Hab ich jetzt eine böse dunkle Tür aufgestossen?
Hallo Sandro
Das mit der bösen dunklen Tür wäre möglich . Aber mach Dir keine Sorgen im DDR - Bereich gibt es deren viele böse dunkle Falltüren. Im besonderen wenn Zitat : " aus gesicherten und nachvollziehbaren Modellbahnerkreisen es bestätigte Erkenntnisse gibt " ! Leute , was soll das ? Dieses Theater hatten wir hier schon oft genung . Nennt die Sachen beim Namen ( Quellen ) und lasst uns an Eurem Wissen teil haben.
Ich hab auch schon öfters mal daneben gelegen , oder was falsches vom hörensagen wiedergegeben. Na und was solls , passiert eben.
Nehmen wir die von ebi in Stundenlanger Suche hier im Forum wieder gefundene holländische Preisliste . Damals ging es um eine graue E44 , das da auch was von einer braunen E 44 drin steht hat mich damals überhaupt nicht weiter intressiert . Heute ist es aktuell in diesem Beitrag , na und was solls ?
Man könnte jetzt damit anfangen , ist die Preiliste echt ? Klapelino hat damals von Bart Smith als Importeur geschrieben aber auf der Preisliste ist als Importeur der Name De Klerk angegeben !? Erstaunlich ist auch das nur bei den E44 die Farben mit angegeben sind, während bei allen anderen Loks keine Farben aufgezählt werden , obwohl es sie gab ?
Man könnte die Sache immer weiter spinnen . Die DDR - Modellbaugeschichte ist sowieso wie ein Märchen- und Sagenland und kaum nach vollziehbar .
mfg
Bernd
" In Jene lebt sichs bene. "
Beiträge: | 1.456 |
Registriert am: | 28.06.2008 |
Hallo,
#Sandro,
für mich hast Du keine böse Tür aufgestoßen. Freu Dich über Dein Gehäuse , was auch ein Stück Entwicklungsgeschichte bei PIKO (alt) verkörpert.
#Bernd,
habe mich nur daran erinnert , zu dieser Thematik , was im Forum gelesen zu haben. Da brauchte ich nicht Stundenlang suchen. Es gibt doch die Suchfunktion. Wenn es nun schon eine Preisliste im Ausland für Piko-Modelle gibt , dann könnte es auch sein , daß dazu ein farbiger Katalog für diese Exportmodelle existiert.
Ich habe auch das Piko-Archiv erwähnt. Leider kenne ich es nicht. Aber im Piko-Buch werden Antike Piko-Modelle gezeigt aus Sammlungen und aus dem Piko-Archiv. In diesem Buch wird erwähnt vom wem diese Sammlungen sind. Leider ist an den Bildern mit Lokmodellen die Quelle nicht vermerkt.
Jedenfalls scheint das Thema großes Interesse hervorzurufen. Gelesen wird wie die Weltmeister. Nur gibt es keine weiterhelfenden Beiträge. Es gab ja 2014 ein Austausch von Informationen über "PN". Dann stockte es aber.
Gruß Ebi
Beiträge: | 3.103 |
Registriert am: | 20.07.2014 |
Hallo, so eine Preisliste ist ja von einem Händler, der wissen um die Produkte hat, erstellt worden. Die Besonderheit der Serienfremden Farbe hat er deshalb erwähnt. Oder auch nicht. Es gibt auch in gedruckten Werkskatalogen Fehler oder falsche Beschreibungen..
Wenn auch heute,irgendwo eine bestimmte Variante eines Produktes gefertigt wird, werden immer mehr als die benötigte Stückzahl produziert. Das was über bleibt wird an "spezielle" Händler verkauf oder im Werksverkauf unter die Leute gebracht. Das war damals so und es ist heute auch noch so.
Ich glaube nicht an die Mär vom heimlichen Nacht Produkt.
In der Mangelwirtschaft oder bei Finanziell schlecht aufgestellten Firmen wurde und wird alles vermarktet. War so und ist so.
Das ist meine Meinung und hat mit Lebenserfahrung und nichts mit Modellbahnen zu tun.
Henner
Beiträge: | 512 |
Registriert am: | 01.01.2012 |
Zitat von Aloe im Beitrag #28
Hallo,
#Bernd,
Jedenfalls scheint das Thema großes Interesse hervorzurufen. Gelesen wird wie die Weltmeister.
Gruß Ebi
" In Jene lebt sichs bene. "
Beiträge: | 1.456 |
Registriert am: | 28.06.2008 |
Hallo Bernd,
so entstehen die Mißverständnisse. Mir geht es um Wissenvermittlung. Das scheint doch einige mehr zu interessieren als sich vielleicht zu beteiligen.
Gruß Ebi
Beiträge: | 3.103 |
Registriert am: | 20.07.2014 |
Hallo,
in der DDR musste jedes Produkt sich einer Gütekontrolle unterziehen. Es musste eingereicht und vorgestellt werden, musste eine Nummer und ein Prüfzeugnis bekommen und es wurde in der Preisprüfung ein EVP festgelegt. Und das war noch nicht alles.
Es ist eines der größten Märchen das man in der DDR machen konnte was man wollte. Mal schnell was auf den Markt oder in die Geschäfte bringen.
Nein so war es nicht. Und von diesem Irrglauben sollte man endlich wegkommen.
Und wurde jetzt etwas in das NSW geliefert, auch wenn es nur eine Farbvariante ist, war die Hürde der Genehmigungen noch höher.
Gruß Matthias
Beiträge: | 888 |
Registriert am: | 27.02.2012 |
Hallo, und war die Hürde fürs NSW noch höher gab es auch mehr Ausschuss. Selbst der VEB nahm beim Wohnwagen Hersteller Würdig in Bad Düben, nur 1. Wahl ab. 2 Wahl durfte er selbst verkaufen.
Henner
Beiträge: | 512 |
Registriert am: | 01.01.2012 |
Hallo, noch etwas zu den Gütekontrollen. Die TGL waren von 1955 - 1990 in der DDR aktiv. Die E 44 kam ja vorher auf den Markt. Ob dann rückwirkend eine TGL erstellt wurde? Der Preis war ja schon da.
Leider sind Zeitzeugen rar. es ist 63 Jahre her. Die Person müsste damals aber mindestens 20 Jahre alt gewesen sein und in der entsprechenden Abteilung gearbeitet haben. Und dann ist es mit Erinnerungen so eine Sache. Ich habe 1985 mit Beschäftigten bei BMW über die Entstehung der Isetta gesprochen. Das waren nur 40 Jahre in der Vergangenheit. Da hatte ich noch Auswahl. Gegensätzliche Aussagen und teilweise Behauptungen die durch Schriftstücke sicher widerlegt werden konnten. Aber in der Erinnerung war es halt anders.
Ich kann mich auch an Sache,n von vor 30 Jahren, nicht mehr erinnern. Oder hatte diese wenn ich Bilder dazu sehe ganz anders im Kopf.
Erfreuen wir uns an den Modellen.
Henner
Beiträge: | 512 |
Registriert am: | 01.01.2012 |
Hallo Henner
Ich hab noch was schönes zum Bürokratismus in der DDR , der einem die Haare zu Berge stehen lies . Den Weg den ich beschreibe haben bestimmt auch sämtliche Hersteller beschreiten müssen.
Als Beispiel , Ehlcke wollte einen neuen Wagen entwickeln und bauen , dann musste er einen Antrag stellen bevor er mit der Entwicklung begann . Dann wurde Oben entschieden ob das Projekt genehm war und es benötigt wurde . Hatte er die Genehmigung durfte er loslegen , aber gleichzeitig wurde ihm vorgeschrieben was der Wagen zum Beispiel kosten durfte . War der Wagen einmal in der Produktion war es dann mit der Bürokratie nicht vorbei , denn jedes Jahr musste er seine Produkte zur Qualitätssicherung an das Prüfinstitut einreichen und sie mussten neu genehmigt werden um weiter produzieren zu dürfen. Dies galt allerdings für alle Betriebe .
Hier sind noch ein paar Dokumente zu dem schon erwähnten Bürokratismus .
Seht Ihr wir hatten in der DDR auch unseren TÜV , der war Staatlich verordnet und zuständig in allen Lebenslagen.
mfg
Bernd
" In Jene lebt sichs bene. "
Beiträge: | 1.456 |
Registriert am: | 28.06.2008 |
Zitat von hannes im Beitrag #24
Hallo Aloe,
als erstes würde mich einmal interessieren wer die "gesicherten und nachvollziehbaren Modellbahnerkreisen" sind. Des weiteren, ist Dir an der Preisliste etwas aufgefallen? Wahrscheinlich nicht. Schau sie dir einmal ganz genau an dann wird dir eine Besonderheit an den beiden E44 auffallen.
Viel Spaß
Gruß Matthias
Beiträge: | 512 |
Registriert am: | 01.01.2012 |
Hallo Henner,
ich warte immer noch auf die Mitteilung. Wer "Besonderheiten" auf der niederländischen Preisliste erkennt kann diese doch benennen. Vielleicht wurde wirklich was übersehen. Aber Matthias wird sich sicherlich dazu melden.
Gruß Ebi
Beiträge: | 3.103 |
Registriert am: | 20.07.2014 |
Hallo Ebi und Henner
Was die Besonderheiten auf der Preisliste sind hab ich schon im Beitrag 27 ausgeführt und benannt !!!
mfg
Bernd
" In Jene lebt sichs bene. "
Beiträge: | 1.456 |
Registriert am: | 28.06.2008 |
Ein eigenes Forum erstellen |