Hallo zusammen, heute habe ich mal eine Frage zu den alten Express ~ Kupplungsbügeln. Wenn man die nicht als Ersatzteil kriegt, biegt man die dann selber aus Draht nach oder wie helft ihr euch da so?
es gibt mehrere Bügelarten. In neuer Zeit "schmale" und die älteren "breiten". Beide gibt es bei Ton. Nimm die schmalen für Wagen mit Kurzkupplungskulisse (dafür sind die gedacht) und sonst die breiten.
das ist der von mir als "breiter" bezeichnete Bügel. In den Jahren vor dem Krieg gab es Trapezform, abgerundete Bügel etc. passend zu den jeweils verschiedenen TE- Kupplungen der Bauert 1935, 1936, 1937/38. Erst ab 1939 gab es die "breiten" Bügel.
Hallo, da kenn sich einer aus! Ich denke auch, daß Charles uns den richtigen gezeigt hat. Aber in der Ersatzteilliste gibt es kein Foto, da ist man genauso schlau wie vorher! Ob dann E 15000107 der richtige ist? Wäre ja dann einfach zu besorgen. Ich stelle jetzt mal ein Foto ein, denn ich habe 3 verschiedene Kupplungen in meinem Sammelsurium gefunden:
Die linke öffnet durch Hochklappen, die mittlere auch, ist aber ganz aus Blech, die rechte ist eine neuere und wird hochgeschoben. Scheinen alle den gleichen Bügel tragen zu können, aber ist das E 15000107?
Außerdem brauche ich auch noch Kohlen und Andruckfederchen für die Lok. Was nimmt man denn da heute so?
kannst ja ganz leicht ausprobieren, aber die Bügel kannst du alle tauschen. Federn und Kohlen weiß ich zwar, dass welche von Fleischmann in die 20/54 passen, aber weiß grad nicht welche.
Märklin hat Hamoloks immer mit zwei Kohlen und ohne Bürste ausgeliefert. Die Bürste nutzt sich nämlich 3x schneller ab und wird nur verwendet weil die stärkere Funkenbildung bei Wechselstrom den Kollektor schneller verschmutzen lässt. Bei Gleichstrombetrieb sind zwei Kohlen die bessere Wahl.
Die alte Trix Express aus der Vorkriegszeit ist aber auch eine Wechselstrom-Bahn! Drin waren 2 Kohlen. Ich nehme jetzt mal an, dass das so original ist.
da bin ich selber wohl nicht voll informiert. Trix hatte eine weiche und eine harte Kohle verwendet. Das war mir bekannt. Heinrich wies mich gerade darauf hin, dass es wohl auch Gaze gegeben hat - wie z.B. bei BR 71 (es gibt hierzu in desem Forum einen Thread). Die Ersatzteilschachtel 30/27 weist drei Kohlebürsten aus, zwei weiche und eine harte (vgl. auch Buch von Peter Berg, Trix Express - Die Vorkriegszeit 1935 - 1940, S. 76 und S. 119). Auf Seite 119 wird jedoch unter Nr. 30/28 eine Schachtel mit einer Gewebebürste und zwei Kohlen für die Modelle 20/52, -54, -55- 56 -58 etc. und später 752 - 760 gezeigt. Das ist aber eine Nachkriegsschachtel. Die Bedienungsanleitung der 20/61 weist jedoch auch auf diese Schachtel mit der Nr. 30/28 hin. Diese Lok hatte eine Gewebebürste, kam aber erst nach dem Krieg, ich glaube 1951 auf den Makt.