Mittagspausenfundstücke können auch mal unbekannter Herkunft sein. So wie dieser vollständig aus Holz gefertigter Bahnhof in 1:87. Er ist nirgends mit einer Herstellerkennzeichnung versehen. Ob der dazugehörende Karton auch wirklich die OVP ist kann ich ebenfalls nicht sagen, jedoch kommt das von der Größe her schon aus.
Vielleicht kann mir jemand mehr zu dem Bahnhof sagen.
Gruss und Danke im vorraus
Norbert
Wer seine Gedanken nicht auf Eis zu legen versteht, der soll sich nicht in die Hitze des Streits begeben..
Hallo Norbert, ohne Beweisstücke und genaues Wissen vermute ich mal Hinkel & Kutschbach aus Leipzig. Vielleicht kann jemand etwas in dieser Richtung herausfinden.
Gruß Gerd aus Dresden
Nachtrag: Meine Vermutung hat sich als Quatsch herausgestellt, bitte Entschuldigung! Mal sehen ob es noch eine Lösung gibt,ich bin gespannt.
ich denke wie Jörg. Es ist Wesa (DDR). Im anderen Forum sind mal ähnliche Gebäude vorgestellt worden, die aber gleiche Türen, Fenster und auch Blumenschmuck aufweisen. Und auch Dach und Wändes sind in gleicher Machart. Siehe folgenden Link: http://www.maetrix.net/t1195f38-Wesa-Geb...t-Sandputz.html
Liebe Grüße in die Landeshauptstadt NRWs
Axel
P.S. Karton unbedingt dazu aufbewahren. Dürfte der Originalkarton sein und eher selten.
Glückwunsch zu dem schönen sehr gut erhaltenen Stück.
P.S.: Als Ergänzung: In meinem GHG Katalog von 1963 gibt es allerdings kein WESA mehr. Dort haben die MOBA Häuser auch eine Kennzeichnung mit 109/ etc. Du dürftest damit deutlich in den 50. Jahren liegen.
mit meiner Begründung für Hinkel & Kutschbach und dem GHK-Logo lag ich leider falsch. Die interessanten Links auf das traditionsreiche Leipziger Geschäft lasse ich aber stehen.
Hinkel und Kutschbach war doch in erster Linie ein Spielwarengeschäft in Leipzig, welches auch selbst einige Sachen fertigen ließ. Ein Aufkleber auf einem Modell bedeutet deshalb aber nicht, das H+K der Hersteller war. Falls ich mich irre, berichtigt mich bitte. Im Netz verbreiten sich Falschaussagen genauso schnell, wie echte.
Viele Grüße Jörg
Die Produktion von Gelaber wird stimuliert, wann immer die gefühlte Verpflichtung sich zu äußern größer wird als die Kenntnis der Fakten.
da haben wir uns überschnitten. Das Thema WESA hatten wir ja schon öfter. Da gibt es nur eine Quelle und die schweigt sich seit längerer Zeit aus. Der wars:
das hat wohl damit zu tun das weder hier noch die teilweise gleichen Akteure im Maetrix wissen wer genau WESA war.
Ich weis auch nicht, wie Charles auf diese Aussage kommt, da weiter oben alles schlüssig erklärt wurde. (Aussage wurde von Charles korrigiert; Danke Charles)
Und ich stimme Jörg zu: Falschaussagen verbreiten sich leider sehr schnell und vor allen Dingen halten sich sehr lange. Man denke nur an den Quantensprung den sogar die Dame in Berlin benutzt, obwohl sie es besser wissen müßte. Aber ich will nicht abschweifen. Ein sehr schönes Gebäude von Norbert und der Nachweis ob es sich um den Originalkarton handelt wird sich auch noch schlüssig beweisen lassen.
Hallo, ja mit den Meissner Modellen ist es auch so eine Sache. Immerhin steht der Name im Radio Henkel. Meine Erkundungen dazu. 1939 Hans Hackbeil, Gerbergasse 9, Meißen 1950 Hans Hackbeil, Roter Weg 8, Holzbildhauer, Meißen, Werkstatt Großenhainer Str. 79 1956 Kurt Süß, Großenhainer Str. 79, Meißen, ( Geländestücke, Übergänge ) 1964 Kurt Süß, Großenhainer Str. 79, Meißen, ( Geländestücke, Übergänge ) ???? Kurt Süß, Meißen, Stempel auf Kinderwandbilder, Bunt bedruckt aus Holz 1964 Lampen ( Fabrikat Meissner ) ( Stecksockelverbindung ) Angebot im GHG Katalog 1964 Hinweis 1 + 2 Adressbuch Meißen Hinweis 3 + 4 Wer liefert was, Messe Leipzig, unter Modellbahnzubehör !! Hinweis 5 Oft bei Ebay Hinweis 6 GHG Katalog
Wer hat mit wem zu tun ? Lampen passen nicht zu Holzhäusern. Warum tauchen dies Geländestucke und Übergänge nicht im Güldemann, Panier, Harzer auf ? Das Gebäude Großenhainer Str. steht nicht mehr. Vor Ort habe ich nichts erreicht. Die Modellbahn AG Meissen hat mir nicht geantwortet. Hat Meißner überhaupt mit dem Ort etwas zu tun? Bei den Lampen könnte man meinen das der Hersteller Meißner heißt. Alles Sackgasse ? Kann jemand helfen? Henner
im Harzer Katalog von 1954 steht ja "Meißner Modelle" direkt über "Olbernhauer Modelle", was ja bekanntlich für OWO steht. Ich gehe also mal davon aus, dass es sich bei Meißner auch um eine Ortsangabe handelt. Der Name des Herstellers fehlt aber dennoch. Wesa wäre möglich, aber ohne "echten" Beweis ... da stehen wir wieder am Anfang. Und was sollte die Abkürzung bedeuten? Auf jeden Fall vielen Dank für Deine Angaben. Vielleicht kommen wir ja noch mal etwas weiter. Viele Grüße Jörg
Die Produktion von Gelaber wird stimuliert, wann immer die gefühlte Verpflichtung sich zu äußern größer wird als die Kenntnis der Fakten.
Da wird zwar auch Wesa genannt aber anscheinend auch nur mutmaßlich. Gibt es eigentlich schlüssige Belege, dass WESA für We-stphal Sa-chsen steht ? Oder ist Wesa nur der modische Sammelbegriff für alles was man nicht zuordnen kann ?
Hallo, Westphals Kürzel ist Lowel. Lothar Westpahl Leipzig. Es gibt ja auch WERA Häuser. Aber da gibt es wenigstens Häuser die innen mit diesem Namen gestempelt sind. Auch wenn man sonst über den Namen nichts richtiges weis. Oder? Henner
die Gebäude aus Meißen und von Lowel haben viele Ähnlichkeiten. Es gibt 4 Punkte, die mich auf Meißen/Wesa schließen lassen: Die Uhr, die Holztüren, die Vordächer und die Fahrkartenschalter aus Holz. Alle diese Punkte sind typisch für diesen Hersteller. Außerdem ist die Ausführung des Putzes bei Lowel eher der von Faller ähnlich, bei Meißen/Wesa scheint sehr feiner Sand Verwendung gefunden zu haben. Im Nachbarforum wird ja auch von den "Vogelsandmodellen" gesprochen. Hier um Vergleich mal der Link zu einem erwiesenen Lowel-Bahnhof:
Hallo, ob an den Fenstern und Zubehör ein Hersteller festgemacht werden kann wage ich zu bezweifeln. Da nicht einfach, wie heute, Gardinen, Fenster usw. gedruckt werden konnten gab es damals schon Zulieferer für so etwas. An den aufgesetzten Pappfenstern kann man gar nichts festmachen. Das ganze Erzgebirge hat die benutzt. Auch Pergamentpapier mit Scriptol Strichen wurde oft als Fenster Einsatz verwendet. Die Hersteller kannten sich auch. und haben sich ausgetauscht .Konkurrenzdenken war sicher nicht ausgeprägt. Man wollte etwas erreichen. Vieles in den frühen 50igern war Reglementiert. Material gab es nur auf Zuweisung. Selbst Papier war selbst Holzig nur schwer zu bekommen. Und man brauchte Druckgenehmigungen. Da ging es nur: gibst du mir, gebe ich dir. Aber es bleibt spannend. Henner
Hallo, hier zweimal der gleiche Bahnhof. Rono, Henkel Katalog bzw. Gläser, Dachart 1953 ???? Grobschlächtig bzw, feiner Stadtbahnhof bzw. Freistadt Wie gehören beide zusammen? Wo ist die Verbindung? Außer dem Vorbild haben beide Modell nichts (Material, Gläser ist etwas kleiner) miteinander zu tun. GHK gab es von ende 1953 bis 1960. Rono hat keinen GHK Aufkleber. mit Bleistift gekennzeichnet. Gläser könnte Aufkleber gehabt haben. Siehe Bild. Hat Qualität oder Liefermenge nicht für GHK gereicht? Bei Gläser aber schon?