10 von Eugen & Karl , 25.03.2019 09:41

Hallo,

beim Vorbild des VW Käfers wurde das ovale Rückfenster erst ab August 1957 ersetzt.

Märklin änderte die Artikelnummer 5524/3 auf dem Papier (und dem Karton) zum Jahreswechsel 1956/57 in 8005.

Beiden Änderungen muss der Formenbau nicht unmittelbar folgen.


Viele Grüße


Blech und hundewutz haben sich bedankt!
 
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RE: Märklin Gußautos der Serie 8000

#11 von Eisenbahn-Manufaktur , 25.03.2019 09:55

Hallo, mein Ovali hat gar keine Nummer drunter, nur "MÄRKLIN" und "Made in Germany"


Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.

Klaus


 
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RE: Märklin Gußautos der Serie 8000

#12 von Eugen & Karl , 25.03.2019 10:28

Hallo,

ab dem August 1960 bekommt der echte Käfer auch für den Heimatmarkt Blinker (statt Winker).

Denkbar, dass das Märklin Modell gleichzeitig das neue Rückfenster und Blinker auf den Kotflügeln bekam. Dies ist Theorie und wäre anhand der Praxis zu belegen.


Viele Grüße


 
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RE: Märklin Gußautos der Serie 8000

#13 von Eugen & Karl , 25.03.2019 11:05

Hallo,

eine Geschichte am Rande:

Ich werde auf dem kommenden Tinplate Forum einen kleinen Vortrag über LION RAIL halten und habe mich deshalb auch ein wenig mit LION CAR beschäftigt. Wie schon an anderer Stelle geschrieben, kamen die letzten alten Märklin Käfer im Mai 1949 in die (6er-) Kartons. Diese Lücke am Markt machte LION CAR aus und entwickelte einen Käfer (anfangs mit ovalem Rückfenster), der 1956 als erstes Modell des niederländischen Herstellers herauskam. Noch 1955 war aber bereits Märklin mit seinem neunen VW auf den Markt gekommen...


Viele Grüße,

Bodo


Blech, Fritz Erckens und Ralf-Michael haben sich bedankt!
 
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RE: Märklin Gußautos der Serie 8000

#14 von derHellblaue , 25.03.2019 16:43

Hallo,

ich freue mich, dass meine Fragen jetzt doch noch etwas Resonanz erzeugt haben und möchte mich bei allen bedanken, welche dazu beigetragen haben.

@Johannes
Ich habe schon im Kontakt mit anderen 8000er-Sammlern solche Fragen diskutiert, was aber außer Mutmaßungen auch nichts wirklich Neues brachte. Ebenso besitze ich alle Jahrgänge der Märklin Kataloge sowie der speziellen kleinen Prospekte, mit welchen Märklin die 8000er-Serie bewarb. Die Bilder habe ich auch schon oft studiert. Trotzdem bin ich deinem Vorschlag gefolgt und habe mir nochmal alle 8000er-Prospekte im Detail vorgenommen. Die Aussagekraft der Bilder bezüglich der Änderungen während der Herstellungszeit ist aber äußert bescheiden und manchmal sogar irreführend. Beispielsweise taucht nur im 58-er Prospekt plötzlich der Buick mit deutlich erkennbarar Sitzbank auf, welche ja nur in der Plastikversion vorhanden war. Diese Plastikversion wurde aber nur von 1952-54 vertrieben. Während 1958 schon das letzte Katalogjahr des Buicks war, in welchem ausschließlich die Zinkdruckgußversion produziert wurde. Ein weiteres Beispiel ist der Porsche, welcher in den Prospekten von 58 bis 64, also bis zum Produktionsende des Porsches mit erkennbarem Nummernschild auftaucht. Dies entspricht auch keinesfalls der Realität, da die Version mit Nummernschild äußert selten ist und nur mit silberner Bodenplatte bekannt ist. Die silberne Bodenplatte deutet aber eindeutig auf die Anfangszeit der Porsche-Produktion von Märklin. Der Käfer sowie alle VW-Bus-Varianten sind in keinem Prospekt-Jahrgang mit Blinkern (Käfer mit großem Heckfenster oder VW-Bus mit hinterer Stoßstange) dargestellt. D.h. also leider, dass die Bilder in den Katalogen nicht weiterhelfen, da sie auch oft über viele Jahre nicht verändert wurden.

@Frank
Bei der Prägung des Bodenblechs des Käfers gibt es folgende Varianten:
1. MÄRKLIN, Made in Germany (beim ovalen Heckfenster)
2. 8005, MÄRKLIN, Made in Western Germany (beim ovalen Heckfenster)
3. 8005, MÄRKLIN, Made in Western Germany (beim rechteckigen Heckfenster und vorderen Blinkern auf den Kotflügeln)

Die Nummer 5524/3 war nie in die Bodenplatte geprägt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass du sowas hast. Außer du meinst die Schachteln, welche schon auch mit 5524/3 beschriftet waren. Die existierenden Varianten zeigen, dass die Einführung des rechteckigen Heckfensters nach 1957 gewesen sein muss, da Ovalis auch noch die Nummer 8005 bekamen. Nach Bodo sogar frühestens 1959, da es auch noch Ovalis mit 'Made in Western Germany' gibt.

@Sebastian
Dein grüner Ovali mit Nummer 8005 ist also durchaus 'normal'.

@Claus
Danke für's Verschieben des Themas.

@Bodo
Vielen Dank für deinen Beitrag. Jetzt weiß ich schon mal, dass alle Autos mit 'Made in Western Germany' oder mit 'Made in Germany West' ab 1958 anzusiedeln sind. Merkwürdig ist dann jedoch, dass z.B. der Kälble, welcher erst 1964 ins Programm kam, wieder 'Made in Germany' drauf hat. Aber das könnte auch daran liegen, dass hier die Schrift ins Chassis eingegossen ist und der Platz sehr beschränkt ist.
Du hast sicherlich damit recht, dass der Märklin Formenbau nicht zeitnah den Änderungen des Originals folgt, da ja der Ovali auch noch die 8005-Nummer erhielt. Deine Vermutung, dass das Rechteckfenster und die Blinker beim Käfer ca. 1960 kamen liegt nahe, zumal der VW-Bus seine Blinker und die hintere Stoßstange 1961 bekam. Vielleicht wurden ja beide Modelle gleichzeitig geändert? Beim VW-Bus kann man die Änderung an den Schachteln festmachen, da der Bus durch die Stoßstange 4mm länger wurde und diese Verlängerung bei den Schachteln auch nötig wurde. Die Schachteln lassen sich dann durch den Druckcode zeitlich einordnen. Aber beim Käfer bleibt der Zeitpunkt halt nur eine Vermutung. Geben deine Unterlagen da auch keine weiteren Hinweise? Ich habe keine weitere Idee wie man die 'Theorie durch die Praxis belegen' könnte.
Also vielleicht kannst du ja doch noch aus deinem Fundus eine neue information ausgraben. Das wäre wirklich toll. Ist denn in den dir zugängigen Quellen die 8000er-Serie nicht enthalten?

Zitat von Eugen & Karl im Beitrag #13
kamen die letzten alten Märklin Käfer im Mai 1949 in die (6er-) Kartons.

Meinst du mit den alten Käfern die Brezelkäfer?
LION CAR ist auch ein interessantes Thema. Hier habe ich auch einige Modelle, wie den Käfer, den DKW 3=6, den Opel Rekord und den Renault. Sowie aus neuerer Produktion einen DAF.

@Klaus
Wie oben bei den verschiedenen Varianten beschrieben ist auch deine Variante durchaus gängig.

Jetzt folgt noch ein Foto von den Titelseiten der oben erwähnten Märklin-Prospekten zur 8000er-Serie. Von links oben nach rechts unten sind das die Jahrgänge 1955 -1964. 1965 gab es keinen Prospekt und ab 1966 folgten dann bis 1975 die Prospekte mit den RAK-Autos und den importierten Mercury-Autos.

IMG_20190325_142244492 gedreht.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)

Die diskutierten Detailänderungen sind nur ein paar Beispiele. Es gibt noch eine ganze Reihe weiterer, welche ich zeitlich nicht zuordnen kann. Also wenn sich noch jemand findet, der hier weiterhelfen kann , bitte melden.

Nochmals Danke und viele Grüße
Sepp derHellblaue


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RE: Märklin Gußautos der Serie 8000

#15 von Eugen & Karl , 25.03.2019 17:03

Hallo,

zu # 12: Unter Praxis ist zu verstehen: Wenn es originale Käfer mit eckigen Rückfenstern aber ohne Blinker auf den Kotflügel gibt, dann ist die Theorie der einen Formänderung widerlegt. Dann waren es zwei.

zu # 13: Gemeint hatte ich die Brezelkäfer 5521/9, die ab Oktober 1938 lieferbar waren. Dies zeigt auch die Problematik, die die Datierung der Autos anhand der Kataloge mit sich bringt. Hier ist der alte Käfer nur im D 16 von 1939 zu finden. Es gab ihn aber (mit einer Unterbrechung von 1943 bis Juli 1948) von 1938 bis 1949.

Die originalen Originalkartons sind eine wichtige Erkenntnisquelle. Zu Beachten ist das Impressum und die Stempel (auch ggf. die an den Laschen der Bildkartons). Auch die Preisnotizen können zur Datierung beitragen.

Als Ende der 8000er Serie kann man die

"Preisliste zu Prospekten 73
für Märklin plus, Metallbaukasten,
Miniaturautos und Motorräder
gültig ab 1. 1. 1974"
("T 12 73 ru")

ansehen. Hier sind die 8000er Modelle nicht mehr aufgeführt, obwohl einige Vertreter in dem rak- Prospekt 1973 ("YNN 06 73 ru") gezeigt werden.


Viele Grüße


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RE: Märklin Gußautos der Serie 8000

#16 von Lorbass , 25.03.2019 17:38

Hallo Sepp,

Du hast Recht meine Ovalis sind ohne Nummer.Ich hatte es falsch in Erinnerung da ich sie schon länger nicht mehr in der Hand hatte.

Grüße
Frank



 
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RE: Märklin Gußautos der Serie 8000

#17 von derHellblaue , 25.03.2019 17:41

Hallo Bodo,

zu #12: Wenn du das meinst, dann hat die Praxis schon gesiegt. Die Käfer mit dem rechteckigen Heckfenster haben auch immer Blinker auf den vorderen Kotflügeln. Das kann ich nach 34 Jahren Sammeln sicher sagen. D.h. es gab nur eine Formänderung. Und jetzt werde ich lästig: Aber wann war das? Ich vermute, wie schon geschrieben 1961, aber nix gnaus woas ma ned.

zu #13: aaah, wieder was gelernt. Für den Unterbrechungszeitraum hatte ich bisher andere Informationen.

Ja, den Druckcode der Originalkartons werte ich immer aus. Daraus konnte ich ja schon ableiten, dass es den VW-Bus (8007, 8008, 8014) mit hinterer Stoßstange ab 1961 gab.

Danke und viele Grüße
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RE: Märklin Gußautos der Serie 8000

#18 von Eugen & Karl , 25.03.2019 17:53

Hallo,

die Praxis bestätigt die Theorie. Was will der Sammler mehr.

Bis 1958 tragen die Laschen der Bilderkartons nicht selten Stempel, die zeitlich nach dem eingedruckten Impressum liegen.


Viele Grüße


 
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RE: Märklin Gußautos der Serie 8000

#19 von derHellblaue , 25.03.2019 18:28

Hallo nochmal,

Zitat von Eugen & Karl im Beitrag #18
Bis 1958 tragen die Laschen der Bilderkartons nicht selten Stempel, die zeitlich nach dem eingedruckten Impressum liegen.



Das verstehe ich jetzt nicht so recht. Ein eingedrucktes Impressum (Druckcode) haben die Autoschachteln erst ab der Umnummerierung 1957 (8000er-Nummern). Die Bildschachteln welche noch die 55er-Nummern tragen haben kein eingedrucktes Impressum. Mit Stempel, meinst du wahrscheinlich die Stempel, welche einen Herstellungsmonat codieren, wie man sie von den Rautenschachteln (oder auch Unischachteln) bei H0 kennt. Ich habe über 100 Bildschachteln für die Autos, aber so einen Stempel habe ich da noch nie gesehen.

Gruß
Sepp derHellblaue


 
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RE: Märklin Gußautos der Serie 8000

#20 von Eugen & Karl , 25.03.2019 19:11

Hallo,

sind bei frühen Bilderkartons keine Stempel auf den Innenseiten der Laschen?


Viele Grüße


 
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RE: Märklin Gußautos der Serie 8000

#21 von derHellblaue , 25.03.2019 19:31

Hallo Bodo,

nein, tut mir Leid, solche Stempel sind bei den Bilderkartons für die Autos nicht vorhanden.

Gruß
Sepp derHellblaue


 
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RE: Märklin Gußautos der Serie 8000

#22 von Pico Express Chemnitz , 26.03.2019 10:01

zu #17

... hier dürfte der Käfer in 1:1 dazu beigetragen haben, die Variante rechteckiges Heckfenster mit Winkern ( also ohne Blinker! ) gab es nur von den Werksferien 1957 bis zu den Werksferien 1960.
Folglich macht die Formänderung im Modell ab 1961 Sinn ... oder nicht ?

Hier mein 59er Käfer:


LG aus Wrocław
Martin


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RE: Märklin Gußautos der Serie 8000

#23 von Dumper , 04.07.2019 18:38

Gestern vom Flohmarkt mitgebracht:
Kaelble Hinterkipper


Die fehlenden Peilstangen hab ich durch Nägel ersetzt...


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RE: Märklin Gußautos der Serie 8000

#24 von Swiss-Tinplater , 06.07.2019 16:19

Hallo Sepp

Da ich gegenwärtig im Süden verweile und meine Werkstatt weit weg liegt, habe ich vermehrt Zeit auf dem iPad im FAM zu blaettern. Dabei ist mir deine Aeusserung aufgefallen, wonach es beim VW-Käfer nie eine Bodenplatte mit der Prägung “5524/3” gegeben habe. Ich behaupte jedoch ein solches Fahrzeug zu besitzen, weil mir vor einiger Zeit die unterschiedliche Beschriftung an meinen Ovalis aufgefallen ist, kann es aber im Augenblick nicht belegen. Sobald ich wieder zuhause bin, werde ich das Corpus delicti fotografieren und in diesem Thread posten.

Inzwischen beste Grüße
Swiss-Tinplater


 
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RE: Märklin Gußautos der Serie 8000

#25 von derHellblaue , 07.07.2019 19:49

Hallo Swiss-Tinplater,
wenn deine Aussage '... gegenwärtig im Süden verweile ...' meint, dass du Dich gerade im Urlaub befindest, so wünsche ich dir eine schöne Zeit (ansonsten natürlich auch).

Was meine Aussage zu den existierenden Bodenplatten des Käfers in der 8000er-Serie angeht, muss ich jedoch hart bleiben und versteige mich zu der Aussage, dass deine Erinnerung an die Käfer durch die schönen Urlaubseindrücke etwas überlagert ist. Das ist jetzt bitte nicht böse gemeint.

Wie ich in #14 schon geschrieben habe, gibt es bei der Bodenplatte folgende Varianten:
1. MÄRKLIN, Made in Germany (beim ovalen Heckfenster) (von 1955 bis 1957)
2. 8005, MÄRKLIN, Made in Western Germany (beim ovalen Heckfenster) (von 1958 bis 1960)
3. 8005, MÄRKLIN, Made in Western Germany (beim rechteckigen Heckfenster und vorderen Blinkern auf den Kotflügeln) (von 1961 bis 1964)
Die angegebenen Produktionszeiträume entsprechen meinen Recherchen, können aber nicht sicher belegt werden.

Insofern ist deine Erinnerung, dass es bei den Ovalis unterschiedliche Bodenplatten gibt schon richtig (Variante 1 und 2), aber du wirst feststellen, dass kein 5524/3 eingeprägt ist. Andernfalls wäre das ein abolutes Novum in der 8000er-Szene, in der ich seit über 30 jahren aktiv bin. Anders verhält es sich bei den Schachteln. Hier gibt es vor 1957 sehr wohl Schachteln mit der Artikelnummer 5524/3.

Ich bin schon sehr gespannt auf deine Nachricht, wenn du wieder zu hause bist.

Viele Grüße
Sepp derHellblaue


 
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