ich bin mal mit meinen 3 Lieblingen im keller verschwunden ....
Während die Bundesbahnlok (die gepflegteste ) gerade mit ihrem Triebwagenersatzzug einläuft, wartet die private Bergbahn auf Ausfahrt. Im Hintergrund, die supergepflegte Lok einer (hier im Forum) nicht ganz unbekannten Brauerei an der Rampe.
Die Bundesbahn hat umgesetzt und die Bergbahn ist abgefahren!
bei soviel buntem Treiben auf Deiner Anlage wird mir ja ganz schwindelig...
ich hoffe, der Fahrdienstleiter hat alles im Griff...aber wie ich Dich so kenne, kann eigentlich dabei nichts schiefgehen. Viel Spass mit den schönen Farbtupfern.... Ich habe es schon wieder fast vergessen.. war die grüne Version nicht die seltenste ?
Michael, die seltenste dürfte eher die schwarze sein, die grüne ist die älteste (ab 59) und die rote haben sie dafür am längsten gebaut - wenn man von den späteren, bedruckten Versionen absieht . Die schwarze V36 ist ja eigentlich die einzige, die es in natura bei der DB gab, die grüne wäre ja DR, aber dann ohne Kanzel. Deshalb sind meine 2 Buntlinge ja auch Privatbahnloks geworden . Aber ich vermute auch, daß die Käufer eher zu den bunten Loks tendiert haben, denn eine schwarze Lok (80er, oder sowas) hatte ja eh schon jeder!
@stefan, ich glaub ich weiß welche du meinst .... die V36
" bei soviel buntem Treiben auf Deiner Anlage wird mir ja ganz schwindelig... ich hoffe, der Fahrdienstleiter hat alles im Griff...aber wie ich Dich so kenne, "
" ... einer (hier im Forum) nicht ganz unbekannten Brauerei..."
tja, wo treibt er sich rum, der Fahrdienstleiter ? arrow gruebel klatsch-tratsch
Zitat von raily ... eigentlich, ganz sicher, oder war nicht doch das eine oder andere Exemplar in "Diesellokrot" ...
eigentlich wirklich ganz sicher! Aber es gab bei der Post rote (wenn auch nicht "diesellokrote") V36, das dürfte dir doch ganz gut in den Kram passen ?
Gruß, Peter
P.S. das erklärt auch das riesige Führerhaus der Märklinlok, da wollen die ganzen Briefträger immer mitfahren ... unschuldigschau ...
Hallo Auch die VGH, die ja viele V 36 der DB gekauft hatte, hatte rote V 36. Die waren auch als V 36001-008 beschriftet. Also ist eine rote V 36 als Privatbahnlok schon OK. Grüße Dietmar
ich kann mich vage an ein irgendein Zugset (evtl. Minitrix?) erinnern, das eine rote V36 und zwei Beiwagen vom VT75 enthielt. Diese Garnitur diente in den frühen 1950er Jahren als Triebwagenersatz.
Ähnliches gab es bei der Deutschen Reichsbahn in den 1960er Jahren, da fuhr eine blaue V15 oder V20 (DR-Neukonstruktion) mit einem Beiwagen zwischen Mahlow und Blankenfelde (südlich von Berlin) - im Volksmund treffenderweise "blauer Bock" genannt.
Zitat von Dieter Weißbach ... ich kann mich vage an ein irgendein Zugset (evtl. Minitrix?) erinnern, das eine rote V36 und zwei Beiwagen vom VT75 enthielt. Diese Garnitur diente in den frühen 1950er Jahren als Triebwagenersatz ...
das mit dem Triebwagenersatz gab es wirklich, ebenso Wendezugverkehr mit V36, dazu gab es auch rote Donnerbüchsen. Aber die Loks selber waren bei der DB alle schwarz.
Hallo Peter, nachdem die bekannte Brauerei ja seit ein paar Monaten eine fränkische Aussenstelle hat, musste ja auch die gleiche Werkslok her... - Du weißt, was ich meine..
Grüße, Flo
PS: Ne schwarze hab ich auch noch, aber die ist aus GP und aus Plaste.. - dabei ist mir die Version aus Unplaste (Metall ) viel lieber... - doch irgendwann mal ne International, nachdem die letzte nicht lief...
Über die V 36 und deren Einsätze habe ich in einem anderem Forum schon mal was geschrieben. Das gebe ich hier mal auszugsweise wieder.
……….Wer es etwas ausführlicher, aber dennoch handlich und nicht so teuer möchte. Dem empfehle ich das Buch: „ die Dieselloks der Baureihen V 20 und V 36“ von Rolf Löttgers. Es wurde vor 20 Jahren in der Eisenbahnbibliothek Franck´sche Verlagshandlung Stuttgart herausgebracht. Dort ist das Thema V 20/36 schön übersichtlich mit den Einsatzorten und auch einigen Umlaufplänen abgehandelt. Der Verbleib der Loks im in und Ausland ist auch dargestellt, sowie die Einsätze bei Privat und Museumsbahnen. Alles in allem ein schöner Taschenbuch mit vielen Informationen über die V 36, nur ist es wohl beim Verlag sicher nicht mehr zu bekommen. Wer es „Premium“ möchte, dem sei das Buch von Stefan Lauscher „ Die Diesellokomotiven der Wehrmacht. Die Geschichte der Baureihen V 20, V36, V 188“ empfohlen. Auf fast 600 Din. A4 Seiten wird die Geschichte der Loks bis ins kleinste Detail nachvollzogen. Die fülle der Informationen erschlägt einen fast, und die vielen z.T. bisher unveröffentlichten Bilder fesseln einen immer wieder. Dabei ist das Buch übersichtlich gegliedert in 1. Geschichte zum Bau der Lok und allen anderen Wehrmachtsdieselloks mit allen technischen Einzelheiten. 2. Einsatz bei der Wehrmacht und an der Front, 3. Die Einsätze bei der DB und die Nachbauten der BR.V 36.4, Die Einsätze in der DDR, 4. Die V 20/36 in aller Welt, 5. Nachkriegseinwicklungen; Die Kinder und Stiefkinder der Wehrmachtsloks, 6. Die Kleinloks der Wehrmacht, 7.Die V 188. Wenn man das Buch liest, bekommt man den Eindruck, das die V 36 „die Diesellok“ schlechthin war, jedenfalls in den 5oer Jahren. Es gab in Deutschland wohl keine Direktion oder fast kein BW das nicht mal eine Wehrmachtslok hatte. Dabei wurden der Lok zu Anfang ihrer Dienstzeit bei der DB oder DR(DDR) Leistungen abverlangt für die sie gar nicht gebaut waren und man bei der Entwicklung der Lok nicht einmal im Traum daran gedacht hat. Da gab es z.B. Personenzüge auf der Strecke Fürth- Cadolzburg mit Wendezüge die am Wochenende auch mal 10 Donnerbüchsen plus Packwagen haben konnten, dann aber mit je einer V 36 vorne und hinten. Vorortzüge im dichten Taktverkehr mit bis zu vier 4Achsigen Bei,- und Steuerwagen in Frankfurt und Bremen, oder mit 1-2 Steuerwagen in Wuppertal. Oder zu Anfang mit ungeheizten Abteilwagen in Wuppertal, oder 2 und 4 achsige Beiwagen und Pwgs als Packwagen. Ebenso kleine Bay. Loklbahnwagen oder reinrassige Donnerbüchsenzüge in rot mit einer „Steuerbüchse“ waren hinter der V 36 und V 20 zu finden. Auch die Kombination von Donnerbüchse und Triebwagensteuerwagen waren recht häufig. Die gefahrenen Tagesleistungen von 400 Km und mehr mit Monatsleistungen von bis zu 12000 Km waren ebenso die Regel wie Monatsleistungen von 4000-6000Km. Dabei reichte das Spektrum vom Lückenfüller in verkehrsschwachen Zeiten bis zum dichten Vorortverkehr, vom Personenzug bis zum Eilzug(Bremen). Und das von einer als Rangierlok entwickelten Lok, fast unglaublich. Noch spannender liest sich das Kapitel über die Einsätze in der DDR, dort war man ja auf alles angewiesen was fährt. Dort wurde die V 36 nicht nur im Rangierdienst eingesetzt, sonder vor allem im Leig- Verkehr auf Rundkursen mit bis zu 230 km. Oder vom BW Dresden – Pieschen bei Ausfall eines VT im VT- Ersatzverkehr als Dt Chemnitz-Leipzig mit schon für VT knappen Fahrzeiten. Dabei hat die Lok den Schnellzug aus vier 4-Achsigen Bei und Steuerwagen laut aussage ehemaliger Lokführer mit nur 8 min. Verspätung ans Ziel gebracht. Dass die Tachonadel dabei auf bis zu 70 Km/h geklettert ist sei nur am Rand erwähnt und unterstreicht nur die Leidensfähigkeit der Personalen auf diesen Diensten. Über die Laufeigenschaften wird sich wohl jeder im Klaren sein, die müssen beängstigend gewesen sein. Da die Loks der BR. V 20/V 36 von Haus aus schon fast alle eine Ex.- Schutzeinrichtung hatten, waren sie für die DR sehr wichtig. Keine andere Diesellok hatte so eine Einrichtung, und deshalb konnte nur die Wehrmachtslok in den Ölhäfen eingesetzt werden. Deshalb auch das lange Leben der Loks in der DDR. Wie man sieht, sehr spannend und vielseitig sind die Einsätze der V 36, mehr als nur rangieren. Leider gibt es von Trix nur sehr wenige Wagen die vorbildgerecht als Personenwagen hinter einer V 36 eingesetzt werden können. Wenn Interesse besteht, könnte ich Beispiele aufzeigen, z.T. auch mit Bildern von Modellen anderer Hersteller die ich habe, wie eine V 36 vorbildgerecht im Wendezugdienst oder Personenzugdienst eingesetzt werden kann………
Unten habe ich noch Bilder aus einem anderen Bericht hier aus dem Forum eingestellt. Hier sieht man schön einen V 36 Wendezug mit Steuerwagen von Liliput. Ganz unten noch ein Clip. Grüße Dietmar
ich wollte mich ja eigentlich an deinen Bericht ranhängen, aber der steht ja leider nicht mehr hier im Forum. Dafür hab ich den Wendezug mal mit Trix-Material vorbildähnlich nachgestellt
Sehr schön, alles original Trix. Wegen der besseren Sicht auf die Strecke waren die V 36 in der Regel aber immer mit dem Motorvorbau zum Zug gekuppelt, bei Wendezüge natürlich nur. Grüße Dietmar
Hallöchen, ich möchte ja auch noch was zu den Thema beisteuern. Es wurden darmals noch zwei weitere Loks gebaut (es gibt auch Aussagen angeblich 6 Loks) die der V36 sehr ähnlich sahen, die Baureihe WR550. Ich habe mal ein foto mit beigestellt und das Modell was ich aus zwei Trix V36 gebaut habe. Einige Leute ist das Modell ja bekannt uns sie haben es auch schon einmal Fahren sehen. Leider haben beide orginal Loks denn Krieg nicht oder nur Kurz überlebt. Es gibt nur ein Fahrwerk von einer angefangenen dritten Lok die aber zu einen Panzertribwagen mit Geschützen mit der Achsanordnung 4D4 umgebaut wurde in einen Museum in Warschau zu bestaunen. Fotos folgen noch.
Zusätzlich gibt es noch viele Farbvarianten und anderes was zum Thema V36 past hier http://board.ig-trix-express.de/diskussi.../v-36-t427.html zu bestaunen. Intresant ist dort die V36 mit den hochgelegten Füherhaus die Thorsten S. auf Grundlage einer Trix V36 mit einen Weinert zurüstsatz bebaut hat. Gruß Taigatrommel